Kaiser-Eiche wurde vor exakt 110 Jahren gesetzt

- Der Gedenkstein vor der Linde erstrahlt in neuem Glanz.
- Foto: Foto: Anton Brand
- hochgeladen von Annika Höller
ROHRBACH-BERG (anh). Zum Gedenken an das 50-jährige Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josephs wurden 1898 mancherorts Kaiserbäume gesetzt. Auch in Rohrbach-Berg, im westlichen Teil des Kirchenplatzes, der bis 1853 als Friedhof diente, steht eine solche markante, große Eiche. Gleich davor wurde einst ein Gedenkstein platziert, der wiederum an das 60-jährige Jubiläum des Kaisers erinnern sollte. Die Inschrift des Denkmals, die damit auch die drei wichtigen Jahreszahlen 1848, 1898 und 1908 enthält, wurde nun auf Initiative der Ortsgeschichte erneuert. Dokumente, die von der Kaisereiche und dem Gedenkstein handeln, hat Archivar Anton Brand bereits in die Topothek eingepflegt. Zu lesen ist in einem Bericht etwa über das große Kaiserjubiläumsfest, das 1908 in Rohrbach über die Bühne ging. Festreden und eine Festbeleuchtung durften nicht fehlen.
Armenhaus eröffnet
Im Zuge der 50-jährigen Regentschaft Kaiser Franz Josephs 1898 wurde übrigens in Rohrbach-Berg auch ein Armenhaus gebaut, welches sich im heutigen Gebäude der Musikschule befand. Dieses war damals lediglich einstöckig und von einem Fichtenzaun umgeben. Im Hof befand sich ein Brunnen. Seinerzeit wurde es durch Rudolf Pöschl, einst Bürgermeister und Industrieller, eröffnet.
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