Gemeinderatswahl 2020
Junge Kandidaten sind am Vormarsch

Lambert Schönleitner (2. v. r.) stellte Kandidaten der Grünen vor. | Foto: Verderber
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  • Lambert Schönleitner (2. v. r.) stellte Kandidaten der Grünen vor.
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Grüne treten in der Region in sieben Gemeinden an. Freiheitliche überraschen mit neuer Kandidatin in Obdach.

MURAU/MURTAL. In über 100 Gemeinden der Steiermark treten die Grünen zur Gemeinderatswahl an. Steigend ist die Tendenz auch in der Region mit sieben Kandidaturen. „Unser Hauptthema ist die Umwelt, wir sehen uns aber auch als Anwälte der Bürger“, fasste Klubobmann Lambert Schönleitner zusammen.

"Viel zu tun"

Im Bezirk Murau treten die Grünen mit den Spitzenkandidaten Elisabeth Edlinger-Pammer in Neumarkt und Alfons Senger in Murau an. „Es ist viel passiert in Neumarkt - aber es gibt noch viel zu tun“, fasste Edlinger zusammen. Sie war bereits als Vizebürgermeisterin und Kulturreferentin tätig und erwartet sich erneut ein „Top-Ergebnis“. In Murau will Senger mit seinem Team die Zweidrittelmehrheit der ÖVP brechen.

Zwei Neulinge

Im Bezirk Murtal stehen die Grünen in fünf Gemeinden auf der Liste: In Zeltweg tritt Urgestein Anton Hartleb an, um weiter „als Gegner der etablierten Parteien aufzutreten“. Nachhaltiger Tourismus und die Belebung aller Ortsteile ist das Ziel von Verena Sailer in Judenburg. Manfred Skoff will es als Spitzenkandidat in Knittelfeld noch einmal wissen, er war bis 2010 bereits im Gemeinderat vertreten. Völlig neu treten die Spitzenkandidaten Anna Moser in Pöls und Susanne Schaller in Kobenz an. Moser ist gleichzeitig jüngste grüne Kandidatin der Steiermark.

Eine Überraschung

Die 18-jährige Schülerin Manuela Moser ist neue Spitzenkandidatin der FPÖ Obdach. Sie löst damit Peter Kohlweg ab, der aber an zweiter Stelle antritt. Moser, Schülerin der Maturaklasse BHAK Judenburg, will mit Verantwortung und Weitsicht die Politik in ihrer Heimatgemeinde in den kommenden Jahren mitbestimmen: „Wir müssen nicht nur sicherstellen, dass Obdach eine lebenswerte Gemeinde für Familien, Jugend und Pensionisten bleibt, sondern auch, dass mit öffentlichen Geldern verantwortungsvoll umgegangen wird.“

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