Klinikum Rohrbach
Neue Augenambulanz ermöglicht Behandlung im Bezirk Rohrbach

- Seit kurzem bietet das Klinikum Rohrbach Patienten mit einer altersbedingten Makuladegeneration exzellente augenfachärztliche Versorgung.
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- hochgeladen von Sarah Schütz
Im Klinikum Rohrbach wurde im November 2021 eine eigene Augenambulanz eingerichtet. Patienten aus der Region können nun vor Ort behandelt werden und ersparen sich somit den Weg in den Zentralraum.
ROHRBACH-BERG. Eine fachärztliche Versorgung im Bereich Augenheilkunde bietet das Klinikum Rohrbach seit November 2021 für Patienten mit einer altersbedingten Makuladegeneration an. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der es zu einer Schwellung der Netzhaut kommt. Ohne Therapie führe dies zu einer bleibenden Sehverschlechterung und somit auch zu schwerwiegenden Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen. So wurde Ende 2021 im Klinikum Rohrbach eine eigene Augenambulanz eingerichtet, welche nur für die Behandlung von Patienten aus der Region ist, die an dieser Erkrankung leiden. Zustande gekommen ist das durch eine neue Kooperation der Universitätsklinik für Augenheilkunde des Kepler Universitätsklinikums (KUK).
Die Menschen aus der Region können nun vor Ort behandelt werden und ersparen sich somit den Weg in den Zentralraum. "Dank der neuen Augenambulanz können wir eine große Bandbreite des Bedarfs wohnortnah abdecken", freut sich Wolfgang Tenschert, Ärztlicher Direktor des Rohrbacher Klinikums.
Mehrwert für Patienten
Die Corona-Pandemie habe gezeigt, dass regionale Spitäler für die Versorgung unverzichtbar sind. "Wir müssen sie daher in ihrer Stabilität und dem medizinischen Leistungsangebot stärken", betont Gesundheitsholding-Chef und KUK-Geschäftsführer Franz Harnoncourt. An der Kooperation der beiden Kliniken sehe man, welcher Mehrwert den Patienten durch die enge Vernetzung mit dem Kepler Universitätsklinikum geboten werden kann. "Dieses Beispiel unterstreicht auch ganz klar die strategische Ausrichtung unseres Unternehmens. Es ist außerdem der beste Beweis dafür, dass eine abgestufte Versorgung sogar zu mehr Angebot und Qualität im medizinischen Leistungsangebot führen kann", so Harnoncourt.
Wöchentliche Terminambulanz
Leiter der neuen Ambulanz wird Matthias Bolz sein. Er übernimmt diese Aufgabe parallel zu seiner Tätigkeit als Vorstand der Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie am Kepler Universitätsklinikum. Kernelement wird hier das minimalinvasive Verfahren IVOM (intravitreale operative Medikamentenapplikation) sein. "Der Wirkstoff wird direkt in das Auge gespritzt. Dieser hemmt das Wachstum der Blutgefäße, die für die krankhaften Gefäßwucherungen der Netzhaut verantwortlich sind", erklärt er. Zurzeit wird die Terminambulanz für Netzhauterkrankungen alle zwei Wochen angeboten. In Zukunft soll das aber wöchentlich möglich sein.
Terminvergabe
Für eine IVOM-Behandlung benötigen Patienten eine Überweisung des niedergelassenen Facharztes ins KUK, wo die erste Behandlung erfolgt. Weitere Termine können dann mit dem Klinikum Rohrbach koordiniert und geplant werden. Telefonische Terminvereinbarungen für die Erstbehandlung sind unter 05 7680 83 1050 möglich.
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