Karl Heinz Grasser

Beiträge zum Thema Karl Heinz Grasser

Die Ermittlungen in der Causa laufen seit 2009, das ursprüngliche Urteil gegen Grasser fiel erst 2020. 16 Jahre nach Beginn der Ermittlungen steht nun der Haftantritt des Ex-Ministers bevor. | Foto: ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com
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Haftantritt steht bevor
Wie es für Karl-Heinz Grasser weitergeht

Im größten Korruptionsfall der Zweiten Republik, der sogenannten Buwog-Affäre, wurde der ehemalige Finanzminister Karl-Heinz Grasser rechtskräftig verurteilt. Der Oberste Gerichtshof (OGH) bestätigte Ende März im Wesentlichen das Urteil gegen ihn, reduzierte jedoch die ursprüngliche Haftstrafe von acht auf vier Jahre. Nun steht sein Haftantritt bevor. ÖSTERREICH. Im Zentrum der Affäre rund um Karl-Heinz Grasser standen mutmaßlich illegale Provisionszahlungen bei der Privatisierung von 58.000...

  • Sandra Blumenstingl
Wird Karl-Heinz Grasser bald in der Justizanstalt Suben seine Haftstrafe absitzen? | Foto: MeinBezirk/Ebner
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Haftantritt
Landet Grasser in Subener "Häfn"?

Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser muss für vier Jahre in Haft – vielleicht sogar in Suben. Denn die Justizanstalt ist in engerer Auswahl. Die Gefängnisleitung weiß bisher allerdings nichts davon. SUBEN. In den nächsten Wochen wird Grasser zum Haftantritt aufgefordert, dem er innerhalb von 30 Tagen nachkommen muss. Grasser hat seinen Lebensmittelpunkt in Kitzbühel. Deshalb muss er zuerst ins Gefangenenhaus Innsbruck. Doch dieses ist nur für Haftstrafen bis 18 Monate ausgelegt, der...

Grasser wird in der Causa Buwog der Untreue schuldig gesprochen, ebenso der Geschenkannahme. Er muss vier Jahre in Haft. | Foto: HANS KLAUS TECHT / APA / picturedesk.com
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Buwog-Prozess
Karl-Heinz Grasser muss für vier Jahre ins Gefängnis

Am Dienstag hat der Oberste Gerichtshof (OGH) die Urteile in der Causa Buwog teilweise aufgehoben und ans Erstgericht zurückverwiesen. Die Strafen wurden reduziert: Ex-Minister Karl-Heinz Grasser wurde wegen Untreue und Geschenkannahme durch Beamte statt acht zu vier Jahre Haft verurteilt. Grasser: "Ich weiß, dass es ein Fehlurteil ist". Auch bei den anderen wurden die Haftstrafen reduziert. Die Verurteilten müssen 5 Millionen Euro Schadensersatz zahlen. Damit wurde teilweise ein Schlussstrich...

  • Adrian Langer
Am Obersten Gerichtshof (OGH) beginnt am Freitag Vormittag, 21. März, der zweite Tag des Berufungsverfahrens im Prozess Karl-Heinz Grasser. | Foto: ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com
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Causa Grasser
Zweiter Verhandlungstag am Obersten Gerichtshof beginnt

Am Obersten Gerichtshof (OGH) beginnt am Freitag Vormittag, 21. März, der zweite Tag des Berufungsverfahrens im Prozess Karl-Heinz Grasser. ÖSTERREICH. Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser wurde bereits im Dezember 2020 am Wiener Straflandesgericht zu acht Jahren Haft verurteilt: Wegen Untreue, Beweismittelfälschung und illegaler Geschenkannahme. Gegen dieses Urteil, erstinstanzlich und nicht rechtskräftig, legte Grasser Berufung ein. Mitangeklagt waren Walter Meischberger (sieben Jahre) und...

  • MeinBezirk nationale Redaktion
Tage der Entscheidung für den früheren Finanzminister Karl-Heinz Grasser | Foto:  HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com
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Ex-Minister vor Woche der Entscheidung
Schicksalstage für Karl-Heinz Grasser

Im Dezember 2020 ist der frühere Finanzminister Karl-Heinz Grasser (FPÖ/ÖVP) im Rahmen des sogenannten Buwog-Prozesses erstinstanzlich zu einer Haftstrafe von acht Jahren verurteilt worden. Nun, über vier Jahre später, beschäftigt sich der Oberste Gerichtshof (OGH) nochmals mit dem Urteil und entscheidet über die eingebrachte Berufung. ÖSTERREICH. Mehr als vier Jahre sind seit den erstinstanzlichen Urteilen gegen Karl-Heinz Grasser, seinen Trauzeugen Walter Meischberger und den früheren...

  • MeinBezirk nationale Redaktion
Die erstinstanzlichen Schuldsprüche gegen Grasser sollten im Kern bestätigt werden, empfiehlt die Generalprokuratur (Bild aus Archiv). | Foto:  ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com
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Grasser-Schuldspruch
Generalprokuratur stimmt mit Buwog-Urteil überein

Die Generalprokuratur bestätigt in wesentlichen Teilen die erstinstanzlichen Urteile im BUWOG-Prozess: In einer Stellungnahme vom Montag empfiehlt die Behörde, die Urteile gegen den ehemaligen Finanzminister Karl-Heinz Grasser wegen Untreue und Geschenkannahme durch Beamte in der Causa BUWOG zu bestätigen. ÖSTERREICH. Grasser wurde am 4. Dezember 2020 unter anderem wegen Untreue zu acht Jahren Haft verurteilt. Das Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig. Der 51-Jährige kündigte nach der...

  • Adrian Langer

Politisches Recht XLII/42: Justizias Gemeinplätze
Diese Justiz! Hat sie fertig?!

First impressions go a long way. Erste Eindrücke bleiben. Wie ist das mit den letzten als Eindruck von letzter Klasse? Wieder einmal verbinden wir Dichtung & Wahrheit stilistisch mit herzlicher Lyrik zur Prosa eiskalter Tatsächlichkeit ganz in der Nachfolge Tucholskischer Ästhetik in dessen Widerstands-Ethik als Schriftsteller und juristischer Kollege, wenn wir uns das so anmessen dürfen, schließlich ist unsere Häftlingsnummer 151377 das in unserer Perspektive ehrenwerte Ergebnis einer reinen &...

Der ehemalige ÖVP-Finanzminister Karl-Heinz Grasser und vier weitere Angeklagte blitzten mit ihren Anträgen beim VfGh ab. | Foto:  ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com
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BUWOG-Prozess
VfGh weist Antrag von Karl-Heinz Grasser ab

Karl-Heinz Grasser, ehemaliger Finanzminister der früheren ÖVP-FPÖ-Regierung, sowie vier weitere Angeklagte des BUWOG-Prozesses blitzten mit ihren Anträgen beim Verfassungsgerichtshof (VfGh) ab. Grund für die Antragstellung war die vermeintliche Befangenheit beteiligter Richterinnen und Richter und die Hemmung von Verjährungsfristen. ÖSTERREICH. Grasser und die anderen Angeklagten seien der Ansicht, es sei verfassungswidrig, dass über die Ablehnung eines Richters eines Schöffengerichts wegen...

  • Lara Hocek
Uneinigkeit zwischen Grünen und ÖVP – Während sich Justizministerin Alma Zadic (Grüne) für eine Beibehaltung der derzeitigen Verjährungsregelungen stark macht, sieht Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) in der Beibehaltung keinen Nutzen. | Foto: BKA/Florian Schrötter
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BUWOG-Verfahren
Koalitionsstreit über Verjährungsfristen entbrannt

Nachdem einige Beschuldigte im BUWOG-Verfahren zuletzt die Verjährungsregelungen beim Verfassungsgerichtshof (VfGH) anfochten, ist sich die Regierungskoalition nun uneinig. Während die Grünen die aktuelle Regelung verteidigt sehen wollen, sieht die ÖVP in ihrer Beibehaltung keinen Nutzen, steht damit jedoch alleine da.  ÖSTERREICH. Im österreichischen Strafgesetzbuch ist geregelt, wann eine bestimmte Straftat verjährt. Je nach schwere des Delikts kann die Verjährungsfrist zwischen einem Jahr...

  • Dominique Rohr
Das Gericht sprach den Ex-Finanzminister und auch seinen Steuerberater vom Vorwurf, vorsätzlich Steuern hinterzogen zu haben, frei. | Foto: EVA MANHART / APA / picturedesk.com
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Grasser nach Urteil im Steuerprozess
"Mir ist Gerechtigkeit widerfahren“

Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser zeigte sich nach seinem Freispruch im Steuerprozess Grasser sehr zufrieden. „Mir ist Gerechtigkeit widerfahren“, meinte er und verwies darauf, dass er mit der Justiz „auch andere Erfahrungen gemacht hat“ – wohl anspielend auf das BUWOG-Urteil. Sein mitangeklagter Steuerberater erhielt ebenfalls einen Freispruch ÖSTERREICH. Eineinhalb Jahre nach der nicht rechtskräftigen Verurteilung in den Causen Buwog und Terminal Tower Linz stand Ex-Finanzminister...

  • Adrian Langer
Die grüne Aufdeckerin Gabi Moser starb am 12. März 2019 im Alter von 64 Jahren in Linz.  | Foto: Grüne OÖ
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Gabriela Moser
"Denen werde ich die Suppe versalzen"

Nach dem Grasser-Urteil erinnern viele an die 2019 verstorbene grüne Aufdeckerin Gabriela Moser, eine Linzerin, ohne die es diesen Prozess womöglich gar nicht gegeben hätte. Wir haben mit ihrem Witwer Rolf Moser darüber gesprochen. LINZ. Es dürfte einer der schwersten Momente in Gabriela Mosers politischer Karriere gewesen sein: Am 9. Februar 2015 musste sie im Anschluss an die ZiB2 einen 25-sekündigen Widerruf verlesen. Geklagt hatte ein gewisser Karl-Heinz Grasser, den Moser einen...

  • Linz
  • Christian Diabl
Die Spielemacher Christian Felsenreich und Klaus Hofegger bringen zu "KHG" das Erweiterungs-Set "H.C. auf Ibiza".

H.C. auf Ibiza
KHG spielt jetzt auch auf Ibiza

Der Ibiza-Skandal war Inspiration zum neuen Set "H.C. auf Ibiza". SCHEIBBS/WIEN. Mit dem Spiel "KHG – Korrupte haben Geld" sorgten die Scheibbser Brüder Christian Felsenreich und Klaus Hofegger für Aufsehen. Nun gibt es nach dem Zitate-Quiz der Gebrüder wieder einen spielerischen Zugang zur Korruption. "H.C. – Hardcore auf Ibiza" nennt sich die neue Erweiterung, die 20 Zusatzkarten um zwölf Euro für das Spiel "KHG" bringen. Crowdfunding finanziert "Es hat sich durch meinen Beruf im Bereich...

Hartwig Löger (re.) will bis 2019 einen Budgetüberschuss erreichen. Diesen gab es bei den Staatsfinanzen zuletzt 1954. | Foto: EC/Lukasz Kobus

Finanzminister Hartwig Löger präsentiert Budget: Nulldefizit ohne neue Steuern

Frisch gebackene Finanzminister haben schon unter schwierigeren Rahmenbedingungen ihr Amt angetreten als der von der ÖVP nominierte Finanzminister Hartwig Löger, der am Mittwoch das Doppelbudget für die Jahre 2018 und 2019 vor dem Nationalrat präsentiert hat. ÖSTERREICH.  Die budgetären Ambitionen der Regierung sind hoch. Entlastung  von Familien, eine Senkung der Abgabenquote auf 40 Prozent und ein Ende der Schuldenpolitik. Hochkonjunktur, sinkende Arbeitslosenzahlen, niedrige Zinsen, ein...

  • Linda Osusky
Klaus Hofegger und Christian Felsenreich aus Scheibbs. | Foto: privat
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Brettspiel-Entwickler aus Scheibbs verklagt

SCHEIBBS. Die Erfinder des Brettspiels "KHG – Korrupte haben Geld", Christian Felsenreich und Klaus Hofegger, wurden von Karl-Heinz Grasser verklagt. "Wir haben den Prozess in erster als auch nun in zweiter Instanz in allen Punkten gewonnen. Die Richter des Erst- und des Berufungsgerichts haben sich eindeutig zugunsten der Freiheit auf Ausübung von Kunst und Satire sowie des Informationsinteresses der Allgemeinheit ausgesprochen", so Klaus Hofegger. "Wenn das so weiterläuft, finden wir uns beim...

"Bei all den Problemen, die wir hatten, war sein Name immer wieder präsent", sagt Lugar über Karl-Heinz Grasser. | Foto: Hicker

Hypo-U-Ausschuss: Karl-Heinz Grasser und Ernst Strasser als Auskunftspersonen geladen

Der Hypo-U-Ausschuss wird diese Woche spannend: Geladen sind unter anderem Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser und Ex-Innenminister Ernst Strasser. WIEN. Am Mittwoch um zehn Uhr wird die Befragung von Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser im Untersuchungsausschuss zur Causa Hypo Alpe-Adria starten. Von 2000 bis 2007 war Grasser in der Bundesregierung, zuerst für die FPÖ, später für die ÖVP. In dieser Zeit wurden hohe Verluste der Hypo bekannt. Wolfgang Kulterers Wechsel vom Hypo-Vorstand in den...

  • Hermine Kramer
Foto Copyright Heinz Himmer

S.E.X. Plugged In

Kabarett mit Wolf Morrison und Dr. Mouse. Wolf Morrison erzählt in seinem Musikkabarett von seinem schmerzhaften Zusammentreffen mit einer Domina, seiner wilden Zeit in Los Angeles, deren Höhepunkt eine Einladung zu einer Party von Hugh Hefer in die Playboy Mansion war sowie warum unsere Regierung zurücktritt und Österreich wieder einen Kaiser bekommt. - Kommentiert und musikalisch unterstützt vom SEXperten Dr. Mouse. Eintritt: freie Spende! Homepage von Wolf Morrison Wann: 16.04.2015 20:00:00...

Christian Deutsch (SPÖ): "Grassers weinerlichstes Leugnen nützt nichts mehr." | Foto: SPÖ

Grasser blitzte mit Klage ab

„Schamlos abkassiert“ auf SP-Homepage • Partei gewinnt Berufung Wie ein Löwe möchte Grasser nach der Razzia in seinem Wiener Domizil gegen die Justiz kämpfen. In einer Causa musste er seine Krallen jedoch einziehen. Mit Rechtsstreitigkeiten hat Karl Heinz Grasser bereits Routine. Wegen eines im September 2010 auf der SP-Wien-Website und in einem Folder veröffentlichten Satzes klagte KHG die SPÖ Wien. Der Wortlaut: „Als die FPÖ in der Regierung war, haben Grasser, Strache & Co. schamlos...

Nicht aufzuhalten: Die Vergrasserung des Faschings…

Die facebook-Community beliebt wieder einmal einen ehrenwerten Herrn aufs Korn zu nehmen. Diesmal: Karl-Heinz Grasser, für den auch in diesem Fall die Unschuldsvermutung gilt. Denn auch wenn es denkbar wäre – nicht alle Marketingmaßnahmen für die “Marke KHG” sind auf seinem Mist gewachsen. Mehr unter: http://gesudere.at/blog/?p=3362

Hypo: Grüne drohen mit Misstrauensanträgen gegen Minister

Die Grünen orten eine systematische Behinderung des Kärntner Hypo-U-Ausschusses, Abgeordneter Peter Pilz droht mit Misstrauensanträgen gegen die betroffenen Minister. “Sabotage der Staatsanwaltschaft“ Nationalrats-Abgeordneter Peter Pilz übte am Dienstag in Klagenfurt heftige Kritik daran, dass der Kärntner Hypo-Untersuchungsausschuss nach wie vor kaum Unterlagen erhalten hat. „Wir haben gleich viel Unterlagen wie vor drei Pressekonferenzen – uns wurde nichts zugänglich gemacht“, präzisierte...

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