Tischler vs. Tischlereitechniker
Spezialisierung im vierten Lehrjahr

Sebastian Haudum (18) wird Tischlereitechniker. | Foto: Haudum
  • Sebastian Haudum (18) wird Tischlereitechniker.
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Wer eine Lehre als Tischlereitechniker absolviert, dem stehen mehrere berufliche Möglichkeiten offen.

REICHENTHAL. Mich hat das Arbeiten mit Holz immer schon fasziniert und darum habe ich mich dazu entschieden, Tischlereitechniker zu werden. Der Beruf des Tischlers hat sich in den letzten Jahren im Bereich der technischen Möglichkeiten sehr stark verändert und entwickelt. Dazu kommen immer höhere Anforderungen in der Gestaltung von Produkten, die zum Beispiel nur aufgrund der Bearbeitung durch computergesteuerte Maschinen rationell möglich sind.

Vertiefte Kenntnisse

Die Lehre zum Tischlereitechniker ist grundsätzlich ähnlich aufgebaut wie die Lehre zum Tischler, dauert aber ein Jahr länger. Man erwirbt neben den Grundlagen der Holzbearbeitung noch vertiefte Kenntnisse in organisatorischen und technischen Bereichen. Als Tischlereitechniker stellt man nicht nur Produkte aus Holz her, sondern steuert und überwacht den gesamten Produktionsablauf bis hin zum fertigen Produkt. Die Lehre zum Tischlereitechniker ist also eine Erweiterung der Lehre zum Tischler.

Zwei Schwerpunkte

Neben dem allgemeinen Teil der Lehre, in dem man unter anderem die Eigenschaften verschiedener Holzarten, Verarbeitung diverser Materialien, Bearbeitungstechniken wie Bohren, Sägen, Hobeln, Schleifen sowie die Oberflächenbehandlung oder die Möbelherstellung lernt, kann man sich in der Lehre zum Tischlereitechniker zwischen zwei Schwerpunkten entscheiden: Planung oder Produktion.

Die Unterschiede

Im Schwerpunkt Planung lernt man, wie man Möbel und andere Einrichtungsgegenstände nach Wunsch der Kunden entwirft, gestaltet und die Skizzen und Pläne mithilfe von CAD-Programmen zeichnet. Außerdem programmiert man Maschinen und kümmert sich darum, dass die Produktion ohne Komplikationen abläuft. Nach der Produktion überprüft man die Qualität der hergestellten Produkte. Beim Schwerpunkt Produktion ist man hauptsächlich, wie der Name schon sagt, mit der Produktion der Möbel beschäftigt. Man programmiert und bedient CNC-Maschinen, kontrolliert den Produktionsablauf und am Schluss die Qualität der Produkte. Wenn bei den Maschinen Störungen auftreten, ist man für die Reparatur verantwortlich. Außerdem stehen auch Aufgaben wie das Bestellen von Materialien oder das Organisieren von Baustellen an. Nach der Ausbildung kann man in Tischlereien oder bei Planungsbüros im Büro, in der Werkstatt oder auch auf Baustellen arbeiten.

Guter Ausgleich

Ich habe mich für den Schwerpunkt Produktion entschieden, da ich gerne handwerklich tätig bin und für mich die Arbeiten in der Werkstatt ein guter Ausgleich sind.

Bericht von LehrlingsRedakteur Sebastian Haudum.

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