Ein Vortrag in Niederwaldkirchen
Sudetendeutsche berichten über die Vertreibungen in 1945

- Rosi Lindorfer (links) und Klara Leitner (rechts) haben ihre persönlichen Geschichten erzählt.
- Foto: Hedwig Lindorfer
- hochgeladen von Marion Meßthaller
Von Mai bis Juli 1945 wurden Sudetendeutsche aus der Tschechoslowakei vertrieben – eine Folge des Zweiten Weltkrieges. In Niederwaldkirchen konnte man sich einen Vortrag darüber anhören.
NIEDERWALDKIRCHEN. Ende März fand im Theatersaal im Pfarrhof Niederwaldkirchen ein Vortrag zum Thema Heimatvertriebene aus dem Sudetenland statt. Organisiert von Treffpunkt Bildung Niederwaldkirchen bot die Veranstaltung nicht nur einen Einblick in die geschichtlichen Hintergründe der Vertreibung, sondern auch persönliche Schicksale von Betroffenen.

- Foto: Hedwig Lindorfer
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Fritz Bertlwieser, ein Heimatforscher aus St. Oswald, beleuchtete die politischen und sozialen Rahmenbedingungen, die zur Vertreibung von drei Millionen Menschen aus dem Grenzgebiet in der Tschechoslowakei entlang von Österreich und dem Deutschen Reich nach dem Zweiten Weltkrieg führten. Dabei wurden sowohl die historischen Fakten als auch die emotionalen Aspekte der Vertreibung thematisiert. Die große Zuhörerschar erfuhr von den Herausforderungen, denen die Vertriebenen gegenüberstanden, und von den oft schmerzhaften Erinnerungen, die bis heute bestehen.
Dramatische persönliche Geschichten
Besonders berührend waren die persönlichen Geschichten von Klara Leitner und Rosi Lindorfer. Sie berichteten von ihren eigenen und den Erfahrungen ihrer Familien. Sie erzählten von den Verlusten, die sie erlitten hatten und über den langen Weg zu einer neuen Heimat.



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