DÖW

Beiträge zum Thema DÖW

Der zwischen 1927 und 1930 erbaute Karl-Marx-Hof in Wien, ca. 1938. (Archiv) | Foto: Scherl / SZ-Photo / picturedesk.com
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Dunkles Kapitel
Studie beleuchtet Wiener Gemeindebau während NS-Zeit

Im Rahmen des Gedenkjahres der NS-Befreiung präsentiert Wiener Wohnen gemeinsam mit dem DÖW eine Studie, die das dunkle Kapitel in Zeiten der Zwangsräumung, Verfolgung und Arisierung im Gemeindebau beleuchtet. Begleitend dazu gibt es auch historische Rundgänge durch diverse Bezirke. WIEN. Im Gedenkjahr 2025, das den 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus markiert, legt Wiener Wohnen gemeinsam mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) eine umfassende...

  • Wien
  • MeinBezirk Wien
Die FPÖ hat unter Herbert Kickl ihre Distanz an den rechten Rand aufgeweicht, wie der aktuelle Rechtsextremismusbericht darlegt. | Foto: MeinBezirk
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Verbindungen nach rechtsaußen
Kickl-FPÖ im Fokus von Rechtsextremismusbericht

Während die blau-schwarzen Koalitionsverhandlungen gerade auf Hochtouren laufen, erschien am Freitag erstmals wieder seit mehr als 20 Jahren ein Rechtsextremismusbericht. Auch die FPÖ ist darin maßgeblich vertreten – insgesamt kommt die freiheitliche Partei, darunter auch Spitzenfunktionöre wie Herbert Kickl oder Christian Hafenecker, in dem knapp 200-seitigen Bericht 231-mal vor.  ÖSTERREICH. Im Jahr 2002 hat die damalige schwarz-blaue Regierung den bis dahin jährlich erscheinenden...

  • MeinBezirk nationale Redaktion
Im Rahmen der Auswertung wurde ein Segment von etwa zehn Prozent der österreichischen Bevölkerung identifiziert, das stark rechtsextreme Einstellungen zeigt.  | Foto: A. Edler
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DÖW-Barometer
Rechtsextremismus entwickelt sich in alarmierende Richtung

Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) stellte seine neue Studie mit dem Titel „Rechtsextremismus Barometer 2024“ vor. Dabei zeigen sich besorgniserregende Ergebnisse. ÖSTERREICH. Die auf einer Befragung von 2.198 Personen basierende Studie beleuchtet die Einstellungen der österreichischen Bevölkerung zum Thema Rechtsextremismus. Eine Mehrheit der Befragten hält eine „umfassende Remigration“ für notwendig oder gibt an, sich aufgrund der in Österreich lebenden...

  • MeinBezirk nationale Redaktion
1.208 rechtsextrem motivierte Straftaten wurden im vergangenen Jahr in Österreich verübt, wie aus einer Anfragebeantwortung von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) an die SPÖ hervorgeht. Da dies einen deutlichen Anstieg gegenüber 2022 (928) entspricht, fordern die Sozialdemokraten einen Nationalen Aktionsplan gegen Rechtsextremismus. | Foto: Schuster/RMW
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Aktionsplan gefordert
Rechtsextreme Straftaten 2023 stark angestiegen

1.208 rechtsextrem motivierte Straftaten wurden im vergangenen Jahr in Österreich verübt, wie aus einer Anfragebeantwortung von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) an die SPÖ hervorgeht. Da dies einen deutlichen Anstieg gegenüber 2022 (928) entspricht, fordern die Sozialdemokraten einen Nationalen Aktionsplan gegen Rechtsextremismus. ÖSTERREICH. Konkret hatten im vergangenen Jahr 1.080 Taten einen rechtsextremen Hintergrund (2022: 791), 66 waren rassistisch (2022: 51), 43 antisemitisch (2022:...

  • MeinBezirk nationale Redaktion
Anlässlich seines 60-jährigen Jubiläums wurde die Arbeit des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) am Mittwoch mit einem Festakt gewürdigt, darunter von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). | Foto: MAX SLOVENCIK / APA / picturedesk.com
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60-jähriges Bestehen
Wiener Politik würdigt Arbeit vom DÖW bei Festakt

Anlässlich seines 60-jährigen Jubiläums wurde die Arbeit des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) am Mittwoch mit einem Festakt gewürdigt. Im Zuge dessen wurde auch der Stiftungsbeitrag des Bundes und der Stadt Wien erhöht. WIEN. Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) ist eine wichtige Institution für Forschung sowie um die Erinnerung an die Vergangenheit aufzuarbeiten. Dabei stehen etwa der Holocaust, Rechtsextremismus nach 1945 oder auch...

  • Wien
  • Verena Kriechbaum
Rapper und Aktivist Petar Rosandić musste sich kürzlich vor Gericht verantworten - und bekam Recht. Ein Bild von diesem Ereignis. Sein Engagement wird nun ausgezeichnet.  | Foto: Ronja Reidinger
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Rapper Kid Pex aus Wien
Petar Rosandić erhält Ferdinand Berger-Preis

Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) verleiht Petar Rosandić den mit 3.000 Euro dotierten Ferdinand Berger-Preis. Er ist Obmann des Vereins "SOS Balkanroute" und gleichzeitig als Rapper unter dem Namen Kid Pex bekannt. WIEN. Seit 2018 vergibt das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) den Ferdinand Berger-Preis. Eine Jury wählt als Preisträger Menschen aus, welche durch wissenschaftliche oder publizistische Leistungen oder durch besonderes...

  • Wien
  • Johannes Reiterits
Die Gedenkstätte Steinhof kann wieder besucht werden. Zu sehen gibt es Ausstellungen rund um die Medizin während des Nationalsozialismus in Wien. Der Eintritt ist frei!  | Foto: Michael J. Payer
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Aufarbeitung der NS-Medizin
Gedenkstätte Steinhof hat wieder geöffnet

Ab sofort kann die Gedenkstätte Steinhof wieder besucht werden. Es warten zwei kostenlose Ausstellungen rund um die Medizin während des Nationalsozialismus.  WIEN/PENZING. Mit der Aufhebung der Corona-Beschränkungen in den Spitäler, kann ab sofort auch die Gedenkstätte Steinhof wieder besucht werden. Sie befindet sich in der Klinik Penzing. Die Gedenkstätte beherbergt aktuell zwei Ausstellungen: Auf Besucher wartet die Schau „Der Krieg gegen die ‚Minderwertigen‘: Zur Geschichte der NS-Medizin...

Der Verdächtigte wurde in die Justizanstalt eingeliefert. | Foto: BezirksBlätter
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Politischer Extremismus
Festnahme wegen Wiederbetätigung, Absage einer Veranstaltung

Ein 55-jähriger Tiroler wurde von der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) als mutmaßlicher Betreiber einer NS-Website ausgeforscht und in die Justizanstalt Innsbruck überführt. Bgm. Georg Willi stellt per Weisung für einen geplanten Vortrag von Daniele Ganser die Räumlichkeiten im Congress nicht zur Verfügung. INNSBRUCK. Der verdächtige Tiroler wurde im Dezember 2021 bereits einmal verhaftet. Nachdem der Verhaftete bei der Ermittlungsrichterin am Landesgericht dabei geblieben...

Das DÖW soll von der Wiener City auf das Otto-Wagner-Areal in Penzing ziehen. | Foto: PID/David Bohmann
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"Am Spiegelgrund"
DÖW soll auf das Otto-Wagner-Areal übersiedeln

Mit den Jubiläumsgeldern zum 100-jährigen Bestehen von Wien als Bundesland soll der Pavillon 15 am Otto-Wagner-Areal saniert werden. Anschließend soll das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands dort untergebracht werden. WIEN. Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) soll auf das Otto-Wagner-Areal ziehen. Am Dienstag hat die Stadt Wien im Kulturausschuss des Gemeinderats einen entsprechenden Grundsatzbeschluss gefasst. Der historisch stark belastete...

  • Wien
  • MeinBezirk Wien
Am Mittwochabend gehen die Lichter um 19.38 Uhr an, bis 23 Uhr. | Foto: Uniqa
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Novemberpogrome
Uniqa Namensturm gedenkt Holocaust-Opfern in Wien

Zum Jahrestag des Novemberpogroms wird der Uniqa Tower in der Wiener Innenstand zum fünften Mal zum "Namensturm". WIEN/INNERE STADT. Am Mittwoch- und Donnerstagabend, dem 9. und 10. November, wird der Uniqa Tower erneut zum "Namensturm". Dabei handelt es sich um eine Initiative des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes (DÖW). Es werden die Namen jener 68 jüdischen Frauen und Männer über die LED-Fassade gezeigt, deren Wohnadressen sich am Areal der heutigen...

 Der Bericht soll „ein verständliches und auch für die Öffentlichkeit sichtbares Gesamtbild der rechtsextremen Szenen“ darstellen.
 | Foto: NSU-Watch
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Seit 2002 abgeschafft
Regierung führt wieder Rechtsextremismus-Bericht ein

Die Bundesregierung wird am Mittwoch im Ministerrat einen Antrag zur Wiedereinführung  eines jährlichen Rechtsextremismus-Berichts vorlegen.  ÖSTERREICH. 2002 wurde die jährliche Publikation unter Schwarz-Blau abgeschafft. Danach wurde das Thema nur noch im Verfassungsschutzbericht behandelt. Jetzt soll der Bericht unter Führung der beiden Ministerien und des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) ab 2021 wieder einmal pro Jahr erscheinen. Mit der Wiedereinführung einer...

  • Adrian Langer

Wiener Spaziergänge
Ich möchte nicht, dass sie vergessen werden.

An der Gudrunstraßen-Seite der Favoritner Straßenbahnremise ist eine kleine, gepflegte Gedenktafel, Straßenbahner-Kollegen - zwei Fahrern und fünf Schaffnern -  gewidmet, die dem Faschismus zum Opfer fielen. Die Namen sind angeführt, aber sonst erfährt man nichts Näheres, auch keine Jahreszahl. Schade. Nachdem meine Freundin, Wissenschaftlerin, gestern diese BZ-Eintragung gelesen hatte, schaute sie in der Datenbank des Österreichischen Widerstandes nach. Sie fand außer zu Otto Benedikt...

memorialgugging.at, im Hintergrund IST-Austria Campus | Foto: Peter Havel
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Erinnerung
Memorial Gugging (memorialgugging.at)

MARIA GUGGING. (ph): Das Memorial befindet sich im Park des Campus von IST Austria und ist zu jeder Zeit öffentlich zugänglich. Es soll uns an die Krankenmorde des Nationalsozialismus erinnern, die hier in der damaligen Anstalt in Gugging verübt wurden. Gugging war eines der Zentren der NS Medizin Verbrechen. Zwischen November 1940 und Mai 1941 wurden insgesamt 675 Personen in 12 Transporten aus der Anstalt nach Schloss Hartheim bei Linz gebracht und dort vergast. 116 davon waren Kinder und...

Die Online-Plattform zeigt das einstige Mariahilf. | Foto: Foto: DÖW
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Auf den Spuren der Mariahilfer NS-Opfer

Die neue Online-Plattform "Memento – Wien Mariahilf" zeigt letzte Wohnorte, Archiv-Dokumente und Fotos. MARIAHILF. 900 Juden wurden in Mariahilf während des NS-Regimes ermordet. Zum Andenken an die Opfer wurden im Bezirk 850 Gedenksteine in den Gehsteigen verlegt oder an Gebäuden montiert. Nun gibt es eine weitere Möglichkeit, zu gedenken – und zwar in der digitalen Welt mit der Online-Plattform "Memento" des Dokumentationsarchivs des österreichischen Wider­standes (DÖW). "Das Projekt Memento...

Bezirksvorsteher Georg Papai enthüllte die Gedenktafel am ehemaligen KZ-Außenlagen in der Hopfengasse 8. | Foto: Karl Fitzbauer

Floridsdorf
Gedenken an die jüdischen NS-Opfer

Vor den Toren des ehemaligen KZ-Außenlagers in der Hopfengasse wurde eine Gedenktafel enthüllt. FLORIDSDORF. Das Bezirksmuseum organisierte gemeinsam mit der Bezirksvorstehung die Veranstaltung „Gedenken an das Jüdische Leben in Floridsdorf".  Zum aktuellen Anlass nahm man einerseits den 95. Todestag des Rabbiners und Schriftstellers Josef Samuel Bloch. Als Reichsratsabgeordneter von 1883 bis 1923 setzt er sich für die Interessen der jüdischen Glaubensgemeinschaft ein und kämpfte vehement gegen...

Mit Momento kann man auf interaktive Art und Weise mehr über die Geschichte seiner Umgebung und über die Schicksale der Verfolgten erfahren. | Foto: DÖW
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Momento – Wien Leopoldstadt
Auf den Spuren der NS-Opfer

Neue Online-Plattform "Momento – Wien Leopoldstadt" zeigt letzte Wohnorte, Archiv-Dokumente und Fotos. LEOPOLDSTADT. Vor dem "Anschluss" an Nazi-Deutschland hatte der 2. Bezirk den höchsten jüdischen Bevölkerungsanteil in ganz Wien. In der Leopoldstadt wurden 31.000 Juden während des NS-Regimes ermordet. „Zwei Drittel jener, die aus Wien deportiert wurden, lebten zuletzt in der Leopoldstadt“, so Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger. Die Gesichter hinter diesen Zahlen macht das Projekt des...

Kunstwerke aus der Sammlung des DÖW

Kuratorenführung mit Günther Holler-Schuster In dem umfangreichen Bestand des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstands befinden sich auch rund 200 Kunstwerke. Sie sind bedeutende Dokumente des traumatischen Erlebens und des unbändigen Freiheitswillens einer Generation, die sich zweier verheerender Kriege und zweier autoritärer Regime – Austrofaschismus und Nationalsozialismus – ausgesetzt sah. Die ausgewählten Exponate dieser Ausstellung eröffnen den Blick auf Schicksale,...

  • Stmk
  • Graz
  • MeinBezirk.at / Graz
Leopoldine Kral (87), liebevoll Frau Poldi, genannt, ist eine der letzten Zeitzeuginnen des österreichischen Bürgerkriegs. Frau Kral arbeitet ehrenamtlich im Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW) in der Wipplingerstraße 6-8.
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Zeitzeugin des blutigen Februars 1934: "Das war alles ganz grauslich"

Leopoldine Kral (87), war damals sieben Jahre alt, als die Heimwehr den Gemeindebau in Wien-Währing gestürmt hat. Wie haben Sie die Ereignisse im Februar 1934 erlebt? LEOPOLDINE KRAL: "Ich war damals sieben Jahre alt. Die Männer von der Heimwehr haben unseren Gemeindebau, den Schöffelhof in Gersthof, gestürmt. Sie haben bei uns alle Kästen aufgerissen und mit den Bajonetten reingestochert, weil sie geglaubt haben, wir hätten Waffen versteckt. Gefunden haben’s natürlich nix." Haben Ihnen Ihre...

Der brennende Tempel in der Großen Schiffgasse 8. | Foto: DÖW
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Leopoldstadt: Gedenken an den Holocaust

Am 10. November jährt sich da Novemberpogrom zum 75. Mal: Nazis zerstörten jüdisches Eigentum und begannen mit der organisierten Diskriminierung und Demütigung jüdischer Bürger. In Wien war besonders die Leopoldstadt betroffen, weshalb in unserem Bezirk zahlreiche Gedenk-Veranstaltungen statt finden. Am 5. November startet die Ausstellung "Der Holocaust in Europa" im Theater Hamakom am Nestroyplatz 1. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr. Die Schau ist bis 27. Jänner zu sehen....

EURO: Die Zinswende ist da – wie wird sich der Euro zum US-Dollar entwickeln?

Jetzt ist die Katze aus dem Sack: die EZB wird am 7. April die Leitzinsen um 25 Basispunkte auf 1,25% erhöhen. Dies ist noch nicht von der EZB bestätigt, aber die Aussagen von Donnerstag zum aktuellen Zinsentscheid lassen eindeutig darauf schließen. EZB-Chef Jean-Claude Trichet warnte, eine Zinserhöhung sei bald möglich, wenn auch nicht sicher. Das reichte, um Anleger in Europa zu verschrecken, die amerikanischen und britischen Märkte blieben davon aber vorerst unbeeindruckt. Die Aussage von...

  • Stmk
  • Graz
  • Roland Fressl

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