Stolpersteine

Beiträge zum Thema Stolpersteine

Stadtrat Norbert Horvath. | Foto: SPÖ
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SPÖ-Sektion Mitte
Aufruf zur Reinigung der Stolpersteine

Stolpersteine Aktionswoche 2023, 3. – 10.11. - Gedenken an die Pogromnacht von 09. auf 10. November 1938 WIENER NEUSTADT(Red.). Die Geschehnisse in der Woche von 7.–13. November 1938 gingen als Novemberpogrome in die Geschichte ein. Das nationalsozialistische Regime rief zu gelenkten Gewaltmaßnahmen gegen Jüdinnen und Juden in Deutschland und Österreich auf. Diese fanden ihren Höhepunkt in der Nacht vom 9. auf den 10. November. Menschen wurden geschlagen und getötet, jüdische Geschäfte...

Nachfahren der Fam. Uprimny mit Waltraud Neuhauser-Pfeiffer (Mitte) die aus Israel und anderen Staaten angereist sind.
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Steyr Stadt
Die "Stolpersteine“ ein einzigartiges Denkmal

Als weltweites Projekt gegen das Vergessen sollen die „Stolpersteine“ in Städten an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Auf den ersten Blick wirken sie eher unscheinbar. Auch in Steyr findet man mittlerweile 11 der weltweit über 110.000 verlegten Steine. STEYR. Unter Beteiligung von rund 170 Teilnehmer: innen wurde am Mittwoch, 24. Mai in der Enge, der Gleinker Gasse und am Wieserfeldplatz, erstmals einer Reihe Steyrer jüdischer Opfer des Nationalsozialismus mit Stolpersteinen gedacht....

Gedenken in Steyr
Elf Stolpersteine in Steyr

Elf „Stolpersteine“ vor Wohnhäusern und Geschäften sollen ab 24. Mai 2023 die Bewohner:innen der Stadt Steyr darauf aufmerksam machen, dass in ihrer Nachbarschaft Menschen wohnten und lebten, die in der NS-Zeit verfolgt, vertrieben und ermordet wurden. Der deutsche Künstler Gunter Demnig hat das Projekt „Stolpersteine“ 1996 ins Leben gerufen. Mit 100.000 verlegten Steinen in circa 1.800 Kommunen erinnert dieses größte dezentrale Kunstdenkmal Europas an Opfer des Nationalsozialismus. Die ersten...

ÖZIV-Klagenfurt-Obfrau Edith Speiser und Kassiererin Stefanie Neisser vor dem Wienerroither in der Bahnhofstraße, der mit einer Rampe versehen ist. "Auf der gegenüberliegenden Seite sind Geschäfte, die Stufen haben. Dort kommen wir nicht hinein", sagt Speiser. | Foto: MeinBezirk.at
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Wie barrierefrei ist Klagenfurt?
"Wurde am Bahnhof schon beschimpft"

Lokalaugenschein mit ÖZIV-Klagenfurt-Obfrau Edith Speiser und Kassiererin Stefanie Neisser in der Bahnhofstraße: Nicht alle Hürden können gemeistert werden. Das sind die Gefahren für alle Menschen mit eingeschränkter Mobilität. KLAGENFURT. Wir stehen für einen Lokalaugenschein vor der Bäckerei Wienerroither in der Bahnhofstraße. Edith Speiser, Obfrau der ÖZIV-Bezirksgruppe Klagenfurt, ist heute mit dem Gehstock unterwegs, sonst nutzt sie einen Rollator. Bei der beliebten Bäckerei wurde eine...

Der Stolperstein befindet sich in St. Ruprecht an der Raab, Untere Hauptstraße 24. | Foto: Harald Schober
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St. Ruprecht an der Raab
Ein Stoplerstein für Kriegsverweigerer Alois Wagner

In der Unteren Hauptstraße 24 in St. Ruprecht an der Raab wurde für Alois Wagner, welcher in Berlin hingerichtet wurde, ein Stolperstein mit seinem Namen errichtet. ST. RUPRECHT/RAAB. Der Verein Lila Winkel konnte nach langem Kampf die Errichtung des Stolpersteins für Alois Wagner bewirken.  Alois Wagner, KriegsverweigererIm September 1939 brach der 2. Weltkrieg aus. Erst im selben Jahr hatte sich Alois Wagner, der am 7. Juni 1907 geboren wurde, den Bibelforschern heute Zeugen Jehovas...

  • Stmk
  • Weiz
  • Doris Schlager
Um an die drei Tschoggl-Brüder zu erinnern, wurden 2020 in Leoben drei „Stolpersteine“ verlegt. | Foto: Friedrich Tschoggl
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Mit 93 Jahren
Leobener NS-Zeitzeuge Maximilian Tschoggl verstorben

Im März 2023 verstarb Maximilian Tschoggl mit 93 Jahren in seiner Heimatstadt Leoben. Er war Zeuge Jehovas und einer der letzten Zeitzeugen des Nationalsozialismus in der Steiermark. LEOBEN. Als Maximilian Tschoggl neun Jahre alt war, entzog man 1939 seinen Eltern die Erziehungsberechtigung für ihn und seine zwei älteren Brüder Franz und Rudolf. Denn als Zeugen Jehovas, die im Nazi-Regime als ausgesprochene Feinde des nationalen Staates galten, verwirkten die Eltern allein durch ihre...

Vortrag von Werner Sulzgruber- Historiker und Fachmann der jüdischen Geschichte, im „PIZ 1000“ | Foto: Elisabeth Peinsipp
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Vortrag Regionsmuseum Pitten
Zeitgeschehen „Jüdischer Population“ um 1900

 PITTEN. Mit sehr zeitintensiven Forschungsarbeiten legte Historiker und Fachmann der jüdischen Geschichte Werner Sulzgruber und sein  Forscherteam den Grundstein, zahlreicher Schicksale einzelner Juden, sowie Wirtschaft und Tourismus zu ergründen. Am 30. März besuchte Werner Sulzgruber das Regionsmuseum (PIZ 1000) in Pitten, um über Eindrücke des „Jüdischen Leben“ von Pitten und Umgebung zu referieren. Es galt die Rolle Pittens in Hinblick auf die jüdische Bevölkerung im Vergleich zu anderen...

Bild vom Todesmarsch in Hieflau: Das Foto wurde heimlich aus einer Dachluke aufgenommen. | Foto: Walter Dall-Asen
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Holocaust-Gedenktag
Erinnerungskultur in der Steiermark

Am 27. Jänner 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau von der sowjetischen Armee befreit – symbolisch endete damit der Zweite Weltkrieg und die "Endlösung" des nationalsozialistischen Regimes. Seither wird alljährlich der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust begangen. STEIERMARK. 2005 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 27. Jänner zum Internationalen Holocaust-Gedenktag. Die Plattform "Jetzt Zeichen setzen", die aus unterschiedlichen...

Zeitzeugin Miljka Kreher (mitte), Schulprojekt Initiatorinnen Martina Strutzmann (li), Astrid Topitschnig (re)  | Foto: Gerti Malle
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Schulprojekt der Praxismittelschule Waidmannsdorf
Lebensspuren – tragovi života – трагови живота

Lebensspuren heißt das aktuelle Projekt der 4b in der Praxismittelschule Waidmannsdorf. Die Spurensuche begann am Loibl-Pass. Dort berichtete der Mauthausen-Außenlager Guide, wer die verschiedenen Opfergruppen während des Nationalsozialismus waren (Juden, politisch Verfolgte, Emigranten, Jehovas Zeugen, Homosexuelle, Roma und Sinti, Kärntner Slowenen, Kriegsgefangene). Der Besuch des Konzentrationslagers Mauthausen zeigte, wohin Intoleranz und Nationalismus führten. In Klagenfurt wurde dann die...

Gelungene Aktion: Michael Wimmer, LAbg Barbara Thöny, Lena Wimmreuter und Laura Seidl (Jusos Pinzgau), Anel Osmanovic (Jusos Pongau) | Foto: Jusos
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Jusos-Aktion
"Stolpersteine gegen die Menschlichkeit" gereinigt

Mit einer Aktion der besonderen Art machten Anfang November die Jusos Pinzgau und Pongau auf sich aufmerksam.  PINZGAU, PONGAU. Gemeinsam mit LAbg. Barbara Thöny reinigten sie elf "Stolpersteine" in St. Johann, die von Gunter Demnig in den Jahren 2014, 2015 und 2019 verlegt worden waren und nun an Menschen erinnern, die verfolgt, verhaftet, deportiert und ermordet wurden.  „Besonders gedacht haben wir jener Menschen mit Verbindung zu St. Johann, denen die Stolpersteine gewidmet sind: Alois...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Eike Krenslehner
Norbert Horvath. | Foto: SPÖ WRN
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Reinigungsaktion der Stolpersteine organisiert durch die Sektion Mitte der SPÖ Wiener Neustadt

Gedenken an den Novemberpogrom 1938 und die Verfolgung der Wiener Neustädter Jüdinnen und Juden WIENER NEUSTADT (Red.). Die SPÖ Sektion Mitte gedenkt der jüdischen Opfer des Novemberpogroms 1938 in Wiener Neustadt, in dem sie zur „Stolperstein Aktionswoche“ aufrief. Mit dieser Reinigungsaktion setzt die Sektion Mitte ein Symbol des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Erstmalig wurde zur Reinigungsaktion über die Sektions- und Parteigrenze aufgerufen und das mit Erfolg. Es freut mich...

Unter dem Yppenplatz befindet sich ein vergessener Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg. | Foto: mjp
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Ein Bunker am Yppenplatz
Unsichtbare Stolpersteine werden "aufgedeckt"

Zu einer Filmpremiere und Gedenk-Aktion wird am Montag, 14. November, 19.30 Uhr in die Brunnenpassage geladen. "Wir müssen uns mit der Vergangenheit der Orte um uns herum auseinandersetzen", lautet der Grundsatz von Bunker 16 –„Aufdecken“. WIEN/OTTAKRING. Im Brunnenviertel gibt es bisher kaum Steine der Erinnerung, die an die Deportation von Bewohnern erinnern. "Die Häuser, in denen wir leben, die Plätze, an denen wir täglich vorbeigehen. Wir sind umgeben von vergrabener Geschichte aus einer...

 In der Herzog-Ernst-Gasse 7 befand sich zwischen 1895 und 1938 der Wohnsitz und das Famileinunternehmen  der Familie Hofmann, der „Wiener Bazar“. | Foto: Stadtmuseum Bruck
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Bruck verlegt Stolpersteine
Gedenken an jüdische Familie

Am Montag, dem 14. November 2022, werden vor dem Gebäude in der Herzog-Ernst-Gasse 7 die ersten vier Stolpersteine in Bruck an der Mur für die jüdische Familie Hofmann feierlich verlegt. BRUCK. Mit der Verlegung der ersten Stolpersteine für Johanna, Anna, Josef und Sigmund Hofmann setzt die Stadt Bruck in Kooperation mit dem Verein für Gedenkkultur ein Zeichen gegen das Vergessen. Vier im Boden verlegte Gedenktafeln werden künftig an das Schicksal der in Bruck lebenden jüdischen Unternehmer-...

In Währing gibt es neue Steine der Erinnerung.
 | Foto: Holzmüller
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Geführter Rundgang
Sieben neue Steine der Erinnerung im Achtzehnten

Am 9. Oktober hat der Verein "Steine der Erinnerung" weitere neu gesetzte Steine der Erinnerung im Bereich Währing eröffnet. Sieben davon wurden aus dem Projekt "Spurensuche" finanziert. WIEN/WÄHRING. Dank dem Projekt "Spurensuche", das in der Pfarre Währing beheimatet ist, wurden neue Steine der Erinnerung in Währing gesetzt. Es hilft, die Schicksale verschwundener, deportierter und umgebrachter Jüdinnen und Juden und ihrer Familien im zweiten Weltkrieg aufzudecken. Spurensuche in Währing Am...

Beim Liebenauer Prozess wurden vier Täter angeklagt, zwei davon wurden schlussendlich zum Tode verurteilt. | Foto: APA/Universalmuseum Joanneum
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75 Jahre Liebenauer Prozess
Holocaust: Erinnern an die NS-Verbrechen

Auf einem der Todesmärsche im Frühjahr 1945 gelangten zehntausende Jüdinnen und Juden aus unterschiedlichen Konzentrations- und Vernichtungslagern in Europa quer durch die Steiermark in das Lager Graz-Liebenau. Vor 75 Jahren fand auch der Liebenauer Prozess statt, bei dem vier Täter über das, was hier geschah, Rechenschaft ablegen mussten.  Die Uni Graz beleuchtet mit "Holocaust vor der Haustür" den Prozess. GRAZ/STEIERMARK. Der nationalsozialistische Völkermord kostete rund 18,7 Millionen...

Für Samuel und Katharina Weiss wurden vor dem Rathaus Stolpersteine verlegt. | Foto: Daniela Grabe/Verein für Gedenkkultur
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Frohnleiten
Zwei Stolpersteine für die Familie Weiss

Am 3. Juli hat der Verein für Gedenkkultur in Kooperation mit der Stadtgemeinde Frohnleiten vor dem Rathaus zwei Stolpersteine verlegt. Sie erinnern an Samuel Weiss und Katharina Weiss. FROHNLEITEN. Man sagt, dass erst die Gründung der Kaltwasserheilanstalt im Jahr 1867 Frohnleiten in einen gut besuchten Ort verwandelte. Wo heute die Stadtgemeindeverwaltung angesiedelt ist, lebte ab 1918 der jüdische Wiener Arzt Samuel Weiss mit seiner Familie – das Haus wurde ihnen mit der Machtübernahme der...

Die Stolpersteine des Kölner Künstlers Gunter Demnig beschreiben in kurzen Worten die Schicksale der Opfer des Nationalsozialismus. | Foto: Demnig
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Stolpersteinverlegung
In Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Am Sonntag, dem 3. Juli, findet um 11 Uhr die erste Köflacher Stolpersteinverlegung des Vereins "Gedenkkultur in Graz", in Kooperation mit dem Kölner Künstler Gunter Demnig, der Stadtgemeinde Köflach und dem Köflacher Kunsthaus statt.  KÖFLACH. Deportiert, vertrieben oder ermordet. Das Schicksal, das viele Menschen in Zeiten des Nationalsozialismus erleiden mussten, sollte niemals in Vergessenheit geraten. Genau dafür macht sich der Verein "Gedenkkultur in Graz" in der gesamten Steiermark mit...

Mit den Zeitpunkten gibt es eine Erinnerungskultur auf Augenhöhe. | Foto: Proxi Design
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Erinnerungskultur
Stadt Innsbruck setzt mit "Zeitpunkten" weiteren Schritt

Innsbruck setzt ein weiteres Zeichen in Sachen Erinnerungskultur. Mit den Zeitpunkten wird in Innsbruck eine besonder und zeitgemäße Form der geschichtlichen Aufarbeitung präsentiert. Das Gedenken auf Augenhöhe wurde einstimmig im Gmeinderat beschlossen. Zu Projektstart werden von der Stadt Innsbruck in Zusammenarbeit mit dem Programm des Bildungsministeriums www.erinnern.at etwa zehn ‚Zeitpunkte‘ erarbeitet. Die Webseite, die Teil des Auftrages ist, wird in die neue Webseite der Stadt – welche...

Bürgermeister Klaus Luger gemeinsam mit Botschafter Mordechai Rodgold, Künstler Andreas Strauss, der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Charlotte Herman, Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer und Stadträtin Eva Schobesberger bei der Aufstellung der Stele durch zwei Lehrlinge der voestalpine im Bernaschekpark in Urfahr. | Foto: Stadt Linz
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Gedenken
Erstes Erinnerungszeichen im Bernaschekpark aufgestellt

Linz hat endlich ein im öffentlichen Raum sichtbares Zeichen des Gedenkes an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus. Heute wurde die erste von 18 Erinnerungsstelen im Beisein des Israelischen Botschafters aufgestellt. LINZ. "Den Nachkommen der Opfer und uns als Israelitische Kultusgemeinde ist die Umsetzung dieses Gedenkens von immenser Bedeutung und es bereitet uns eine große Freude, dass es nun soweit ist", freut sich die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Linz, Charlotte...

  • Linz
  • Christian Diabl
Hans Stefan Hintner, Gerhard Wannenmacher, Stephan Schimanowa und Barbara Kreuzer.
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Mödling
Stolpersteine gegen das Vergessen

BEZIRK MÖDLING. Im Jahr 2006 wurde mit der Aktion „Stolpersteine“ begonnen. Diese Steine sollen ein sichtbares Zeichen der Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus, die verfolgt und getötet wurden, sein. 41 Steine wurden so bis 2022 verlegt, davon der letzte am 29. April 2022. Insgesamt wurden in Europa 75.000 Stolpersteine vor den Wohnhäusern der Opfer verlegt. Kulturstadtrat Stephan Schimanowa: „Das Erinnern richtet sich auch an die Gegenwart und die Zukunft, dass es so etwas nie wieder...

Die schwerverletzte Person ist mit dem Muli abgestürzt. | Foto: Rotes Kreuz Salzburg
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Themen des Tages
Das musst du heute gelesen haben (29. März)

Pünktlich zum Feierabend veröffentlichen wir die Themen des Tages aus dem Bundesland Salzburg. Das solltest du heute aus deinem Bundesland gelesen haben:  Salzburg, Pinzgau: Nach einem seit Wochen andauernden Konflikt innerhalb der Salzburger NEOS, der wie nun bekannt wurde, nicht aus der "Welt" zu schaffen war, hat Konsequenzen: Der Klubobmann der Partei Josef Egger wurde abgewählt, worauf Egger aus Partei und Klub ausgetreten ist. Damit verliert die Regierungspartei NEOS den Klubstatus und...

Der Maderweg in Radstadt bleibt vorerst erhalten, das Landesarchiv soll sich aber mit dem NS-Hintergrund der Familie Mader beschäftigen.  | Foto: Bramberger
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Radstadt
Stolpersteine für NS-Opfer kommen, Maderweg weiter untersucht

Nach dem prämierten Schulprojekt des Borg Radstadt soll sich das Salzburger Landesarchiv mit dem nationalsozialistischen Hintergrund von Herbert und Benno Mader befassen. Der Maderweg in Radstadt bleibt vorerst erhalten, für die NS-Opfer dürfen heuer Stolpersteine verlegt werden.  RADSTADT. Für ihr Schulprojekt rund um den nationalsozialistischen Widerstand in der Region haben Schüler des Borg Radstadt kürzlich den Brigitte-Höfert-Preis erhalten (MeinBezirk.at hat berichtet). Nun durften sie...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Alexander Holzmann
Letzten Mittwoch wurden Stolpersteine geputzt. 477 Stolpersteine erinnern in Salzburg an die Opfer des Nationalsozialismus.  | Foto: Junge Linke Salzburg
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NS-Terror in Salzburg
Junge Linken ehrten die Namen der Opfer

Anlässlich des Tages der Befreiung von Auschwitz gedachte die politische Salzburger Jugendorganisation "Die Jungen Linken" der Opfer mit einer Geste - sie reinigten die Stolpersteine in der Stadt Salzburg.  SALZBURG. Die Jungen Linken trafen sich und reinigten Stolpersteine in der Stadt. "Es ist wichtig, die Schicksale der Opfer des NS-Terrorregimes sichtbar zu machen, damit sie nicht in Vergessenheit geraten", sagt Hiroyuki Shima (17), Sprecher der Jungen Linken Salzburg. "Der...

Bezirks-Chefin aD Gabriele Votava und Walter Schuster gedenken den Opfern des Faschismus. | Foto: Katharina Brandel
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Sichtbare Zeichen des Gedenkens setzen
Stolpersteine für den Zwölften

Erst kürzlich wurde der „Verein für antifaschistische Aufklärung und Gedenkarbeit in Meidling“ gegründet. Nun will man Stolpersteine als sichtbares Zeichen in Meidling setzen. WIEN/MEIDLING. Gedenken gegen den Faschismus soll jetzt in Meidling sichtbar gemacht werden. Das hat sich der „Verein für antifaschistische Aufklärung und Gedenkarbeit in Meidling“ zur Aufgabe gemacht. Er wurde unter Federführung der früheren Meidlinger Bezirksvorsteherin Gabriele Votava und dem Direktor der...

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