Lacken
Gemeinde wehrt sich gegen Schließung des Bahnüberganges „Schatzsiedlung“

Foto: Allerstorfer
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Nach wie vor steht die Schließung des Bahnüberganges „Schatzsiedlung“ in Lacken im Raum. Das würde bedeuten, dass hunderte Gemeindebürger die Zu- und Abfahrt „Schatzsiedlung“ von der B127 zur Schatzsiedlung nicht mehr nutzen könnten.

FELDKIRCHEN. Mit der Schließung des Bahnübergangs müsste der ganze Verkehr durch Lacken unmittelbar an der Volksschule und am Kindergarten vorbeigeführt werden. Nachdem im letzten Jahr bei einer Bürgerinformation von Land und ÖBB dringender Handlungsbedarf in Richtung Schließung des Bahnüberganges signalisiert und mögliche Alternativrouten präsentiert wurden, war es in den darauffolgenden Monaten um dieses Thema ruhig geworden.

Verhandlungstermin am 1. März

Leider kam ein für den Herbst letzten Jahres beabsichtigter Verhandlungstermin zur „Überprüfung der Sicherung der Eisenbahnkreuzung“ coronabedingt nicht zustande. Nun wird diese Verhandlung am 1. März 2021, wie auf der Gemeindehomepage veröffentlicht, nachgeholt. Für viele Lackener und Bewohner der angrenzenden Ortschaften geht es bei diesem Verhandlungstermin um viel. Besonders dramatisch wären die Auswirkungen der Schließung des Bahnüberganges „Schatzsiedlung“ aber für den Ort Lacken selbst. Es würde zu einem täglichen Verkehrschaos führen und die Lebensqualität in Lacken massiv beeinträchtigen.

500 Bürger haben unterschrieben

Auch hinsichtlich Verkehrssicherheit wäre das stark vermehrte Verkehrsaufkommen äußerst bedenklich, zumal die Durchfahrtsstraße durch Lacken unmittelbar an der Volksschule und am Kindergarten vorbeiführt. Der im Fall der Schließung des Bahnüberganges um etwa zwei Kilometer längere Fahrtweg ist auch ökologisch nicht unbedeutend. Gegen die Schließung des Bahnüberganges sind alle Bewohner von Lacken. Etwa 500 Bürger haben ihre ablehnende Position durch ihre Unterschrift bekräftigt. 

Gemeindemandatare sind sich einig

Auch die Gemeindepolitiker stehen geschlossen hinter der Forderung, dass der Bahnübergang offenbleiben muss. „Die Ausfahrt auf die B127 ist nicht optimal. Eine Lösung des Problems kann niemand einfach 'aus dem Ärmel schütteln', sondern braucht die Anstrengung, den Willen und vor allem die Bereitschaft aller“, so Bürgermeister David Allerstorfer. Das ist die Grundhaltung aller Gemeindemandatare. Unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit sprechen sich daher alle gegen die Schließung des Bahnüberganges und für gemeinsame Anstrengungen zur Erarbeitung einer den Sicherheitserfordernissen entsprechenden Lösung der Zu- und Abfahrt zur Schatzsiedlung aus. Landtagsabgeordneter Günter Pröller appelliert an die Vertreter der ÖBB und an Ministerin Leonore Gewessler: „Vielleicht können Sie zum Wohle der Bevölkerung einwirken, dass bei den Vertragsverhandlungen die Lösungsvorschläge der Bevölkerung entsprechend berücksichtigt werden.“

Hoffen auf Verkehrslandesrat Steinkellner

Konkret zeigt die Gemeinde ihre Bereitschaft, konstruktive Lösungsvorschläge zur Entschärfung der Gefahrensituation einzubringen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten durch einen entsprechenden Planungsvorschlag, der bereits an die zuständigen Stellen übermittelt wurde, ihren Beitrag dazu zu leisten. „Ziel muss jedenfalls sein, dass der Bahnübergang offenbleibt“, so die Gemeindepolitiker. Mit Unterstützung von Verkehrslandesrat Günter Steinkellner wurden in der Gemeinde in den letzten Jahren einige nachhaltige und wichtige Verkehrsprojekte gemeinsam umgesetzt. Gerade für Lacken hoffen jetzt alle, dass der konstruktive Weg gemeinsam weitergegangen wird. Die angesprochene Planung, die ein Offenhalten des Bahnüberganges ermöglicht, wurde von August Pernsteiner in Abstimmung mit der Gemeinde in Auftrag gegeben. „Wenn jetzt alle an einem Strang ziehen, schaffen wir das. Lacken hat das schon so oft bewiesen.“, so Pernsteiner.

Foto: Allerstorfer
Foto: Reisinger

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