Großeinsatz in Wels-Lichtenegg
Neun Menschen bei Brand in Lebensgefahr
Ein Brand in einem Mehrparteienwohnhaus in Wels-Lichtenegg hat Dienstagabend, 28. Januar, zu einem Großaufgebot zweier Feuerwehren sowie des Rettungsdienstes und der Polizei gesorgt. Bewohner mussten evakuiert werden.
WELS. Was vorerst als Kleinbrand gemeldet wurde, entwickelte sich für Welser Einsatzkräfte am Dienstagabend, 28. Januar, zu einem Großeinsatz, denn: Im Keller eines Mehrparteienhauses im Stadtteil Lichtenegg hatte eine Couch Feuer gefangen und stand in Vollbrand. "Beim Betreten des Stiegenhauses schlugen den Feuerwehrleuten bereits die Flammen im Stiegenhaus entgegen", so ein Reporter vor Ort. Der Brand konnte rasch lokalisiert und von den Angriffstrupps der Feuerwehr bekämpft werden. Das Stiegenhaus war so dicht verraucht, sodass die Bewohnerinnen und Bewohner vorerst in den Wohnungen eingeschlossen waren.
Evakuierung
Die Einsatzkräfte starteten daraufhin die Evakuierung des Gebäudes und dem Belüften des Stiegenhauses. Neun Personen mussten vom Rettungsdienst versorgt werden. Zwei wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Klinikum Wels gebracht. Das Stiegenhaus wurde durch den Brand schwerbeschädigt. Auch Wohnungen wurden verraucht. In Brand geratene Gegenstände wurden ins Freie gebracht. Ersten Erhebungen der Polizei zufolge konnte das Gebäude notdürftig begehbar gemacht werden. Der Lift bleibt vorerst gesperrt. Den Bewohnerinnen und Bewohnern wurde nahegelegt, die Nacht bei Bekannten zu verbringen. Die Stromversorgung wurde notdürftig wiederhergestellt.
Die B1 Wiener Straße, Salzburger Straße, war im Bereich der Einsatzstelle für rund eineinhalb Stunden in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Die Polizei richtete eine örtliche Umleitung ein.
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