Optimale Konstellation: Stefan Märzinger und Anja Oyrer sind in einem Raum des CityFits als Physiotherapeuten tätig

<f>Die Therapeuten</f> Stefan Märzinger und Anja Oyrer.
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ROHRBACH-BERG (anh). Grün ist die Farbe des neu entstehenden Lebens, des Wachstums, der Erneuerung oder auch der Hoffnung. Frisches Grün findet sich auch auf Stefan Märzingers Visitenkarte wieder. Und dieses Kärtchen war es auch, das ihm und seiner Physiotherapeuten-Kollegin Anja Oyrer als Schlüssel zu einem neuen Lebensabschnitt verhalf. Aber alles der Reihe nach.

Visitenkarte als Schlüssel

Einige Jahre ist es bereits her, dass Märzinger seinen Bürojob gegen die Physiotherapie getauscht hat und in Haslach sowie im Therapiezentrum Aist in Pregarten Menschen bei der Genesung und beim Trainieren unterstützte. Als er 2017 im CityFit in Rohrbach-Berg selbst öfter an den Geräten zu finden war, fragte er schließlich auch, ob er nicht seine Visitenkarte dort auflegen dürfe. Gefragt, getan. Doch es blieb nicht nur beim Platzieren des Kärtchens, wie der Haslacher erzählt: "Bei einem Gespräch erhielt ich die Info, dass eventuell ein Raum mit idealer Größe dort für meine Tätigkeit frei werden würde." Für ihn war sofort klar, dass dies eine optimale Konstellation sei: "Kunden des Fitnessstudios haben die Möglichkeit, Physiotherapie zu machen und davor oder im Anschluss ihr Kräftigungs- oder Ausdauerprogramm zu absolvieren. Aber auch alle anderen profitieren von den Geräten und dem Umfeld." Im November 2017 bezog er daher als Wahltherapeut den besagten Bereich. Seither haben sich nicht nur viele Möglichkeiten ergeben, die Geräte in die Therapie miteinzubeziehen, sondern seit Juni hat der 33-Jährige auch Verstärkung bekommen: Physiotherapeutin Anja Oyrer aus Rohrbach-Berg, ebenfalls Absolventin der FH Steyr, teilt sich mit ihm den Raum, die Zeiten und die Patienten. "Es ist ein gutes Miteinander", sagt die 28-Jährige, die schon in der Jugendzeit diesen Berufswunsch hatte und genauso wie Märzinger dann so richtig auf den Geschmack gekommen war, als sie sich selbst einmal in Therapie begeben hatte. Nach fünf Jahren als Sporttherapeutin in Linz kehrte sie im Sommer zurück zu ihren Wurzeln.

Wirbelsäule und Kreuzband

Egal ob nach einem Unfall, einer Sportverletzung, einer Operation oder bei chronischen Rückenschmerzen – mit der Überweisung eines Arztes und einer telefonischen Terminvereinbarung (Stefan: 0660/5809332, Anja: 0660/5539459) kann man sich in ihre Obhut begeben. Dabei sind die beiden nicht zwingend an die Öffnungszeiten des Fitnessstudios gebunden und unterstützen auf Anfrage auch Sportvereine. Die häufigsten Leiden der Bevölkerung: "Schmerzen in der Hals- und Lendenwirbelsäule oder Kreuzbandrisse."

Mehr Bewusstsein

Die Zusammenarbeit mit Ärzten, Therapeuten oder Spitälern laufe gut und auch das Bewusstsein der Menschen für die eigene Gesundheit und für Physiotherapie als wichtiges Berufsfeld seien in den letzten Jahren gestiegen. Oft könnten in wenigen Therapieeinheiten schon erste positive Ergebnisse erzielt werden.

Eigeninitiative steigt

Verbesserungspotential gebe es beim Bewusstsein für die Eigenveranwortlichkeit. "Wir Therapeuten können die optimalen Bedingungen schaffen, damit der Genesungsprozess möglichst gut und rasch verläuft, aber man muss auch selbst aktiv werden. Eine Therapie soll ein Anstoß sein", betont Oyrer, die nebenbei noch im Olympiazentrum in Linz tätig ist. Märzinger ergänzt: "Eine Woche hat sieben Tage, nur ein bis zweimal zur Physiotherapie zu kommen ist zu wenig, man man muss selbst dranbleiben." Oder um es mit jenem Zitat zu sagen, das auf Oyrers Visitenkarte prangt: "Bewegung ist Leben". "Ohne Bewegung und ohne Stoffwechsel keine Wundheilung, kein Leben. Der Körper ist geschaffen für Bewegung, braucht Anreize. Bekommt er diese nicht, so baut er ab. Bewegt man sich dann wieder gleich von 0 auf 100, kann das schlimm ausgehen", fasst der Haslacher es noch einmal zusammen. Um Patienten dennoch rasch helfen zu können, setzen die beiden auch auf laufende Fortbildungen.


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