KRAFT:dasMurtal
KRAFT:nacht für die Mitarbeiter von morgen

- Stark für den 18. Oktober: Die "KRAFT:nacht" wird von Bund, Land und EU gefördert und durch "Die Industrie" und die Steiermärkische Sparkasse unterstützt.
- Foto: Bärnthaler
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Das regionale Wirtschaftsnetzwerk "KRAFT:dasMurtal" öffnet am 18. Oktober Tür und Tor von über 20 Leitbetreiben. Junge Menschen sollen im Rahmen der "KRAFT:nacht" Einblicke in die Arbeitswelt erhaschen und für eine Ausbildung in der Region motiviert werden.
MURTAL. Um ein annähernd vergleichbar starkes Wirtschaftsnetzwerk vorzufinden, müsse man schon nach Deutschland schauen, meinte Bibiane Puhl, Geschäftsführerin von KRAFT:dasMurtal Donnerstagnachmittag bei der Präsentation der jüngsten Idee des Netzwerks. Mittlerweile sind nämlich über 100 Unternehmen in den unterschiedlichsten Branchen Partner dieser Initiative.
"KRAFT:nacht"
Was geplant ist? Am Freitag, 18. Oktober, will man im Rahmen der ersten "KRAFT:nacht" von 16 bis 22 Uhr die Tore von 20 Leitbetrieben für junge Menschen und deren Eltern öffnen und ihnen zeigen, wie attraktiv die Arbeit in einem regionalen Industriebetrieb sein kann. "Die KRAFT:nacht soll ein Erlebnis für die ganze Familie werden. Man hat die Gelegenheit, Unternehmen im Vollbetrieb zu sehen und sich über Chancen und Möglichkeiten zu informieren. Denn wir möchten junge Menschen dazu ermutigen, ihre berufliche Laufbahn hier in der Region zu starten und einen von mehr als 100 Berufe, die in unseren Mitgliedsbetrieben angeboten werden, zu erlernen", bringt es KRAFT-Sprecher und Unternehmer Florian Hampel auf den Punkt.
Auch Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl bestätigt, dass "die Region spannende Möglichkeiten" bietet und mit der KRAFT:nacht das Verständnis für die Industrie gefördert werden soll. „Die Stärkung des Murtals als Wirtschafts- und Industriestandort ist von entscheidender Bedeutung, um langfristig Arbeitsplätze zu sichern und die Attraktivität der Region weiter auszubauen. Denn ein attraktives wirtschaftliches Umfeld bietet nicht nur bestehenden Unternehmen Stabilität, sondern zieht auch neue Investitionen an. Damit können wir hochwertige Arbeitsplätze schaffen und unseren Fachkräftenachwuchs direkt in der Region ausbilden", appelliert die Landesrätin.

- Lehrlinge sind in der Region sehr gefragt. Auch Mädchen entscheiden sich immer öfter für eine Karriere in der Industrie.
- Foto: voest/Archiv
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Stereotypen aufbrechen
Puhl ruft besonders dazu auf, klassische Stereotypen zu brechen: „Nach wie vor wählen junge Frauen in der Steiermark am häufigsten die Lehrberufe Einzelhandels- und Bürokauffrau.“ Allerdings lassen sich bereits Erfolge in Bezug auf die klassische Rollenverteilung verzeichnen: Bei jungen Obersteirerinnen liegt der Beruf der Metalltechnikerin inzwischen auf Platz drei der beliebtesten Lehrberufe.
„Hier müssen wir weiter ansetzen und noch mehr Mädchen für technische Berufe begeistern.“
Bibiane Puhl, Geschäftsführerin KRAFT:dasMurtal
An Auswahlmöglichkeiten scheitert es in der Region nicht: Die Vielfalt an Lehrberufen ist groß wie nie. Allein hierzulande wurden im Vorjahr Lehrlinge in rund 170 Berufen ausgebildet.
Auch Roman Scheuerer von der Bildungsdirektion Obersteiermark West bestätigt, dass die "Ressource Mädchen groß ist und genutzt werden will". "Wir versuchen bereits in den Volksschulen Einblicke in die Berufspraxis zu gewähren und den Schülerinnen und Schülern durch unterschiedlichste Aktionen zu vermitteln, welche Chancen ihnen in ihrer Heimatregion offenstehen. Das bedingt einen langen Atem, aber mittlerweile ist die Idee von KRAFT:dasMurtal in vielen Haushalten angekommen".

- In 20 Kraft-Betrieben hat man am 18. Oktober von 16-22 Uhr die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu blicken.
- Foto: Kraft/Schönhart
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Mit dem Bus zum Betrieb
Puhl, Hampel und Projektpate Hubert Pletz (Fa. Wuppermann) hoffen demnach auf viele Fachkräfte von morgen, die am 18. Oktober von 16 bis 22 Uhr die Möglichkeit nutzen, hinter die Kulissen der erfolgreichen Betriebe zu blicken. Eine Anmeldung ist bis 13. Oktober unter: kraft.dasmurtal.at/de/events erforderlich. Mit dem Aichfeldbus steht auch eine kostenlose Transportmöglichkeit zur Verfügung. Inklusive Transferzeiten sind etwa drei Betriebsbesichtigungen möglich. "
Gefördert wird die Aktion von Bund, Land Steiermark und EU und durch "Die Industrie" und die Steiermärkische Sparkasse unterstützt.
Teilnehmende Betriebe
ANTEMO Anlagen & Teilefertigung GmbH, Brauerei Murau eGen, EagleBurgmann Austria GmbH, Gall Pharma GmbH, HAGE-3D GmbH, HAGE Sondermaschinenbau GmbH, Hendrickson Austria GmbH, HTP High Tech Plastics GmbH, Kufner GmbH, Mondi Zeltweg, NET-Automation GmbH, NZ Hydraulikzylinder GmbH, Obersteirische Molkerei eGen, Ottronic GmbH, Sandvik Mining and Construction G.m.b.H., Schulungszentrum Fohnsdorf, Stahl Judenburg GmbH, voestalpine Railway Systems GmbH, Wuppermann Austria GmbH, Zeman Bauelemente ProduktionsgesmbHDas könnte dich auch interessieren:



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