West-Austria-Gasleitung
Bund zahlt beim Gasleitungs-Ausbau im Mühlviertel mit

- Parallel zum bestehenden, wird im Mühlviertel ein zweites Rohr verlegt, um die Gasversorgung im Land abzusichern.
- Foto: ChiccoDodiFC/PantherMedia
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Parallel zum bereits bestehenden, soll im Mühlviertel ein zweites Rohr verlegt werden, um die Gasversorgung im Land abzusichern. Die Streitigkeiten, die es bei der Finanzierung gab, wurden nun beseitigt. Denn der Bund zahlt beim Pipelineausbau in Oberösterreich mit.
ÖSTERREICH, BEZIRK ROHRBACH. Die Gas Connect Austria arbeitet am Ausbau der West-Austria-Gasleitung (WAG) im Mühlviertel. Im Rahmen des Projekts "WAG Loop 1" soll der Abschnitt zwischen Oberkappel und Bad Leonfelden um einen 40 Kilometer parallelen Leitungsstrang erweitert werden. Bei der Finanzierung des 200 Millionen schweren Projekts stieß der Leitungsbetreiber jedoch an seine Grenzen.
"Der Ausbau verbessert unsere Versorgungssicherheit und deswegen hoffe ich, dass sich die Zuständigen bald einigen", betont Christoph Bauer, Bürgermeister in Neustift. Aus Gemeindesicht könne er auf eine positive Zusammenarbeit mit der Gas Connect Austria zurückblicken. Er hofft, dass dies auch bei diesem Projekt wieder der Fall sein wird. "Dafür erwarte ich mir auch eine gute Information der Bevölkerung und Anrainer über den aktuellen Projektstatus."
Ähnlich sieht das auch der Oberkappler Ortschef Manuel Krenn: "Ich denke, dass das Projekt für die Versorgungssicherheit des Landes absolut notwendig ist. Für uns auf Gemeindeebene ist wichtig, dass die Bevölkerung und die betroffenen Anrainer gut über das Projekt informiert werden. Hier vertraue ich der Gas Connect mit der sich die Zusammenarbeit bewährt hat."
Bund zahlt nun mit
Die Streitigkeiten konnten kürzlich beseitigt werden. Denn die ÖVP-Grünen-Koalition habe sich auf darauf geeinigt, den Ausbau der WAG finanziell zu unterstützen. Wer die Kosten trägt, sei nun geklärt. "Jetzt geht es tatsächlich um die Umsetzung", kündigte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) gegenüber der APA an. Wie hoch die Mittel des Bundes sind, verriet er nicht.
Alle weiteren Infos zum Ausbau der Pipeline im Mühlviertel gibt es hier:
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