Schwerer Okkult-Betrug
"Schamanin" - Polizei sucht weitere Opfer

Die Zahl der Fälle steigt weiter. | Foto: LPD NÖ/LKA
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Die Ermittlungen im Fall des schweren Okkult-Betrugs gehen weiter. Die Landespolizeidirektion Niederösterreich hat neue Informationen veröffentlicht und sucht nach weiteren Opfern. Ein internationaler Haftbefehl gegen die mutmaßliche Haupttäterin Mariana M., alias "Amela", sei weiterhin aufrecht.

NÖ. Mariana M. soll sich als "Schamanin" ausgegeben und zahlreiche Menschen um hohe Geldbeträge betrogen haben. Die Schadenssumme beläuft sich hierbei auf mehr als zehn Millionen Euro. Ihre Opfer sollen ihr Bargeld, Schmuck und wertvolle Uhren anvertraut haben, in der Hoffnung auf spirituelle Hilfe.

Während von der Hauptverdächtigen weiterhin jede Spur fehlt, wurden bereits ihr Ex-Mann und eine mutmaßliche Mittäterin in Niederösterreich verhaftet. Die Verdächtige Mittäterin, die unter dem Namen "Anna" auftrat, soll ebenfalls als "Schamanin" agiert und der Haupttäterin nahegestanden haben. 

13 Geschädigte und 2,2 Millionen Euro Schaden

Das Landeskriminalamt Niederösterreich hat bisher 140 Hinweise erhalten. Trotz intensiver Ermittlungen bleibt der Aufenthaltsort von Mariana M. unbekannt. Die Polizei konnte bereits 13 Geschädigte aus dem In- und Ausland identifizieren und Mariana M. Betrug in der Höhe von rund 2,2 Millionen Euro nachweisen. Die Zahl der Fälle steigt weiter.

Zusammenarbeit mit internationalen Behörden

Die Ermittler arbeiten eng mit den Polizeibehörden in Deutschland, der Schweiz und Serbien zusammen. Nun wendet sich die Polizei erneut an die Öffentlichkeit, um weitere Opfer zu finden.

Gegen die 44-Jährige selbst ernannte ‚Schamanin‘ namens ‚Amela‘, österreichische Staatsbürgerin mit serbischer Herkunft besteht ein europäischer Haftbefehl. | Foto: © LKA NÖ
  • Gegen die 44-Jährige selbst ernannte ‚Schamanin‘ namens ‚Amela‘, österreichische Staatsbürgerin mit serbischer Herkunft besteht ein europäischer Haftbefehl.
  • Foto: © LKA NÖ
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Auf der Fahndungsseite der Landespolizeidirektion Niederösterreich sind Schmuckstücke und Wertgegenstände aufgelistet, die von den Verdächtigen stammen könnten. Opfer werden gebeten, diese zu überprüfen und sich bei der Polizei zu melden.

Personen, die Opfer des Betrugs geworden sind oder Hinweise zum Aufenthaltsort von Mariana M. haben, werden gebeten, sich beim Landeskriminalamt Niederösterreich unter der Telefonnummer +43 59133 30 3333 zu melden. Hinweise werden auf Wunsch vertraulich behandelt.

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