Team Felbermayr Simplon Wels geht mit 11 Radprofis in die Rennsaison 2023

Wolfgang Kunasz
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Das Team Felbermayr Simplon Wels geht topmotiviert in die neue Rennsaison und will 2023 voll durchstarten. Insgesamt 11 Radprofis haben sich zum Ziel gesetzt, bei zahlreichen Eintagesrennen und Rundfahrten im In- und Ausland möglichst viele Siege und Podestplätze einzufahren. Mit Heimkehrer Riccardo Zoidl und dem Tschechen Michael Kukrle treten ab sofort 2 Top-Siegfahrer für die Welser Equipe in die Pedale. Der Saisonstart erfolgt Anfang März mit 2 Eintagesrennen in Frankreich, anschließend folgt die Tour of Rhodos in Griechenland. Höhepunkt der heimischen Rennsaison ist neben der hoffentlich wieder stattfindenden Int. Österreich-Radrundfahrt die immer bedeutender werdende Oberösterreich Rundfahrt vom 1. bis 4. Juni. Die Welser Radprofis wollen 2023 auch den Vorjahressieg in der Radbundesliga verteidigen. „Wir haben den Kader für heuer stark verändert und gehen mit insgesamt 8 neuen Fahrern in die Saison. Wir wollen mit diesem Topteam mit einer aktiven und offensiven Fahrweise möglichst viele Spitzenplatzierungen einfahren und auch international für Furore sorgen“, betont der neue Rennsportleiter Rupert Hödlmoser.

8 Neuzugänge für die Rennsaison 2023
Ein prominenter Neuzugang und gleichzeitig Heimkehrer bei den Welser Radprofis ist Riccardo ZOIDL, er war nach seinem Sieg bei der Österreich-Rundfahrt 2013 mit Unterbrechungen 4 Jahre lang in der World Tour (beim Team Trek und CCC Team) im Einsatz und zählt zu den erfolgreichsten österreichischen Radsportlern. Der 34jährige Radprofi ist nach wie vor ein Siegfahrer und mit seiner großen internationalen Erfahrung und seinen Erfolgen ein Vorbild für die jungen Athleten im Team.

Ein weiterer Topfahrer und Sieganwärter ist der 28jährige Tscheche Michael KUKRLE. Er kommt vom Team Elkov Kasper in die Messestadt und konnte 2022 die Gesamtwertung von 2 schweren Rundfahrten in Frankreich gewinnen, 2020 gewann er mit der Dookola Mazowska eine weitere Rundfahrt in Polen.

Neu im Team 2023 ist auch der Tiroler Emanuel ZANGERLE. Der 22jährige kommt vom Tirol KTM Cycling Team zu den Messestädtern und hat seine Stärken auf technisch anspruchsvollen Strecken. Er präsentierte sich zum Saisonende 2022 extrem stark und konnte das Finale der Radbundesliga in Kufstein in überzeugender Manier gewinnen.

Ein weiterer neuer Topfahrer ist der Steirer Felix RITZINGER. Der 25jährige kommt vom Team WSA KTM Graz nach Wels. Der zweitplatzierte des GP Slovenia 2022 wird aufgrund seiner guten Tempohärte beim Welser Team eine wichtige Rolle spielen und hat im Einzelzeitfahren besondere Klasse. Auch auf der Bahn ist mit Ritzinger zu rechnen.

Der Schweizer Matthias REUTIMANN kommt vom Team Vorarlberg. Er hat seine Stärken vor allem bei hügeligen Rennen war bereits für das Schweizer Nationalteam bei der Tour de Suisse im Einsatz. Nachdem der 27jährige jetzt seinen Lebensmittelpunkt nach Linz verlegt, ist ein Wechsel nach Wels die ideale Lösung, um sich als Radprofi weiterzuentwickeln.

Martin MEILER aus Oberammergau ist ein weiterer starker Neuzugang beim Felbermayr-Express. Der 24jährige Bayer kommt ebenfalls vom Team Vorarlberg zu den Messestädtern und hat seine Stärken vor allem im Sprint und bei Eintagesrennen.

Mit Doppelstaatsbürger (Österreich/Schweiz) Manuel BOSCH kehrt nach einem Jahr wieder nach Wels zurück. Der 33jährige hat seine Stärken bei Rundfahrten und langen Eintagesrennen und konnte 2021 den GP Burgenland für die Welser Equipe gewinnen.

Komplettiert wird die Riege mit dem 18jährigen Jakob PURTSCHELLER, der beim Team einen Profivertrag erhält. Der Buchkirchner ist der jüngste Fahrer des Welser Radteams und kommt vom eigenen Nachwuchs. Purtscheller hat seine Stärken im Sprint und ist ein starker Einzelzeitfahrer.

Insgesamt 11 Radprofis im Welser Team
Die Neuzugänge bilden gemeinsam mit den weiterhin für Wels startenden Tiroler Daniel FEDERSPIEL (Zweifacher MTB-Eliminator-Weltmeister, Sieger des Österreichischen Querfeldein-Cups 2022/2023 und zahlreicher Kriterien) und dem Steirer Josef DIRNBAUER (Österreichischer Meister Amateure Straße 2021) ein international konkurrenzfähiges Team.

Im Team ist erfreulicherweise auch der wiedererstarkte Marco FRIEDRICH aus Köflach: Nach einer lebensgefährlichen Verletzung bei einem internationalen Straßenrennen in Tschechien, bei dem Friedrich unglücklich auf ein parkendes Auto auffuhr, ist der Steirer auf dem Weg der Besserung. Der 23jährige Köflacher wird nach einer umfassenden Vorbereitung in der Rennsaison 2023 für das Welser Profi-Radteam bei nationalen und internationalen Rennen an den Start gehen. Der U19-Meister Straße und Berg hatte bei der Straßen-WM 2020 einen starken Auftritt, als er in einer 7-köpfigen Spitzengruppe lange Zeit das mit den Weltstars des Radsports bespickte Feld anführte.

Rupert Hödlmoser neuer sportlicher Leiter beim Felbermayr-Express
Das Team bestreitet die Rennsaison 2023 mit Rupert HÖDLMOSER als neuem sportlichen Leiter: Der 35jährige aus St. Gilgen konnte in seiner aktiven Laufbahn einige Rennen gewinnen. Nach Beendigung seiner Karriere war er als sportlicher Leiter beim Union Raiffeisen Radteam Tirol und seit 2020 für das deutsche Team Maloja Pushbikers tätig. „In die Top Ten der Europe Tour Teamgesamtwertung vorzustoßen wäre ein Traum“, setzt sich Rupert Hödlmoser große Ziele. „Rupert Hödlmoser kennt als ehemaliger Radprofi und sportlicher Leiter die Profi-Radsportszene als Fahrer und Betreuer ganz genau. Wir freuen uns, dass wir mit ihm als Rennsportleiter in die Saison 2023 gehen werden“, betont RSW-Geschäftsführer Daniel Repitz.

Team Felbermayr Simplon Wels erweitert Trainerstab mit Philipp Bachl und Helmut Pichler
Das Team Felbermayr Simplon Wels hat ab der Rennsaison 2023 mit Rupert Hödlmoser nicht nur einen neuen sportlichen Leiter, es wird auch der Trainerstab aufgestockt. Mit Philipp BACHL wird ein neuer Trainer installiert: Der ehemalige Spitzenlangläufer wird als eine Art Supervisor Trainer die aktuelle Leistungsentwicklung der Athleten analysieren. Darüber hinaus wird er den Radprofis in allen sportwissenschaftlichen Fragen beratend zur Seite stehen. Außerdem wird Helmut PICHLER als Mentalcoach enger in das Team eingebunden. Der Steirer wird die Radprofis im mentalen Bereich unterstützen und wertvolle Tipps geben. „Der Radsport professionalisiert sich immer weiter. Um konkurrenzfähig zu bleiben ist es wichtig, alle Bereiche zu optimieren. Die mentale Komponente ist vor allem dann wichtig, wenn es einmal nicht so läuft, hier wollen wir den Athleten einen Rückhalt schaffen und Unterstützung geben. Von besonderer Bedeutung ist es die gegenseitige Unterstützung und als Team zusammen zu wachsen. Und mit dem neuen Supervisor Trainer bekommen wir nun einen besseren und wissenschaftlichen Einblick in die Leistungsentwicklung der Fahrer“, betont Rupert Hödlmoser.

Vorbereitungen für die Rennsaison 2023 in vollem Gang
Die Vorbereitungen für die Rennradsaison 2023 sind in vollem Gang. Vom 18. bis 27. Februar 2023 absolviert das Team ergänzend zur individuellen Vorbereitung der Fahrer ein Trainingslager in der Toskana. Dort werden sich die Radprofis aus der Messestadt gemeinsam optimal auf die Rennsaison vorbereiten. Insgesamt wurden dabei pro Tag rund 150 Kilometer im Renntempo zurückgelegt. „Bis zum ersten Rennen 2023 werden die stärksten Fahrer ein Trainingspensum von knapp 10.000 Kilometer absolviert haben“, so Rennsportleiter Rupert Hödlmoser.

Welser Team eröffnet Rennsaison Anfang März in Frankreich - danach steht Tour of Rhodos auf dem Programm
Die Rennradsaison starten die Welser Radprofis am 4. und 5. März 2023 mit 2 Eintagesrennen in Frankreich, anschließend ist das Team bei der Tour of Rhodos in Griechenland im Einsatz. Die heimische Rennsaison beginnt mit dem Saisoneröffnungsrennen in Leonding am 26. März 2023. Dieses Rennen bildet gleichzeitig auch den Auftakt der Radbundesliga. „Wir wollen nach unserem Sieg im Vorjahr auch heuer gleich zu Saisonbeginn vorne mit dabei sein und beim Bundesliga-Heimrennen in Leonding den 1. Saisonsieg einfahren“, betont Hödlmoser. Auch beim traditionsreichen Welser Kirschblütenrennen am 23. April 2023 wollen die Radprofis aus der Messestadt die Nase vorne haben.

Große Ziele für die Rennradsaison 2023
Das Welser Team hat sich heuer einen Etappensieg und eine Topplatzierung in der Gesamtwertung der hoffentlich wieder stattfindenden 71. Internationalen Österreich-Radrundfahrt zum Ziel gesetzt. Ein besonderes Augenmerk gilt heuer auch wieder der Rad-Bundesliga mit dem Auftakt am 26. März in Leonding, den Staatsmeisterschaften im Einzelzeitfahren und auf der Straße sowie der Oberösterreich-Radrundfahrt vom 1. bis 4. Juni. Bei internationalen Rennen und Rundfahrten sollen ebenfalls zahlreiche Erfolge eingefahren werden.

Betreuerteam hat maßgeblichen Anteil am Erfolg
Ein entscheidender Erfolgsfaktor beim Welser Profi-Radteam ist neben der Qualität der Fahrer das professionelle Umfeld: Zwei Rennsportleiter, zwei Mechaniker und fünf abwechselnd tätige Masseure sorgen für eine optimale Betreuung der Radprofis vor, während und nach den Rennen. In der Rennsaison 2022 war der Felbermayr-Express insgesamt 100 Renntage im Einsatz und legte 35.000 Renn- und Trainingskilometer zurück. „Dieses Intensität ist ohne ein optimal eingespieltes Betreuerteam nicht zu bewältigen“, so Rupert Hödlmoser.

Firma Felbermayr ist Hauptsponsor
Die Firma Felbermayr aus Wels ist bereits seit dem Jahr 2015 Hauptsponsor der Radequipe aus der Messestadt. Der Sponsorvertrag mit dem Welser Bau- und Schwergutlogistikunternehmen wurde jetzt um weitere 2 Jahre verlängert und ist ein wichtiges Signal für den Radsport in Österreich. „Der Radsport hat auf uns schon immer eine besondere Faszination ausgeübt. Wir haben uns für die Unterstützung des Welser Profi-Radteams entschlossen, weil die RSW professionelle Rahmenbedingungen und Topleistungen bietet. Der Teamspirit ist hervorragend, ganz wichtig ist für uns auch die Nachwuchsförderung“, betont Geschäftsführer Dipl.-Ing. Horst Felbermayr.

RSW GmbH sorgt für gute wirtschaftliche Basis: Nachwuchsförderung von großer Bedeutung
Hinter den Erfolgen der Welser Radsportequipe steht die RSW GmbH (Rad Sport Wels): Die Gesellschafter Daniel Repitz, Harald Benesch und Paul Resch haben sich zum Ziel gesetzt, den Stellenwert des Radsports in Österreich zu erhöhen. Wels hat auch in der Nachwuchsbetreuung große Erfolge zu verzeichnen. Nachwuchsfahrer werden optimal betreut und behutsam an die Radsportelite herangeführt. Dazu trägt die optimale Mischung von arrivierten Radprofis und heimischen Talenten bei. In den vergangenen Jahren konnten unter anderem Patrick Konrad, Gregor Mühlberger und Felix Großschartner den Sprung zu ausländischen Profiteams schaffen. Diese Fahrer betonen übereinstimmend, wie wichtig die Zeit in Wels für ihre sportliche und menschliche Weiterentwicklung war. „Wir schaffen mit dem professionellen Umfeld in Wels die optimalen Voraussetzungen für die Weiterentwicklung der Fahrer und für ein Engagement bei internationalen Topteams“, so die RSW-Geschäftsführer Daniel Repitz.

Bildtext: Das Team Felbermayr Simplon Wels geht topmotiviert in die Rennsaison 2023

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