Jugendcoaching-Angebote vorgestellt

- hochgeladen von Alfred Hofer
Bezirk hat hohen Auflklärungsbedarf in Sachen sonderpädagogischer Förderbedarf.
BEZIRK (alho). Für Jugendliche, die aufgrund unterschiedlicher Schwierigkeiten und Probleme keine Lehrstelle finden, gibt es zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten. Bei einer Informationsveranstaltung für Direktoren und Berufsorientierungslehrer stellten die einzelnen Einrichtungen ihre Angebote vor. Jugendcoach Harald Hehenberger: „Wir im Bezirk Rohrbach haben hier den höchsten Aufklärungsbedarf punkto sonderpädagogischer Förderbedarf, verlängerte Lehre, Teillehre usw. Alle anderen Bezirke sind weiter als wir." Er betonte auch, dass es eine Scheu vor der Inanspruchnahme von Unterstützungsmöglichkeiten gäbe.
Arbeit des Jugencoachs
Hehenberger arbeitet als Jugendcoach im Bezirk, dem es – ebenso wie seinem Arbeitgeber Jugend am Werk – ein Anliegen ist das Netzwerk zu weiterführenden Angeboten für Jugendliche mit Problemen bekannter zu machen. Hehenbergers Ziel ist es, Jugendliche ehrlich zu beraten und zu informieren: „Ich schaue darauf, dass der Jugendliche und der Beruf zusammenpassen. Die verlängerte Lehre oder Teillehre sind im Bezirk Rohrbach noch nicht so richtig durchgedrungen.“ Als gelungenes Best-practice-Beispiel stellte Jugendcoach Hehenberger den Straßenerhaltungsfachmannlehrling Johannes Baumüller vor.
Kostenlose Potenzanalyse
Eva Maria Schug vom Jugendservice wies neben vielen Unterstützungsmöglichkeiten auf die kostenlose Potenzialanalyse für Jugendliche ab der achten Schulstufe hin. Cornelia Wögerbauer stellte die Arbeitsassistenz, eine Hilfe bei der Lehrstellensuche seitens der Volkshilfe, vor. Erna Höllinger vom Verein ALOM klärte über ein Nachreifeangebot für Jugendliche auf, das im kommenden Jahr auch im Bezirk Rohrbach starten wird. Berufsausbildungsassistentin Wilma Kniewasser (Jugend am Werk) stellte das Projekt Berufsausbildungsassistenz vor, bei dem Lehrlinge in der verlängerten Lehre oder Teillehre während der gesamten Berufsausbildungszeit begleitet und unterstützt werden. Verena Wöss nannte die Bereiche der Jugendarbeit, die das Arbeitsmarktservice anbieten kann.
Soft-Skills fehlen
Seitens der Wirtschaft machten Rupert Danninger (Hauser) und Friedrich Andexlinger (Tischlerei) auf die Erwartungen der Betriebe aufmerksam. Häufig würden "soft skills" – wie das Grüßen, Blickkontakt oder Hände schütteln fehlen.






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