GR-Wahl 2025
Grüne wollen mutige Lösungen in den Gemeinderäten

- Sandra Krautwaschl, Kurt Tanner und Elisabeth Edlinger-Pammer in Judenburg.
- Foto: Grüne
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Die Grünen sind in der Region Murau-Murtal nur noch in vier Gemeinden wählbar - in Neumarkt, Murau, Judenburg und Zeltweg wollen sie Ideengeber für zukunftsweisende Projekte sein.
MURAU/MURTAL. Trotz der zuletzt eher mauen Wahlergebnisse sehen sich die Grünen aktuell wieder im Aufwind. "Ich freue mich, dass wir seit Jahresbeginn nicht nur unglaublich viele neue Mitglieder gewonnen haben, sondern auch in so vielen Gemeinden wie noch nie kandidieren", sagte Landessprecherin Sandra Krautwaschl bei einem Termin in Judenburg im Vorfeld der Gemeinderatswahlen.
Möglichst stark
Das gilt allerdings nicht für das Murtal: Dort sind die Grünen nur noch in vier Gemeinden wählbar: Neumarkt, Murau, Judenburg stehen regulär auf der Liste, Zeltweg zusätzlich noch als "Bürgerliste für Zeltweg". Die Grünen sehen sich als Ideengeber für zukunftsweisende Projekte.
"Doch um diese Rolle einnehmen zu können, müssen wir in den Gemeinderäten vertreten sein, am besten möglichst stark."
Sandra Krautwaschl, Grünen-Landessprecherin

- Die Grünen wollen Frauen am Land stärken.
- Foto: Grüne
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Gegen den Ausbau
In Neumarkt setzt sich Spitzenkandidatin Elisabeth Edlinger-Pammer neben Umwelt- und Klimaschutz besonders für eine bessere Öffi-Anbindung ein, der S37-Ausbau wird dagegen abgelehnt. "Das Geld, das dafür ausgegeben werden soll, um den Durchzugsverkehr zu vermehren, wäre in einen ernstgemeinten Ausbau der Kinderbetreuung, Gesundheitsvorsorge und Radwege viel besser investiert", sagt Edlinger-Pammer, die seit Jahren im Neumarkter Gemeinderat sitzt.
Für das Zentrum
Für ein gutes Klima will auch Spitzenkandidat Kurt Tanner in Judenburg sorgen: "Wir brauchen einen gesellschaftlichen Schulterschluss quer über alle Gesinnungsgrenzen hinweg." Das Zentrum von Judenburg will er mit Kunst und Kultur beleben und Fußgängern mit mutigen Lösungen gegenüber Autofahrern den Vorrang geben.



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