Martinigansl

Heute, am 11.November, ist der Gedenktag des Heiligen Martin. Wer die Legende dieses Heiligen kennt, weiß, dass ihn die Gänse durch ihr Schnattern verraten haben.Seitdem werden sie „zur Strafe“ geschlachtet und zu Martini aufgegessen.

Gänse kommen aber auch zu anderen Anlässen zu Tausenden auf den Tisch! Es ist der Brauch, zu festlichen Anlässen etwas „Besonderes“ aufzutischen. Dazu gehört halt auch ein Gänsebraten.

Aus diesem Anlass habe ich mich zum Thema „Gans“ ein wenig schlaugemacht und bin auf Erschütterndes gestoßen! So „pfeifen“ viele Mastbetriebe im Ausland auf artgerechte Haltungsbedingungen. Die Tiere sind auf engstem Raum in Drahtkäfige eingepfercht und werden binnen kürzester Zeit (10 Wochen) auf „Schlachtgewicht“ gemästet. Ich will gar nicht erwähnen, wie grausam die Mastform des Stopfens und der Zwangsfütterung vorgenommen wird.

Diese Vorgangsweise passiert in Ländern mit niedrigen Tierschutzstandards.
Man fragt sich nun: wer profitiert davon? In Ungarn , Frankreich oder Spanien werden die Tiere solcherart gequält. In Österreich gibt es eine Positivliste, auf der die Gänse- und Entenfleischlieferanten angeführt sind. Damit können wir uns klar entscheiden, ob wir ein billigeres Produkt aus dem Ausland kaufen!

Falls Ihnen nun der Appetit auf Gans & Co noch nicht vergangen ist, hier noch einige Fakten zum Verzehr des Federviehs:

100 Gramm Gans enthalten: 238 Kalorien
13 g Fett (davon 4,6 g ges.Fettsäure,
1,5 g unges.Fettsäure)
96 mg Cholesterin
0 g Ballststoffe
29 g Protein
und eine nicht näher genannte Zahl von Antibiotika!

MAHLZEIT

Bis zum nächsten Mal grüßt Euch

Elfi

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