Psychotherapie

Beiträge zum Thema Psychotherapie

Alexandra Pongs, Stefanie Zimmermann, Franziska Magel, Irene Hansmann, Thomas Schwertberger, Martina Schlüter, Barbara Lehner und Roland Böhm (v.l.) | Foto: Landesklinikum Waidhofen

Vernetzungstreffen
Anton-Proksch-Institut besucht Landesklinikum Waidhofen

Im Landesklinikum Waidhofen/Thaya fand das zweite Vernetzungszwischen dem Anton Proksch-Institut und dem Waldviertler Zentrum für Seelische Gesundheit statt. WAIDHOFEN/THAYA. Beim ersten Treffen besuchten Psychotherapeut Roland Böhm und seine Kollegin Psychotherapeutin Barbara Lehner die Anton Proksch Ambulanz in Wien-Wieden, nun erfolgte die Gegeneinladung. Neben einem fachlichen Austausch und einer Besichtigung der Abteilung wurde abschließend auch die wöchentliche Abstinenzgruppe besucht....

Man würde in der psychosozialen Versorgung von Kindern und Jugendlichen aktuell vor der Herausforderung stehen, ausreichend Therapieplätze zur Verfügung stellen zu können. | Foto: unsplash/Marco Bianchetti (Symbolbild)
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Medizinische Versorgung
Kinder- und Jugendpsychotherapie Zuhause?

Diese Woche setzt sich die Landes-Zielsteuerungskommission (L-ZK) zusammen, um einige Dinge in Sachen pflegerischer und medizinischer Versorgung zu beschließen. Unter anderem wurde der Start des Home Treatments in der Kinder- und Jugendpsychiatrie festgelegt. TIROL. Bezüglich des Home Treatments in der Kinder- und Jugendpsychiatrie wurden die Tiroler Kliniken mit der weiteren Umsetzung des Pilotprojektes beauftragt. Zudem wurde auch die Förderung von Projekten im Bereich der integrierten...

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Psychotherapie
Bipolare Störung (Manisch-depressive Erkrankung)

Was ist eine bipolare Störung?Die bipolare affektive Störung ist auch unter der Bezeichnung „manisch-depressiv“ bekannt. Typisch sind extreme Stimmungsschwankungen zwischen sehr gedrückten, depressiven Episoden und extrem euphorischen, manischen Phasen, die meist kürzer andauern und in denen sich die Betroffenen allmächtig und grandios fühlen. Allerdings gibt es auch leichtere Formen bzw. Vorstufen der bipolaren Störung. Bipolare Störung (Manisch-depressive Erkrankung)Folgende Symptome sind...

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Trans*Identitäten / trans*
Warum kann das Gutachten negativ ausfallen?

Wofür benötigen trans*Menschen ein Gutachten?Mitunter werden Befundberichte und Gutachten für trans*Personen verweigert. Dies kann für die Betroffenen existentiell erschütternd und bedrohlich sein, in seltenen Fällen ist es aber aus therapeutischer Sicht auch notwendig. Menschen, die trans* (transgender, transident, transsexuell, nicht binär, agender, polygender, genderfluid, divers) sind, brauchen in Österreich und Deutschland psychologische bzw. psychotherapeutische und fachärztliche...

Psychologie / Schlafstörungen
Macht Schlafmangel krank? Teil 2

Nicht der gestörte Schlaf selbst, sondern vielmehr das damit einhergehende Stresserleben birgt das Risiko für Erkrankungen in sich.Wenn die Stressachse in der Nacht auf Hochtouren läuft, dann fühlen wir uns am nächsten Tag erschöpft, matt, ausgelaugt und wie gerädert. Diese Aktivierung kann, sofern sie wochen- oder monatelang andauert, zu chronischem Stress führen, was psychische und körperliche Erschöpfung tagsüber zufolge haben kann. Zudem führt chronischer Stress zu einem schlechteren...

Traumatherapie / Psychologie / Trans*Identitäten
Pathologisierung, Traumatheorien und Trans*Geschlechtlichkeit

Retraumatisierungen durch völlig veraltete Erklärungsmodelle von Trans*IdentitätNoch immer spuken in der Psychologie und Psychotherapie völlig veraltete, trans*negative Theorien herum, dass Traumatisierungen in Kindheit und Jugend zu Trans*Geschlechtlichkeit führen würden. So wird etwa jungen Trans*Menschen gar nicht so selten unterstellt, dass sie nur deshalb transgender, transident, transsexuell oder genderfluid seien, weil sie psychische, körperliche oder sexuelle Gewalt von einem Elternteil...

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Trans*, transgender
Genderfluid – das Kontinuum der Geschlechtsidentitäten

Viele Menschen erleben im Laufe ihres Lebens, dass ihre Genderidentität nicht fix und immer gleich, sondern vielmehr fluide ist.Bei der Genderrolle handelt es sich um die soziale Rolle, die einem Menschen aufgrund seines Geschlechts von der Gesellschaft zugewiesen wird. Diese Genderrollen und das, was wir unter „männlich“ oder „weiblich“ verstehen, werden stark von der jeweiligen Gesellschaft, der Kultur und der Zeit, in der wir leben, bestimmt und konstruiert und beeinflussen auch unsere...

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Trans*, transgender
Hormonelle Behandlungen bei Trans*Geschlechtlichkeit

Die Voraussetzung für die Behandlung mit gegengeschlechtlichen Hormonen ist in Österreich eine mehrere Monate dauernde begleitende Psychotherapie und ein fachärztliches, psychiatrisches Gutachten, dass Trans*Geschlechtlichkeit vorliegt. Bei Trans*Frauen wird zu Beginn der Behandlung oft das Antiandrogen Androcur oder Zoladex verschrieben, um u.a. die männliche Behaarung zu reduzieren. Allerdings lehnen einige Behandler*innen diese Antiandrogene ab, weil sie zu depressiven Verstimmungen führen...

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Sexualtherapie / Sexualberatung
Erektile Dysfunktion AKA Erektionsprobleme

Wann werden Schwierigkeiten mit der Erektion zum Problem?Erektionsprobleme sollten nur dann im Rahmen einer Sexualtherapie und Sexualberatung behandelt werden, wenn der betroffene Mann deswegen einen subjektiven Leidensdruck empfindet. Manchen Männern ist die Erektion gar nicht wichtig, sie konzentrieren sich auf das, was ihnen und ihren Partner*innen beim Sex Lust bereitet und Freude macht. Helfen Potenzmittel?Erektionsprobleme, die keine körperlichen Ursachen haben (etwa altersbedingte),...

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Psychotherapie
Long-COVID / Post-COVID und seine psychischen Folgen – Teil 3

Etwa zehn Prozent der Corona-Patient*innen leiden auch sechs Monate nach Abklingen der Corona-Infektion noch immer an den Folgen ihrer Infektion mit COVID-19. Die betroffenen Menschen haben u.a. Wochen und Monate lang Konzentrations- und Wortfindungsstörungen, auch der Geschmacks- und Geruchssinn können stark beeinträchtig sein. Zudem kommt es zu Atemnot und Erschöpfungszuständen, auch dann, wenn die organischen Befunde normal sind. Die Post-COVID-Fatigue stellt nicht nur körperlich, sondern...

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Intersexualität und trans*
Offener Brief gegen die Diskriminierung von trans* und intergeschlechtlichen Menschen

Dieser Tage wenden sich über 50 Organisationen in einem offenen Brief anlässlich des Internationalen Tags gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie an die zuständigen Regierungsspitzen.Im Jahr 2021 werden zahlreiche trans* und inter*Personen noch immer in Österreich aufgrund ihrer Geschlechtsidentität, ihrer Geschlechtsmerkmale und ihres Geschlechtsausdruckes diskriminiert. Diese Diskriminierung erfahren trans*, inter* und nicht-binäre Personen nicht nur im Alltag, sondern auch in rechtlichen...

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Psychologie / Psychotherapie / Traumatherapie
Emotional instabil und Borderline-Persönlichkeitsstörung Teil 1 - Verlustängste und Angst vor dem Alleinsein

Die Borderline-Störung ist eine weit verbreitete Persönlichkeitsstörung und stellt ein komplexes Krankheitsbild dar. Borderline kann anhand verschiedener Verhaltensweisen und bezeichnender Persönlichkeitszüge diagnostiziert werden.Ein Kriterium für eine Persönlichkeitsstörung mit Borderline ist „Verzweifeltes Bemühen, reales oder imaginäres Alleinsein zu verhindern“. Doch was heisst das eigentlich genau? Als in meinem jungen Erwachsenenalter von Borderline und einer Komplexen Posttraumatischen...

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AIDS-Hilfen
HPV – Das Virus, das Gebärmutterhalskrebs verursachen kann

HPV (Feigwarzen, Kondylome) ist ein weit verbreitetes VirusHPV gehört weltweit zu jenen sexuell übertragbaren Infektionen, die am häufigsten übertragen werden und in der Gesamtbevölkerung sehr weit verbreitet sind. Mehr als 75 Prozent aller Menschen, die Sex haben, infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit diesem Virus, welches Gebärmutterhalskrebs verursachen kann. HPV ist bei uns gefährlicher als HIV, weil es zu bösartigen Krebserkrankungen führen kann. Die Todesrate ist in Österreich weit...

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Psychologie / Psychotherapie / Traumatherapie
Die emotional instabile Persönlichkeit, die Borderline-Persönlichkeit und die Borderline Persönlichkeitsstörung

Die Borderline-Störung ist eine weit verbreitete Persönlichkeitsstörung und stellt ein komplexes Krankheitsbild dar. Borderline kann anhand verschiedener Verhaltensweisen und bezeichnender Persönlichkeitszüge diagnostiziert werden. Für die Diagnose muss insbesondere ein stark impulsives Verhalten sowie ein tiefgreifendes Muster von Instabilität in den Affekten, im Selbstbild und in zwischenmenschlichen Beziehungen vorhanden sein. Meist zeigen sich die Verhaltensweisen über einen längeren...

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Psychologie / Körpertherapie / Psychosomatik
Psychosomatik und somatoforme Störungen am Beispiel des Reizdarmes

Bei somatoformen Störungen handelt es sich um langanhaltende körperliche Beschwerden, bei denen keine organische Ursache gefunden werden kann. Allerdings entsteht jede somatoforme Störung durch physiologische Prozesse, die jedoch von psychologischen Prozessen beeinflusst werden (etwa von negativen Stimmungslagen, zu viel Schonung oder Vermeidung). Diese psychologischen Prozesse sind durch Psychotherapie behandelbar. Es handelt sich um medizinisch unerklärte Körperbeschwerden. Dazu zählen: -...

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COVID-19 / Psychosomatik / Psychologie / Trauma
Long-COVID / Post-COVID Teil 2 - psychosomatische Folgen und schädliche Verhaltensweisen

Etwa zehn Prozent der Corona-Patient*innen leiden auch sechs Monate nach Abklingen der Corona-Infektion noch immer an den Folgen ihrer Infektion mit COVID-19. Die betroffenen Menschen haben u.a. Wochen und Monate lang Konzentrations- und Wortfindungsstörungen, auch der Geschmacks- und Geruchssinn können stark beeinträchtig sein. Zudem kommt es zu Atemnot und Erschöpfungszuständen, auch dann, wenn die organischen Befunde normal sind. Die Post-COVID-Fatigue stellt nicht nur körperlich, sondern...

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Psychologie
Long-COVID / Post-COVID Teil 1 - Auswirkungen auf die Psyche

Etwa zehn Prozent der Corona-Patient*innen leiden auch sechs Monate nach Abklingen der Corona-Infektion noch immer an den Folgen ihrer Infektion mit COVID-19. Die betroffenen Menschen haben u.a. Wochen und Monate lang Konzentrations- und Wortfindungsstörungen, auch der Geschmacks- und Geruchssinn können stark beeinträchtig sein. Zudem kommt es zu Atemnot und Erschöpfungszuständen, auch dann, wenn die organischen Befunde normal sind. Die Post-COVID-Fatigue stellt nicht nur körperlich, sondern...

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Psychologie/queer und gender
Asexuelle Menschen – Vorurteile und Fehlannahmen

Menschen, die asexuell sind, haben keine oder kaum Lust auf Sexualität, wobei hier Sexualität breit verstanden wird (also neben Geschlechtsverkehr auch Küssen, Petting, Oralverkehr, Analverkehr, BDSM, Frottage, Selbstbefriedigung). Asexuelle Menschen verlieben sich in andere Menschen und können schwul, lesbisch, bi, hetero oder pan sein. Das heißt, dass viele asexuelle Menschen eine romantische Partner*innenschaft führen möchten bzw. führen und ihre Partner*innen auch lieben, aber eben keine...

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Aidshilfe Salzburg / COVID-19
Corona-Impfung für HIV-positive Menschen

COVID kann gefährlicher als HIV seinHIV und COVID-19 sind zwei völlig unterschiedliche Virusarten, die nichts miteinander zu tun haben und auch ganz unterschiedlich übertragen werden. HIV wird im Gegensatz zu COVID nur sehr schwer übertragen, vor allem beim ungeschützten Sex, allerdings nicht im Alltag. COVID-19 wird bereits über die Atemluft übertragen, etwa auch dann, wenn sich die Atemluft eines infizierten Menschen in einem geschlossenen Raum sammelt. Bei einem schweren Verlauf ist zudem...

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trans*ident / transsexuell
Pubertätsblockierende Medikamente und Hormontherapie für trans*Jugendliche

Pubertätsblocker und Hormone für trans*gender Jugendliche Pubertätsblockierende Medikamente ab Tanner IITrans*Jugendliche können ab dem körperlichen Entwicklungsstadium Tanner II pubertätsblockierende Medikamente einnehmen. Bei diesen Medikamenten handelt es sich um Gonadotropin-Releasing-Hormon-(GnRH)-Analoga, die den Testosteron- und Östrogenspiegel im Blut absenken, was die körperliche Entwicklung in der Pubertät hemmt. Dies verschafft jugendlichen trans*Menschen eine zeitliche Pause, in der...

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Trans*gender Jugendliche
Pubertätsblocker und Hormone

Pubertätsblockierende Medikamente ab Tanner IITrans*Jugendliche können ab dem körperlichen Entwicklungsstadium Tanner II pubertätsblockierende Medikamente einnehmen. Bei diesen Medikamenten handelt es sich um Gonadotropin-Releasing-Hormon-(GnRH)-Analoga, die den Testosteron- und Östrogenspiegel im Blut absenken, was die körperliche Entwicklung in der Pubertät hemmt. Dies verschafft jugendlichen trans*Menschen eine zeitliche Pause, in der unumkehrbare körperliche Entwicklungen und Veränderungen...

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Transgender/Transidentität/trans*
Trans*Jugendliche und körpermodifizierende und hormonelle Behandlungen

Trans*Jugendliche müssen mit ihren Bedürfnissen und Gefühlen unbedingt ernstgenommen werden. Ihr Wille und ihr Recht auf Selbstbestimmung sind zu achten, zu fördern und zu unterstützen. Das Ziel ist es, zusammen mit den tans*Kindern und trans*Jugendlichen sowie deren Eltern und Familienangehörigen, zu einer selbstbestimmten und informierten Entscheidungsfindung (informed consent) zu gelangen. Dabei muss die unterschiedliche emotionale und kognitive Reife der jungen Menschen berücksichtigt...

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LGBTIQA+ und Gender
Trans*, Transidentität und transgender: Was ist die Geschlechtsidentität und das Geschlecht?

Was ist die geschlechtliche Identität eines Menschen?Der Begriff „Identität“ meint, wie sich eine Person selbst erlebt, fühlt und definiert. Dabei ist die Identität eines Menschen nicht starr und fest, sondern wird auch durch die Gesellschaft, etwa durch soziale Zuschreibungen, mitbestimmt. Lesen Sie in diesem Beitrag, was die Geschlechtsidentität ist und warum diese nicht immer mit dem biologischen und zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt. Was ist die Geschlechtsidentität? Was ist das...

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Queer und gender / Psychologie
Genderfluid, genderqueer, polygender und nichtbinäre Geschlechtsidentitäten

Was ist nicht binär/non-binary?„Nicht-binär“, „non-binary“ oder „nonbinär“ sind Selbstdefinitionen von Menschen, die eine Zuordnung zu einem der zwei Geschlechter ablehnen. Die Pronomen „sie“ oder „er“ werden von Personen mit nichtbinären Geschlechtsidentitäten oft als unpassend erlebt. Auch trans* (transidente, transgender, transsexuelle, diverse) Menschen können sich in ihrer trans*Identität als nicht-binär erleben. Auch der Begriff „queergender“ wird von Menschen verwendet, die sich zwischen...

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