Neues aus den Schulen
HLW Italienbesuch und HTL Umweltprobleme

In den Schulen war in letzter Zeit einiges los - so auch in der HTL Zeltweg. | Foto: HTL Zeltweg
3Bilder
  • In den Schulen war in letzter Zeit einiges los - so auch in der HTL Zeltweg.
  • Foto: HTL Zeltweg
  • hochgeladen von Julia Gerold

Technologische Innovationen zur Lösung von Umweltproblemen standen beim Besuch der HTL Zeltweg auf der TU im Zentrum. Schülerinnen und Schüler der HLW Fohnsdorf besuchten unterdessen Italien.

MURTAL. In einer Welt, die vor immer komplexeren Umweltproblemen steht, gewinnt die Arbeit von Umweltingenieurinnen und Umweltingenieuren zunehmend an Bedeutung. Angesichts der Herausforderungen durch Klimawandel und Umweltzerstörung kommt Technologie und Innovation eine Schlüsselrolle zu. Fortschritte in diesen Bereichen ermöglichen nicht nur, bestehende Probleme zu lösen, sondern auch präventive Maßnahmen zu entwickeln, die zukünftige Schäden verhindern sollen.

Das Umweltingenieurwesen vereint Erkenntnisse aus Wissenschaft und Technik, um sich so diversen Herausforderungen zu stellen. Sei es die Aufbereitung von Wasser, das Händeln des Müllproblems oder die Entwicklung von erneuerbaren Energien.

Die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen besuchten die TU-Graz. | Foto: HTL Zeltweg
  • Die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen besuchten die TU-Graz.
  • Foto: HTL Zeltweg
  • hochgeladen von Julia Gerold

Auch die Abschlussklassen der HTL Zeltweg setzen sich mit dem Thema „Umweltsystemwissenschaft“ auseinander und besuchten dazu am Donnerstag die TU Graz, begleitet von den Lehrpersonen Richard Friedl, Harald Harreiter und Lisa Stolz.

Dort wurden ihnen interessante Einblicke im Institut für „chemische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik“ sowie im Institut für „Thermodynamik und nachhaltige Antriebssysteme“, ermöglicht. Die Forschungsbereiche beschäftigen sich unter anderem mit dem Themenfeld „Kraftstoffe“, welche beinahe keine CO2-Emissionen erzeugen. Energie- und Klimaziele stehen hierbei stets im Fokus.

HLW Fohnsdorf und Ginori Conti Florenz

Die Schülerinnen und Schüler der Italienischgruppe der 4A HLW erlebten gemeinsam mit ihren Professorinnen Jasmin Morak und Anna Mitterbacher im Rahmen des Erasmus+-Programms eine besondere Reise nach Italien. Der Austausch führte sie zunächst nach Bologna, wo eine Stadtführung durch die „rote“ Stadt mit ihren berühmten Arkaden sowie der Besuch des Palazzos d’Accursio die Höhepunkte der ersten Tage bildeten. Hier durfte die Gruppe an einer Sitzung mit der Präsidentin Maria Catarina Manca teilnehmen.

Nach drei Tagen reisten die Schülerinnen und Schüler weiter nach Florenz und waren dort bei italienischen Gastfamilien untergebracht. Sie besuchten die Partnerschule Ginori Conti, nahmen an Unterrichtsstunden teil und erhielten spannende Einblicke in wissenschaftliche Labore. Dabei ergaben sich auch viele interkulturelle Gespräche.

Schüler:innenaustausch zwischen HLW Fohnsdorf und Ginori Conti Florenz | Foto: HLW Fohnsdorf
  • Schüler:innenaustausch zwischen HLW Fohnsdorf und Ginori Conti Florenz
  • Foto: HLW Fohnsdorf
  • hochgeladen von Julia Gerold

Zusätzlich zum Unterricht erlebten die Schülerinnen und Schüler ein abwechslungsreiches Kulturprogramm: Sie erklommen die 463 Stufen des Doms Santa Maria del Fiore und genossen die toskanischen Spezialitäten am Mercato Centrale. Den Abschluss bildete ein emotionaler Abschied von den Gastfamilien und den italienischen Schülerinnen und Schülern, die die Gruppe herzlich aufgenommen hatten.

Diese Reise bot den Schülerinnen und Schülern nicht nur die Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, sondern auch wertvolle Einblicke in die italienische Kultur und Geschichte zu gewinnen. Der persönliche Austausch und die herzliche Gastfreundschaft machten diese Woche zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Das könnte dich auch interessieren: 

Wenn die Maschinen zu Denkern werden
Diese Tiere suchen ein neues Zuhause
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk auf Facebook verfolgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Die Feuerwehr Ranten darf sich auf ihr neues Rüsthaus freuen. | Foto: Anita Galler
171

Rüsthausweihe in Ranten
Die Florianis haben nun ein neues Zuhause

Großer Festtag für Ranten, vor allem für die örtliche Feuerwehr: Nachdem das in den 60er Jahren errichtete Rüsthaus mitten im Ort in keiner Weise mehr den Anforderungen entspricht, hat man sich schon 2019 entschlossen, einem Neubau näherzutreten. Nach intensiven Beratungen im Kommando, im Bauausschuss mit der Gemeinde und dem Bereichsfeuerwehrverband, Landesfeuerwehrverband und Land Steiermark konnte der Beschluss zum Neubau gefasst werden. RANTEN. Im Sommer letzten Jahres war der Spatenstich...

  • Stmk
  • Murau
  • Anita Galler
Anzeige
Das neue Pflegewohnheim der Caritas in Neumarkt | Foto: Anita Galler
51

Neues Pflegewohnheim in Neumarkt
Caritas betreut 60 Heimbewohner

Am Freitagvormittag wurde in Neumarkt das neu errichtete Pflegewohnheim der Caritas mit einer Feierstunde seiner Bestimmung übergeben. 2006 wurde das zuvor von der Marktgemeinde Neumarkt betriebene Pflegewohnheim von der Caritas erworben, in den vergangenen Jahren wurde Schritt für Schritt der Neubau errichtet. NEUMARKT. 2020 war Baubeginn des neuen Pflegewohnheimes der Caritas in Neumarkt, 2022 konnte der erste Bauabschnitt bezogen werden, nunmehr im Mai dieses Jahres wurde der zweite...

  • Stmk
  • Murau
  • Anita Galler
Anzeige
Die Jugend liefert Einblicke in ihre Lebenswelt. | Foto: panthermedia
3

Junge Welt
Die Jugendlichen haben noch immer die Qual der Wahl

Nur gut informiert kann man als Jugendlicher über künftige Bildungs- und Berufswege richtig entscheiden. In den Bezirken Murau und Murtal gibt es eine große Auswahl - und wir haben den Wegweiser. MURAU/MURTAL. Kindergarten und dann Volksschule: Die ersten fünf Jahre sind noch relativ einfach. Mittelschule oder Gymnasium: Dann geht es für die nächsten vier Jahre bereits um eine erste richtungsweisende Entscheidung. So richtig herausfordernd wird es aber für die Jahre danach. Es gibt unzählige...

  • Stmk
  • Murtal
  • Stefan Verderber
Anzeige
Adventstimmung verbreitet sich mit den Adventdörfern in der Region. | Foto: Blinzer
2

Advent in der Region
Die Weihnachtsmärkte laden zu einem Besuch ein

Die Adventmärkte öffnen bald ihre Pforten und verwandeln die Region in ein festliches Winterwunderland. Glühwein, Lichterzauber und besinnliche Momente erwarten dich.  MURTAL. Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und mit ihr die Eröffnung der zauberhaften Adventmärkte in unserer Region. Ab Ende November laden die liebevoll geschmückten Stände zu Glühwein, gebrannten Mandeln und Handwerkskunst ein. Die stimmungsvolle Beleuchtung und der Duft von Zimt und Tannenzweigen verbreiten eine festliche...

  • Stmk
  • Murtal
  • Julia Gerold
Anzeige
Von Freiflächen-Photovoltaik profitieren Unternehmen und Grundbesitzer in ökonomischer und ökologischer Hinsicht.  | Foto: Enery
1

Energiewende
Chance für Grundbesitzer

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.