Sprachkurse im Kindergarten
Mit Spiel und Spaß zum besseren Deutsch

- Das Projekt "Deutsch im Sommer" ist eine gemeinsame Initiative der Stadt Innsbruck und des Jugendrotkreuzes Tirol.
v.l.n.r.: Arnold Gratl und Alexander Sulzenbacher (Jugendrotkreuz), zwei pädagogische Fachkräfte des Kindergarten Hötting West und Vizebürgermeisterin Elisabeth Mayr. - Foto: Alicia Martin Gomez
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Mit "Deutsch im Sommer" bietet die Stadt Innsbruck in Zusammenarbeit mit dem Jugendrotkreuz Tirol erneut eine Möglichkeit zum spielerischen Deutschlernen.
INNSBRUCK. In wenigen Wochen geht die Schule wieder los und neue Erstklässlerinnen und Erstklässler beginnen das spannendes Abenteuer Lernen. Um den Schulstart für jedes Kind so einfach wie möglich zu gestalten, wird auch heuer wieder das Projekt "Deutsch im Sommer" angeboten. Dieses richtet sich an Kinder, die im letzten Kindergartenjahr eines städtischen Kindergartens in Innsbruck waren und Förderbedarf in der deutschen Sprache haben. Das Projekt findet heuer bereits zum 4. Mal statt und wurde vom Jugendrotkreuz Tirol und der Stadt Innsbruck ins Leben gerufen sowie organisiert.

- Bei der gemeinsamen Jause wird viel gequatscht und so auch Deutsch geübt.
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Mehr als Sprache
Die Kurse, die sich über eine Dauer von zwei Wochen erstrecken, haben, wie der Name schon sagt, das Ziel, die deutsche Sprache näher zu bringen. Dies gelingt durch gemeinsames Lesen, Spielen und Sprechen aber auch durch gezielte Übungen für den Schulstart. Doch neben der Sprache lernen die Kinder auch zahlreiche weitere Skills, die ihnen den Schulalltag erleichtern sollen. Neben dem Kennenlernen von Lernstrategien erlangen die Kleinen auch soziale Kompetenzen, wie das Lösen von Streitereien, das Teilen, das Zusammenarbeiten und vieles mehr. So kann einem Schulstart mit vielen neuen Eindrücken und Menschen nichts im Wege stehen.

- Gemeinsam jausnen, lernen und spielen fördert auch soziale Kompetenzen.
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"Der Sprachkurs 'Deutsch im Sommer' ist eine wichtige Initiative, um Kindern mit Förderbedarf in Deutsch einen erfolgreiche Start in die Schule zu ermöglichen. Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass alle Kinder die besten Chancen erhalten"
, betont die für Bildung zuständige Vizebürgermeisterin Elisabeth Mayr und spricht von einem Ausbau des Projektes, da die Nachfrage immer weiter steigt. Auch wenn as Lernen bei diesem Projekt immer im Vordergrund steht bleibt auch für den Spaß genug Platz und Raum. In den gemeinsamen Pausen spielen die Kinder zusammen im Garten und auch die gesunde Jause wird gemeinsam vorbereitet und genossen.

- Die Entdeckungen im Garten sind auch ein toller Gesprächsstoff zum Deutsch üben.
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- Auch für Spiel und Spaß soll in den Sommerkursen Platz sein.
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Wann und Wo
Der zweiwöchige Kurs findet vom 19. August bis Freitag den 30. August 2024 statt und hat tägliche Kurszeiten von 08:00 Uhr bis 12:30 Uhr. Insgesamt nehmen 48 Kinder aus 20 städtischen Kindergärten und 15 Nationen an den Sommersprachkursen mit Spiel und Spaß teil. Und das an vier Standorten, die quer in der Stadt verteilt sind, so kann im Kindergarten Reichenau, im Kindergarten Pechegarten, im Kindergarten Schützenstraße und im Kindergarten Hötting West fleißig gelernt werden. Unterstützt werden sie dabei von 10 Pädagoginnen und Pädagogen des Jugendrotkreuzes Tirol, die einem gut durchdachten pädagogischen Konzept folgen.
"Es freut und sehr, dass wir mit diesem Projekt erneut so vielen Kindern helfen können. Die positive Resonanz zeigt, wie wichtig und wertvoll dieses Angebot für die Familien in Innsbruck ist"
, sagt Arnold Gratl, Landesleiter-Stellvertreter des Jugendrotkreuzes Tirol.

- Beim gemeinsam Lesen werden Sprachimpulse geschaffen.
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Für jedes Kind
In einer Zeit, in der die Teuerung stark zu spüren ist, ist bei solchen Angeboten auch immer die Finanzierung eine wesentliche Frage. Der Selbstbehalt für die Familien beläuft sich auf 40 Euro pro Kind, bei Geschwisterkindern auf 25 Euro. Darin inkludiert ist der Kurs sowie die gesunde Jause der Kinder. Das ist ein Preis, den sich auch einkommensschwächere Familien leisten können, wodurch die Chancengleichheit gleich auf mehreren Ebenen erreicht wird. Das Projekt steht unter der Leitung des Jugendrotkreuzes, genauer gesagt von Alexander Sulzenbacher, und gemeinsam mit dem Amt für Kinder, Jugend und Generationen wird der Ablauf organisiert. Finanziert wird das Projekt zu 2/3 vom Land Tirol und zu 1/3 von der Stadt Innsbruck.

- Am heutigen Presstermin hatten die Kleinen zahlreiche Möglichkeiten ins Gespräch zu kommen und neue Dinge zu lernen.
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