Donaukraftwerk Jochenstein unter Denkmalschutz

Das Donaukraftwerk Jochenstein: Ansicht vom oberösterreichischen Ufer mit Blick auf den Kraftwerksübergang. | Foto: DJK
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  • Das Donaukraftwerk Jochenstein: Ansicht vom oberösterreichischen Ufer mit Blick auf den Kraftwerksübergang.
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BEZIRK. Zwei Nationen, ein Denkmal: Das Donaukraftwerk Jochenstein an der deutsch-österreichischen Grenze zwischen Engelhartszell und Passau ist das einzige gemeinsame Technikdenkmal Österreichs und Bayerns. In Bayern steht es bereits seit vergangenem Jahr unter Denkmalschutz. Nun wurde es auch in Österreich unter diesen besonderen Schutz gestellt.

Ziel des Denkmalschutzes ist es, die herausragende architekturgeschichtliche Substanz zu erhalten und gleichzeitig eine moderne, regenerative Energieerzeugung zuzulassen, in dem Technik und Gebäude den modernen Anforderungen angepasst und auch erweitert werden dürfen. Die Bayerische Denkmalbehörde begrüßt es, dass sie in einem Unternehmen wie der Donaukraftwerk Jochenstein AG einen Partner findet, der sich um den originalgetreuen Erhalt der Anlagen sorgt und gleichzeitig die tatsächliche Aufgabe dieser technischen Anlage, nämlich regenerative Stromerzeugung durch kontinuierliche Instandhaltungsarbeiten und Modernisierungen, gewährleistet.

Laut dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege ist gerade das Kraftwerk Jochenstein ein gutes Beispiel für die Kombination eines großartigen Technikdenkmals mit den Erfordernissen der modernen Energieerzeugung, die der amtliche Denkmalschutz nicht behindern soll und will. Es ist wesentliches Ziel des amtlichen Denkmalschutzes, einerseits die Denkmalsubstanz zu erhalten und andererseits die Möglichkeit offen zu lassen, die Technik moderat zu modernisieren bzw. den modernen Anforderungen an den Betrieb anzupassen. Darunter fallen auch eventuell Kraftwerkserweiterungen, die der Effizienzsteigerung der Anlage zur Erzeugung und Speicherung von regenerativem Strom dienen. Auch sind die Belange der Schifffahrt und des Hochwasserschutzes entsprechend der Mehrzwecknutzung der Anlage zu berücksichtigen. Dafür ist das Kraftwerk Jochenstein, bei dem die Denkmaleigenschaft in seinem äußeren Erscheinungsbild begründet ist, ein ausgezeichnetes Beispiel.

Das Donaukraftwerk Jochenstein erzeugt im Durchschnitt 850 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr. Diese Stromerzeugung aus heimischer Wasserkraft entspricht dem Verbrauch von fast 250.000 Durchschnittshaushalten. Die Einwohner Passaus könnten mit der Jahresproduktion von Jochenstein rein rechnerisch fast 13 Jahre ihren Strombedarf decken, die Privathaushalte der Stadt Linz könnten annähernd dreieinhalb Jahre lang versorgt werden. Damit erspart das Donaukraftwerk Jochenstein der Umwelt über 590.000 Tonnen Kohlendioxid.

Das Donaukraftwerk Jochenstein: Ansicht vom oberösterreichischen Ufer mit Blick auf den Kraftwerksübergang. | Foto: DJK
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