"Kostbare Landschaften"

- Bei einem Seminar errichteten die Teilnehmer einen Permakulturgarten mit einem Hochbeet und einem Hügelbeet.
- Foto: Kolb
- hochgeladen von Veronika Mair
Bei einem Projekt über drei Jahre werden Brachflächen in Ottensheim mit essbaren Pflanzen gestaltet.
OTTENSHEIM (vom). Im Mai 2014 startete die Gemeinde Ottensheim das für drei Jahre konzipierte Projekt "Kostbare Landschaften" in Zusammenarbeit mit dem Land OÖ, der Dorf- und Stadtentwicklung (DOSTE) sowie dem Klimabündnis OÖ.
Begonnen hat das Projekt mit drei Seminaren. Dabei wurde unterhalb des Friedhofs ein Vermehrungsgarten für mehr als 500 Jungpflanzen angelegt. Darunter sind auch einige alte Obstbaumsorten, die so erhalten werden sollen. Diese jungen Pflanzen dienen als „Gendatenbank“ zur Vermehrung und Sicherung der Ottensheimer Streuobstwiese.
Weitere Projekte in Arbeit
In einem weiteren Seminar errichteten die Teilnehmer einen Permakulturgarten mit einem Hoch- und einem Hügelbeet. "Eine Gruppe von Hobbygärtnern kümmert sich um den Permakulturgarten und wird diesen auch nach den drei Jahren weiterführen. Der Permakulturgarten ist öffentlich einsehbar und auch das Naschen in Maßen ist erlaubt", so Ottensheims Bürgermeister Franz Füreder.
Die Neue Mittelschule beteiligte sich ebenfalls am Projekt, indem die Schüler Beerensträucher hinter der Schule pflanzten. Über den Winter sammelten die Kinder Rezepte und fertigten Zeichnungen zur jeweiligen Pflanze. Diese dienen nun als Beschilderung für den "Naschgarten". Für dieses Jahr ist die Errichtung einer "Cord-Wood" Holzlehmhütte in Zusammenarbeit mit Josef Holzer geplant. Diese soll als Kiosk für Ottensheimer Produkte am Donauradweg dienen.



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