Training in der Halle birgt höheres Verletzungsrisiko, hat aber auch viele Vorteile

Um Verletzungen in der Halle zu vermeiden, gibt es eine breite Palette an vorbeugenden Maßnahmen.
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  • Um Verletzungen in der Halle zu vermeiden, gibt es eine breite Palette an vorbeugenden Maßnahmen.
  • hochgeladen von Annika Höller

BEZIRK. Viele Sportler trainieren im Herbst und Winter in der Halle. Vor allem schnelle Ballsportarten wie Fußball, Handball oder Basketball bergen jedoch ein beachtliches Verletzungsrisiko in sich. Jährlich ereignen sich in Österreich tausende Unfälle in der Halle – oft mit schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen. Die Gründe für die erhöhte Verletzungsgefahr in der Halle sind vielfältig. Sportler haben für die verschiedenen Bodenbeläge nicht immer das richtige Schuhwerk. „Problematisch ist das vor allem deshalb, weil die Bewegungsabläufe in der Halle viel schneller sind. Muss ein Spieler abrupt abbremsen, ist die Beanspruchung im Kapsel-Band-Bereich am Sprunggelenk sehr groß“, erklärt Doktor Raimund Gattringer, Unfallchirurg am Landes Krankenhaus Rohrbach. Sprunggelenksverletzungen sind typische Hallenverletzungen. Aber auch Kniegelenksverletzungen wie Kreuz- und Seitenbandrisse treten gehäuft auf. Die meisten Sportler verletzen sich beim Indoor-Fußball aufgrund des intensiven Gegnerkontaktes, aber auch Volleyball ist eine Ballsportart mit hohem Körpereinsatz, die vermehrt zu Verletzungen führen kann – hier insbesondere des Sprunggelenks mit typischen Bandverletzungen.

Schutz vor Verletzungen in der Halle

Um Verletzungen in der Halle zu vermeiden, gibt es eine breite Palette an vorbeugenden Maßnahmen. Dem Aufwärmen kommt eine große Bedeutung zu. Zentral ist auch, dass die Sportler das richtige Schuhwerk haben. „Ähnlich wie beim Tennis gibt es in der Halle schnelle, langsame, stumpfe, harte und weiche Bodenbeläge. Entsprechend passend sollten die Schuhe sein. Auch eine dämpfende Einlage in den Schuhen kann Verletzungen vorbeugen“, sagt der Experte. Andererseits helfen – je nach Sportart – auch Protektoren, wie zum Beispiel Knie- und Ellenbogenschoner oder stabilisierende Sprunggelenksbandagen, das Verletzungsrisiko zu minimieren. Dennoch ist das Ausweichen unter das Hallendach nicht nur eine Notlösung. Es hat auch positive Effekte. „Vielen Sportlern wird durch Training in der Halle überhaupt erst ermöglicht, im Winter weiter zu trainieren. Aufgrund der Bodenbeschaffenheit ist die Belastung für Rücken- und Oberschenkelmuskulatur größer als draußen. Das hat auch einen Trainingseffekt“, weiß Gattringer. Auch individuelle technische Fertigkeiten lassen sich in der Halle ideal schulen und werden nicht durch einen holprigen oder matschigen Boden oder sonstige Wettereinflüsse wie starken Wind oder Regen gestört. Hallengeräte und sonstige Hilfsmittel verschaffen dem kreativen Trainer sowohl methodisch als auch organisatorisch viel größere Variationsmöglichkeiten.

Um Verletzungen in der Halle zu vermeiden, gibt es eine breite Palette an vorbeugenden Maßnahmen.
Doktor Raimund Gattringer, Unfallchirurg am Landes-Krankenhaus Rohrbach. | Foto: Foto: gespag

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