Viele, viele neue Perspektiven

- Zita Gann hat bei Arcus eine sinnbringende Beschäftigung in der Neufeldner Werkstatt gefunden.
- Foto: Arcus Sozialnetzwerk
- hochgeladen von Evelyn Pirklbauer
Arcus Sozialnetzwerk und Altenfeldner Werkstätten sind eine Lebenswelt der Menschlichkeit.
BEZIRK. Mehr als 1600 Menschen nahmen im vergangenen Jahr die Dienste des Arcus Sozialnetzwerkes in Anspruch. In allen vier Leistungsbereichen – Wohnen, Arbeit & Beschäftigung, Beratung und Mobile Dienste – ist die Zahl der hilfesuchenden Personen gestiegen. Eine Entwicklung, die weitergeht. Das Wohnhaus St. Severin wurde nach Neu- und Umbau 2011 bezogen. Dennoch: "Der Bedarf an vollbetreuten Wohnplätzen ist ungebrochen steigend", sagt Franz Stadlbauer, Geschäftsführer des Arcus Sozialnetzwerkes. "Gerade im Bereich der Menschen mit Behinderung kann er im Oberen Mühlviertel nicht gedeckt werden." Bei den teilbetreuten Wohnformen pendelt sich der Bedarf ein. Der Bereich Arbeit und Beschäftigung ist ein sehr wichtiger, da Arbeit Selbstwert schafft. Fast 300 Menschen können an acht Standorten sinnvolle und für sie sinnstiftende Arbeiten machen. Im vergangenen Jahr erwirtschafteten die Arcus-Werkstätten einen Umsatz von 879.000 Euro. Die Tochtergesellschaft der Artegra Werkstätten, bestehend aus Wäscherei, Gärtnerei und dem Betrieb eines Nahversorgers samt Postpartner, kam auf rund 2,3 Millionen Euro. Knapp 1000 Personen suchten Beratung und Begleitung bei der Beratungsstelle Mikado. "Trotz einschneidender Sparmaßnahmen konnten wir wieder sehr vielen Menschen helfen", sagt Stadlbauer. Für die Mobilen Dienste haben 41 Mitarbeiterinnen 353 Menschen 31.335 Stunden betreut.
Zur Sache
1981 wurde der Verein Sozialsprengel Oberes Mühlviertel, aus dem Arcus entstanden ist, gegründet. Das Arcus Sozialnetzwerk selbst entstand im Jahr 2000. Die erste Einrichtung war 1985 St. Severin Wohnen. Den gesamten, detaillierten Jahresbericht finden Sie auf der Website www.arcus-sozial.at. Dort finden Sie auch das genaue Angebot.




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