Druck auf Europa wächst
Was falsche Politik anrichten kann
Am Beispiel Argentiniens zeigt sich, wie falsche Politik ein ehemals blühendes Land zugrunde richten kann. Bis Ende 1950 war der südamerikanische Staat noch eines der reichsten Länder der Erde. Doch politische Fehlentwicklungen haben das Land ruiniert. Heute gehört Argentinien zu den Ländern mit den höchsten Inflationsraten. Die Korruption blüht, die Wirtschaft schwächelt und die Bevölkerung leidet. Auch in Europa gibt es zahlreiche Fehlentwicklungen, die nicht mehr zu leugnen sind. Nach den EU-Wahlen und der Bestätigung Ursula von der Leyens als Kommissionspräsidentin ist aber kein gravierender politischer Kurswechsel zu erwarten. Eine Europapolitik, die die Ängste und Nöte der EU-Bürger übersieht oder ignoriert, eine Verarmung der Bevölkerung in Kauf nimmt, den Wirtschaftsstandort gefährdet und nicht imstande ist, das unkontrollierte Zuwanderungsproblem in den Griff zu bekommen, ist nicht gerade vertrauenserweckend. Dazu kommt noch eine erodierende Sicherheitslage durch wachsenden Extremismus und eine immer realer werdende Kriegsgefahr. Ganz zu schweigen von der herrschenden Chaos-Politik im Energie-Bereich sowie einer unglaubwürdigen Klimapolitik. Was hat das alles mit dem Murtal zu tun? Viel. Denn die EU-Politik bekommen auch die Bürger in unserer Region zu spüren. Sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht. Die angesprochenen Themen werden bei den Nationalrats- und Landtagswahlen eine ebenso große Rolle spielen. Wer kann seine Wahlversprechen am glaubwürdigsten verkaufen? Wer hat Lösungen, die auch umsetzbar sind?
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