Erste Ergebnisse für die Murtalbahn
Takt soll verkürzt werden, Umspurung und Elektrifizierung bleiben weiterhin ein Thema.
MURTAL. Erste Ergebnisse der Arbeitsgruppe zur Zukunft der Murtalbahn wurden diese Woche kommuniziert. Verkehrsexperten des Landes sowie Betroffene aus den Bezirken Murtal, Murau und dem benachbarten Lungau beschäftigen sich seit Monaten mit der Thematik.
Bekenntnis
Jetzt wurde erneut ein klares Bekenntnis zur Murtalbahn abgegeben. Zudem sollen die Schmalspur-Züge den Knoten Unzmarkt künftig zu jeder halben und Murau zu jeder vollen Stunde erreichen. Vorteile seien die direkte Anbindung von Unzmarkt ins Aichfeld als auch nach Murau und in den Lungau. Damit der neue Takt auch erreicht werden kann, sollen mehrere Varianten geprüft werden.
Untersuchung
Zeitgleich hat die Arbeitsgruppe grünes Licht für weitere Untersuchungen externer Experten gegeben. So sollen unter anderem Fahrgastpotenziale und die Bahnhöfe untersucht und in ein regionales Leitbild integriert werden. "Diese weiteren Untersuchungen sollen bis Sommer 2018 abgeschlossen sein", heißt es aus dem Büro von Verkehrslandesrat Anton Lang. Dann soll es weitere Empfehlungen geben.
Signale
Positive Signale gibt es jedenfalls von den Nachbarn: Im Salzburger Landtag wurden jüngst zwei Anträge zum Erhalt der Murtalbahn angenommen. Auch eine Elektrifizierung und eine Umspurung sind weiter im Gespräch.
Mehr dazu: Hickhack um die Murtalbahn
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