Die Landwirtschaft bietet viele Möglichkeiten

Mit Freude richtet sich Alois Kobler das nötige Brennholz und pflegt seinen kleinen Wald selbst.
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  • Mit Freude richtet sich Alois Kobler das nötige Brennholz und pflegt seinen kleinen Wald selbst.
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ROHRBACH-BERG. Klaus Kobler sieht die Landwirtschaft aus einem anderen Blickwinkel: Der 44-Jährige ist Lehrer an der Bioschule Schlägl und hat seine landwirtschaftliche Nutzfläche aufgrund der Größe verpachtet. „Ich selbst wollte immer Bauer sein, aber die 1,5 Hektar Wiesen und Ackerflächen wären für mich gerade mal ein Hobby und würden mich in dieser Größe eher belasten“, erklärt Kobler. Aber den einen Hektar Wald pflegt er gerne selber. Ebenso produziert der Rohrbacher Hühnerfleisch und Gemüse für den Eigenbedarf. „Landtechnik ist mein Steckenpferd“, kommt Kobler auf seine Leidenschaft in der Bioschule zu sprechen, in der er auch das Projekt Mastpute leitet: „Wir haben zwei Durchgänge im Jahr. Im Herbst starten wir wieder mit dem Projekt. Die Ergebnisse finden reißenden Absatz.“

Biologischer Betrieb

Der Pächter von Koblers Landwirtschaft ist ein ehemaliger Schüler der Bioschule (Abendschule). Kobler: „Für mich ist wichtig, dass die Landwirtschaft biologisch betrieben wird. Biologische Lebensmittel sollen selber produziert werden, Schweinefleisch sollte etwa nicht einfach irgendwo gekauft werden". Was er an der Landwirtschaft schade findet, ist der mangelnde Einfluss in der Preisgestaltung.

Kontakt zum Produzenten

"Ein Großteil der Bauern und Landwirte produziert und produziert. Irgendwann kommt die Abrechnung und da steht irgendein Preis drauf. Mir wäre es wichtig, dass ein persönlicher Kontakt mit den Endverbrauchern gepflegt wird. Darum muss es letztlich in der Landwirtschaft gehen.“ Der Lehrer an der Bioschule sieht ab einer Größe von mindestens sechs Hektar eine Möglichkeit, einen Bauernhof als Vollerwerb zu betreiben. „Wir haben im Bezirk Rohrbach mehr Rinder als Einwohner“, erzählt Kobler.

Heumilch als Chance

Er gibt zu bedenken, dass es auch in der Milchwirtschaft mehrere Möglichkeiten gibt, etwa, was die Heumilch betrifft. „Ich kann nicht etwas produzieren, wenn ich nicht weiß, ob ich es entsprechend verkaufen kann! Es ist mir auch ein Anliegen, dass auf Unkrautvernichtungsmittel für Mais und Getreide zur Gänze verzichtet wird.“ In seiner Freizeit ist Klaus Kobler leidenschaftlicher Jäger, fängt mal einen Fisch oder macht mal eine Reise.

Mit Freude richtet sich Alois Kobler das nötige Brennholz und pflegt seinen kleinen Wald selbst.

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Foto: IV
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