Armutsgefährdung

Beiträge zum Thema Armutsgefährdung

Knapp fünf Stunden hat das Gespräch mit dem Team Kärnten gedauert | Foto: Wajand

Peter Kaiser: "Ich bin noch nicht zufrieden"

Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser will bis zur Wahl weiterarbeiten. Stillstand bezeichnet er als "politisches Fremdwort". KÄRNTEN. Als "nie angenehm" bezeichnet Landeshauptmann Peter Kaiser die Schwierigkeiten in der Bundes-SPÖ, dennoch: "Platz eins ist deklariertes Ziel", sagt er. SPÖ sei eine gefestigte Organisation, und in Kärnten werde man alles tun, um Christian Kern zu unterstützen. Dem ÖVP-Chef Sebastian Kurz zollt Kaiser Respekt für seine "politische Präsentation". Das allein...

SOS Kinderdorf: Mehr verarmte Kinder

Sozialorganisation daher gegen eine Kürzung der Mindestsicherung SEEKIRCHEN (lin). Das SOS-Kinderdorf spricht sich gegen eine Kürzung der Mindestsicherung aus und warnt vor zunehmender Kinderarmut. „Bereits jetzt leben in Österreich rund 380.000 Kinder und Jugendliche in Haushalten, die als armutsgefährdet gelten“, erklärt Christian Moser, Geschäftsführer von SOS-Kinderdorf in Seekirchen. Besonders betroffen seien AlleinerzieherInnen, Mehrkindfamilien sowie junge Erwachsene nach dem 18....

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Christoph Lindenbauer
Unterstützt wird Landtagsabgeordneter Günther Sidl etwa von den Betriebsräten der Vetropack: Günter Stöllner (Arbeiter) und Erwin Krückl (Angestellte). | Foto: SPÖ NÖ

SPÖ-Melks Günther Sidl: "Vollzeit-Jobs sollen wieder Geld zum Leben einbringen"

BEZIRK. "Wir fordern einen Mindestlohn von 1.700 Euro brutto für einen Vollzeitjob – denn viele Menschen in unserem Land arbeiten voll, ohne davon anständig leben zu können. Das wären dann rund 1.311 € Netto“, erklärt SPÖ Bezirksparteivorsitzender Günther Sidl. In Niederösterreich sind 188.000 Menschen armutsgefährdet. Knapp jeder Vierte dieser Betroffenen kommt trotz eines Arbeitsplatzes nicht über die Runden. Frauen und junge Menschen profitieren Diesen Mindestlohn will die SPÖ NÖ gemeinsam...

  • Melk
  • Daniel Butter
Im Behindertenwohnheim Wimpassing wurden 1.700 Euro Mindestlohn thematisiert und Unterschriften gesammelt.
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„1.700 Euro Mindestlohn ist keine Utopie“

Informationstour der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier EISENSTADT. In Österreich verdienen knapp 12 Prozent der Vollzeitbeschäftigten unter 1.500 Euro brutto, das entspricht 1.161 Euro netto. Ein Betrag, mit dem etwa auch der Grenzwert für die Armutsgefährdung definiert wird. Für die Gewerkschaften ist deshalb ein Mindestlohn von 1.700 Euro brutto bei Vollzeitbeschäftigung „keine Utopie, sondern eine unabdingbare Voraussetzung, um ein selbstbestimmtes Leben führen...

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Einkaufen und Schenken beim Rotkreuz-Sozialmarkt

GRIESKIRCHEN. Beim Rotkreuz-Sozialmarkt-Sammelaktion am Samstag, 5. Dezember wird eingekauft und gleichzeitig gespendet. An diesem Tag werden die Rotkreuz-Mitarbeiter die Kunden im Eurospar Schlüßlberg und Billa in Moosham bitten, ein zusätzliches Produkt zu kaufen. Dieses wird dann für armutsgefährdete Menschen gespendet. Besonders wichtig sind Grundnahrungsmittel wie Nudeln, Zucker und Speiseöl. Benötigt werden auch WC-Papier, Hygieneartikel, sowie Putz- und Waschmittel. In Österreich sind...

Leiterin der Familienhilfe Imma Kogelnik-Windisch (Mitte) mit Julia Priester und Bianca Kieninger.

Armut wird aus Scham versteckt

SALZBURG (lg). Armut und Not spielen sich aus Schamgefühl oft im Stillen ab, hinter verschlossenen Türen - und dennoch sind auch in einer Stadt wie Salzburg viele Menschen tagtäglich damit konfrontiert. 92.000 Menschen sind in Salzburg arm oder armutsgefährdet. Nach wie vor sind besonders viele Frauen betroffen, insbesondere Alleinerzieherinnen. "Diese Frauen sind einem finanziellen, aber auch emotionalen Druck ausgesetzt. Sie können ihre Wohnungen nicht mehr entsprechend heizen, die Mieten...

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"genießen und helfen" mit der Bank als Partner

Der Reinerlös des gekennzeichneten Mittagstisches kommt armutsgefährdeten Menschen zugute. OBERWART. Anlässlich des Internationalen Tages gegen Armut am 17. Oktober spenden sechs burgenländische Gastronomen als Hauptpartner im jeweiligen Bezirk unter dem Motto „genießen und helfen“ den Reinerlös eines gekennzeichneten Mittagstisches für armutsgefährdete Menschen im Burgenland. Im Bezirk Oberwart beteiligte sich das Restaurant „Die Bank“ in Oberwart an der Aktion. 2.000 Kinder armutsgefährdet...

Was za(e)hlt der Mensch in unserer Leistungsgesellschaft?

Das BGE (Bedingungslose Grundeinkommen) rückt immer stärker in den Mittelpunkt der Diskussionen, um Armut gezielt zu bekämpfen. Insbesondere den besorgten Beobachtern & Beobachterinnen von zunehmender Staatsgewalt in vielen - auch europäischen - Ländern gegenüber von Demonstranten & Demonstrantinnen wird immer klarer, wie essenziell wichtig es ist, das BGE in die Zielgerade zu führen! Viele Initiativen sind bereits dran. Nun gilt es dieses Friedensprojekt konkret umzusetzen, noch bevor zu viel...

  • Stmk
  • Graz
  • PATCHWORK-FAMILIEN-SERVICE Verein für Elternteile & Familien im Wandel
DGKS Jana Schwab, DGKS Posch Christa, DGKS Bettina Gonaus, DGKS Elisabeth Bader, DGKS Blum Ulrike, DGKS Neuwirth Roswitha, DGKS Enk Stephanie | Foto: privat

Volkshilfe spendet für einen Ausweg aus der Armutsfalle

ST. PÖLTEN (red). Die Volkshilfe des Bezirks St. Pölten nahm mit einer Spende in Höhe von 150 Euro an der Aktion "1000 Schreibtische – 1000 Plätze für die Zukunft" für Kinder in armutsgefährdeten Familien teil. Denn leider gibt es Wohnungen, wo es an allem fehlt – auch an einem Platz zum Lernen. 304.000 Kinder in Österreich leben in dieser Situation. Die Volkshilfe organisiert daher mit Hilfe der Ö3-Gemeinde Schreibtische für Kinder aus armutsgefährdeten Familien. Der Platz zum Lernen soll die...

v.l.n.r.: Der freiwillige Mitarbeiter Wolfgang Hormayr, Heidi Rißlegger (Leitung CZ Wörgl), die freiwillige Mitarbeiterin Renate Gleirscher, Johanna Pirchmoser (CZ Wörgl) und Petra Fuchs (freiwillige Mitarbeiterin) bei der Entgegennahme der Käsespezialitäten in Wörgl. | Foto: Caritas Salzburg

Käsespende für Tiroler Sozialmärkte

Eine große Menge „Bauernrebell“, insgesamt 1.920 Stück cremiger Weichkäse, wurde von der Firma „Käserebellen GmbH“ aus Steingaden im Allgäu an das Caritaszentrum Wörgl übergeben. Auch die Speditionskosten wurden von der Firma aus Bayern übernommen. Die großzügige Lebensmittelspende wurde von freiwilligen Helfern in Wörgl entgegen genommen und auf fünf Tiroler Sozialmärkte aufgeteilt. In diesen Einrichtungen können armutsgefährdete Menschen mittels eines Einkaufspasses gespendete Lebensmittel...

Günther Fischinger von der Beratungsstelle der Caritas für Menschen in Not in Grieskirchen und seine Kollegen führten im vergangen Jahr an die 130 Beratungen durch. Für viele der Hilfesuchenden stellen die steigenden Kosten ein massives finanzielles Problem dar. | Foto: Caritas

Wohnen für viele kaum mehr leistbar

Viele haben nach Abzug der Fixkosten nur sechs Euro am Tag zum Leben übrig. BEZIRK (mak). 127 Beratungen wurden in der Beratungsstelle der Caritas für Menschen in Not in Grieskirchen im Vorjahr durchgeführt. Mehr als ein Drittel der Ratsuchenden hatte massive Probleme mit den Wohnkosten. Laut einer Analyse der Arbeiterkammer sind die Mietkosten im Zehn-Jahres-Vergleich (2000 bis 2010) in Österreich um 34,5 Prozent in die Höhe geklettert. Dem gegenüber steht ein Anstieg der Löhne um nur 22...

Mehr Druck, aber zu wenig Geld

Alarmierende Umfrage: Schlechtere Arbeitsbedingungen, mehr Leistungsdruck und trotzdem arm. BEZIRK. Martina K. (Name von der Redaktion geändert) kommt trotz eines Jobs in einem bekannten Unternehmen im Bezirk kaum über die Runden. Von ihren knapp 900 Euro Gehalt muss sie Miete, Strom und Heizung bezahlen - für sie und ihre beiden Kinder bleibt da nur das Nötigste. Durch Preissteigerungen von bis zu 17 Prozent wie bei Treibstoffen und einer durchschnittlichen Preissteigerung von zuletzt 3,4...

15,1 Prozent der Kärntner armutsgefährdet

Arbeiterkammer: "Working poor darf nicht sein!" Laut dem Bericht "Armutsgefährdung und Lebensbedingungen in Österreich" sind 15,1 Prozent der Kärntner armutsgefährdet, d.h. einem Ein-Personen-Haushalt stehen weniger als 994 Euro im Monat zur Verfügung. Das sind 83.000 Kärntner (51 Prozent mehr als ein Jahr zuvor), wovon wiederum 24.000 zu den "Working poor" zählen. Sie leben trotz Erwerbstätigkeit in Armut. In diesem Zusammenhang fordert AK-Präsident Günther Goach in einer Aussendung einen...

2010: Europäisches Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung

Die Armutsgefährdungsschwelle für Alleinlebende betrug in Österreich für das Jahr 2008 951 Euro pro Monat. Für jeden weiteren Erwachsenen im Haushalt erhöht sich diese um 475 Euro, für jedes Kind um 285 Euro. Das geht aus aktuellen Ergebnissen zu Einkommen, Armut und Lebensbedingungen in Österreich auf Grundlage von EU-SILC (Statistics on Income and Living Conditions) 2008 hervor, die heute von Statistik Austria veröffentlicht wurden. Insgesamt waren 2008 12,4% der Bevölkerung bzw. rund...

So viel zahlen Alleinverdiener und Co

Jeder fünfte Alleinerzieher in Österreich ist arm, das geht aus der OECD-Studie „Mehr Ungleichheit trotz Wachstum?“ hervor. Wachsende Kluft zwischen Arm und Reich Die OECD sieht eine wachsende Kluft zwischen Arm und Reich. In drei von vier Mitgliedsländern ist diese zwischen 1985 und 2005 aufgerissen. Hauptursachen seien Arbeitslosigkeit und der Trend zu kleineren Haushalten. OECD-Generalsekretär Angel Gurría warnte bei Präsentation der Studie: „Eine größere Ungleichverteilung erstickt die...

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