Rohrbach-Berg
Kreisverkehr soll Haiderkreuzung übersichtlicher machen

An dieser Stelle soll Ende des kommenden Jahres ein Kreisverkehr entstehen. Im Zuge des Eurospar-Umbaus werden außerdem zwei Häuser abgerissen und es wird ein neues Gebäude entstehen. | Foto: BRS
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  • An dieser Stelle soll Ende des kommenden Jahres ein Kreisverkehr entstehen. Im Zuge des Eurospar-Umbaus werden außerdem zwei Häuser abgerissen und es wird ein neues Gebäude entstehen.
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  • hochgeladen von Nina Meißl

Derzeit laufen die Planungen für einen Kreisverkehr an der Haiderkreuzung in Rohrbach-Berg. Der Baubeginn ist frühestens im Herbst 2022 geplant.

ROHRBACH-BERG. Schulstraße, Stifterstraße, Linzer Straße, Ehrenreiterweg und Stadtplatz – gleich fünf Straßen treffen im Zentrum von Rohrbach-Berg aufeinander. "Die Situation ist mehr als unübersichtlich. Immer wieder kommt es zu gefährlichen Situationen", sagt Bürgermeister Andreas Lindorfer (ÖVP). Der Wunsch nach einem Kreisverkehr ist daher groß – vonseiten der Bewohner und angrenzenden Unternehmen genauso wie von den Verkehrsteilnehmern in der Stadt. Auch Lindorfer kann dem Vorschlag viel abgewinnen: "Von der Unfallhäufigkeit her müsste man genau genommen gar nichts verändern. Denn aufgrund der Unübersichtlichkeit wird hier meist so langsam gefahren, dass ohnehin nichts passiert. Ein Kreisverkehr mit seiner klar vorgegebenen Richtung würde die Situation jedoch maßgeblich entschärfen."

Platz für Busse und Lkw

Daher freut man sich auch in der Stadtgemeinde, dass dieser Kreisverkehr nun im Zuge des Um- und Ausbaus des Eurospar gebaut werden kann. Die Planungen sind derzeit im Gange, die ausführende Firma Strabag hat bereits einen ersten Entwurf vorgelegt. "Aufgrund der vorgegebenen Platzverhältnisse kann hier nur der kleinstmögliche Kreisverkehr realisiert werden. Darauf geachtet werden muss jedoch, dass Busse und Lkw hier durchfahren können. Daher wird voraussichtlich in der Mitte aufgepflastert, damit große Fahrzeuge, wenn nötig, auch in der Mitte fahren können", erklärt Lindorfer. Vergleichbar wird der neue Kreisverkehr mit jenem beim Gymnasium und der Arbeiterkammer sein.

Radverkehr mitdenken

BezirksRundschau-Leserin Ingrid Schein hat in einem Leserbrief ihre Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass auch der Radverkehr bei der Planung mitbedacht und gefördert werden soll. Da es sich um einen so kleinen Kreisverkehr handle, seien eigene Maßnahmen für Radfahrer kaum umsetzbar, so Lindorfer. Man sei jedoch in regelmäßigen Gesprächen mit der Fahrradberatung des Landes OÖ und werde natürlich auch den neuen Kreisverkehr gemeinsam begutachten.

Unternehmer hoffen auf raschen Umbau

Die angrenzenden Unternehmen freuen sich über mehr Übersichtlichkeit und einen besseren Verkehrsfluss für alle Verkehrsteilnehmer, so etwa Martin Märzinger von "allround", der auch Schriftführer des Rohrbach-Berger Marketingvereins ist. "Derzeit mühen sich Busse und große Lkw durch die Engstelle. An Freitagen, wenn die Berufsschüler abreisen, staut es vor unserem Geschäft teils bis zu einer halben Stunde", berichtet Märzinger von der derzeit wenig zufriedenstellenden Situation. Er hofft zudem, dass "die Baustelle besser koordiniert wird als die derzeitige Sanierung in der Stifterstraße": "Diese zieht sich bereits seit vier Monaten und es mußte immer wieder neu aufgegraben werden. Manchmal scheint es, als sei ein Straßenbauprojekt etwas völlig Neuartiges, und es gibt nach wie vor keine Checkliste, was zu beachten und wer zu informieren ist. Hätte der Bürgermeister nicht interveniert, wäre wieder auf das so wichtige Thema Glasfaser vergessen worden." Da die Anwohner durch die derzeitige Baustelle ihre Stellplätze nicht erreichen, werden die umliegenden Geschäftsparkplätze teils komplett zugeparkt. Ähnliches befürchtet Märzinger auch bei der Kreisverkehr-Baustelle: "Da die Schulstraße vor dem Geschäft eine Sackgasse ist, wird auch der Bau des Kreisverkehres eine massive Behinderung darstellen. Wir hoffen auf einen reibungslosen und raschen Umbau."

Planungen für neuen Eurospar

Der Baubeginn richtet sich auch nach dem Beginn der Arbeiten zum Um- und Ausbau des bestehenden Eurospar am Ehrenreiterweg. Das Unternehmen befinde sich laut Lindorfer noch in der Planungsphase: "Beim ersten Entwurf gab es Änderungswünsche vonseiten der Gemeinde. Der neue Plan soll diese Woche vorgelegt werden." Dieser muss im Bauausschuss begutachtet und genehmigt werden. "Baubeginn wird damit frühestens im kommenden Herbst sein", so Lindorfer. Der Eurospar wird vergrößert und auch eine Tiefgarage kommt dazu.

An dieser Stelle soll Ende des kommenden Jahres ein Kreisverkehr entstehen. Im Zuge des Eurospar-Umbaus werden außerdem zwei Häuser abgerissen und es wird ein neues Gebäude entstehen. | Foto: BRS
Derzeit ist die Situation an der Haiderkreuzung unübersichtlich. | Foto: BRS

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