Auslandspraktikum in Amerika
"Eine unglaubliche Erfahrung"

- Zwei Monate lang war Simon Hartl in Appleton (Wisconsin) für Röchling Industrial Kimbery im Einsatz.
- Foto: Simon Hartl
- hochgeladen von Victoria Preining
Simon Hartl ist Lehrling bei Röchling Industrial Oepping. Vor kurzem durfte er ein sechswöchiges Auslandspraktikum in Amerika absolvieren.
OEPPING, USA. Insgesamt zwei Monate war der 19-jährige Simon Hartl in den USA. Für die Tochterfirma des Oeppinger Unternehmens, Röchling Industrial Kimberly, war er im Rahmen eines sechswöchigen Praktikums im Nordosten der USA in Appleton (Wisconsin) im Einsatz. "Mein Hauptaufgabengebiet war die Zerspanung von Kunststoffen an der CNC-Maschine. Hauptsächlich fertigen wir Einbauteile für Papiermaschinen", erklärt er gegenüber der BezirksRundSchau.
Sprachkenntnisse verbessern
Die Entscheidung, nach Amerika zu gehen, sei bereits im Frühjahr diesen Jahres gefallen. "Die Intention für mich war, meine Sprachkenntnisse in Englisch während meiner Lehrzeit zu verbessern und mich bestmöglich auf die Berufsreifeprüfung in Englisch vorzubereiten", so der 19-Jährige. Während seines zweimonatigen Aufenthalts war er bei einer Gastfamilie untergebracht. Ein Umstand, der ihm besonders gefallen hat, da "ich somit den amerikanischen Lifestyle noch besser erleben konnte."
Herausforderungen und Highlights
Angesprochen auf Herausforderungen während seines Aufenthalts sagt Hartl: "Vor allem zu Beginn war die Zeit etwas herausfordernd für mich, da ich mich an ein komplett neues Umfeld mit neuen Kollegen, einer anderen Sprache und vielem mehr gewöhnen musste. Dank der großartigen Unterstützung meiner Gastfamilie pendelte sich das aber schnell ein." Ein weiterer Bonuspunkt: Nicht nur Hartl, auch seine Gastgeber sind leidenschaftliche Musik-Fans. Daraus habe sich neben der Arbeit noch etwas mehr für Simon ergeben: "Dank ihrer unzähligen Connections zu den unterschiedlichsten Bandmitgliedern konnte ich bei insgesamt zwölf Gigs mitspielen und viele neue Leute kennenlernen."
Kaum Unterschiede bei der Arbeit, aber weniger Urlaub
Auf die Frage, welche Unterschiede sich arbeitstechnisch zwischen den USA und Österreich ergeben, betont Hartl: "Es gibt nicht allzu große Unterschiede zwischen Amerika und Österreich. Aufgefallen ist mir, dass die meisten Amerikaner über das Jahr verteilt mehr arbeiten müssen. Sie haben nur zwei Wochen Urlaub und weniger Feiertage als wir in Österreich. Das Sozialsystem ist ebenso komplett anders aufgebaut."
Chance nutzen
Anderen Lehrlingen, die ein Auslandspraktikum machen können, rät er außerdem, diese Chance zu nutzen. "Da es eine unglaubliche Erfahrung ist und diese Zeit eine tolle Möglichkeit bietet andere Kulturen und neue Leute kennenzulernen. Mein besonderer Tipp lautet, nicht zu zögern, wenn man die Möglichkeit bekommt. Man wird es definitiv nicht bereuen."


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