Eingemeindung

Beiträge zum Thema Eingemeindung

Die Filialkirche in Kreith ist eines von mehreren denkmalgeschützten Bauwerken. | Foto: Hassl
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Bezirksblätter vor Ort
Mutters und Kreith bilden seit 1974 eine Einheit

Bereits vor 50 Jahren war es ein großes Anliegen, benachbarte Kleingemeinden zu wirtschaftlich attraktiveren Gemeinden zusammenzuführen, und dabei das Demokratieverständnis der betroffenen Kommunen hoch zu halten. „Darf man den kolportierten Informationen von Zeitzeugen Glauben schenken, so war dies im Falle von Mutters und Kreith nur mit der Überzeugungskraft eines Wanderpredigers, mit der Geduld eines Tanzlehrers sowie der Besessenheit eines Spitzensportlers, erfolgreich ans Ziel zu kommen,...

Kleinmünchen um 1920, Richtung Wiener Straße nach Linz - Pfenningberg | Foto: Verein "Geschichte teilen"
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100-Jahre-Jubiläum
Wie Kleinmünchen zum Stadtteil von Linz wurde

Kleinmünchen-Kenner Helfried Hinterleitner berichtet im Gespräch mit der BezirksRundSchau über die Geschichte des Linzer Stadtteils, in dem heute rund ein Fünftel der Linzerinnen und Linzer wohnt.  LINZ. "Im Jahr 1923 wurde Kleinmünchen nach Linz eingemeindet", weiß Chronist und Stadtteil-Kenner Helfried Hinterleitner. Er hat Ende 2022 unter dem Titel "100 Jahre Kleinmünchen bei Linz" sein drittes Buch herausgegeben. Die Reaktionen darauf waren immens. Sogar ein alter Volksschulkamerad hat sich...

  • Linz
  • Sarah Püringer
Die Gemeinde Kleinmünchen bestand bis 1876 aus den vier Ortschaften Kleinmünchen, Scharlinz, Bergern und Sankt Martin. | Foto: Archiv der Stadt Linz

100 Jahre bei Linz
Alte Fotos von Kleinmünchen für Jubiläumsjahr gesucht

Kleinmünchen feiert in diesem Jahr 100 Jahre bei Linz. Zwei Vereine wollen zum Jubiläum die Entwicklung des Stadtteils neu dokumentieren und rufen die Bewohner zum Mitmachen auf. LINZ. 1923 wurde Kleinmünchen nach Linz eingemeindet und 2014 schließlich in den statistischen Bezirk Kleinmünchen-Auwiesen überführt. Im Jubiläumsjahr 2023 soll mit dem Projekt "Kleinmünchen 100 Jahre bei Linz“ die Entwicklung des Stadtteils neu dokumentiert werden. Die beiden Vereine "Kleinmünchner Kulturkreis" und...

  • Linz
  • Felix Aschermayer
Bürgermeister Willibald Fuchs vor dem markanten Bild mit Molzegger Burschen bei der Musterung. | Foto: Santrucek

Sonderausstellung in Kirchberg
Seit 50 Jahren ist Molzegg ein Teil von Kirchberg

Gemeinderat Wolfgang Riegler trug Wissenswertes rund um die Zusammenlegung der Gemeinde Molzegg mit Kirchberg zusammen. Die Ausstellung ist noch bis Ende Oktober im Rathaus zu sehen. KIRCHBERG. Die Ausstellung bietet Einblicke in das frühere Molzegg, das 1972 Teil der Marktgemeinde Kirchberg wurde. So sieht der Betrachter auf einem Foto zum Beispiel ein Gruppe junger Männer mit Cowboyhüten und Anstecksträußen wie sie bei einer Hochzeit üblich sind. Fasching? Mitnichten. "Die waren bei der...

Steyregger Eisenbahnbrücke im Jahr 1925. Ihr Umbau dauerte von 01. November 1924 bis 19. Juli 1926. | Foto: Fotosammlung Haas Gerhard
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Stadtgeschichte
Als Teile von Linz noch zur Herrschaft Steyregg gehörten

Linzer Stadtgebiete, die einmal zu Steyregg gehörten? Inseln in der Donau? Zwei Stadthistoriker und der Obmann vom Verein "Geschichte Teilen" geben einen Einblick in die interessante Stadtgeschichte, über die es viel Wissenswertes zu berichten gibt. STEYREGG. Für viele gilt Steyregg als Naherholungsgebiet: Doch dass Teile des heutigen Linzer Stadtgebietes einmal zur Herrschaft Steyregg gehörten, ist selten bekannt. Der Stadthistoriker, Konsulent Peter Grassnigg und der Historiker Gerhard Haas...

  • Linz
  • Sarah Püringer
Ein geschmückter Obus für die Eröffnungsfahrt am 29. April 1949 in der Umkehrschleife Klagenfurt See.
 | Foto: TAÖ
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KLAGENFURTER Leben
Eine unerfüllte Liebe zwischen Klagenfurt und Krumpendorf

Am 13. März 1938 wurde Österreich an das Deutsche Reich „angeschlossen“. In der Folge kam es zu gravierenden Änderungen in der Verwaltung. KLAGENFURT/KRUMPENDORF. So gab es zum Beispiel einen „Führerbefehl“, der für Gauhauptstädte wie Klagenfurt eine Mindesteinwohnerzahl von 60.000 vorschrieb. „Klagenfurt hatte damals 38.000 Einwohner und so bemühte man sich hier Abhilfe zu schaffen. Eingemeindungen wurden vorgenommen und zum ersten Mal in der Geschichte Klagenfurts lag die Stadt auf einmal...

Das Schulgebäude wurde in der damals noch selbstständigen Gemeinde Kleinmünchen erreichtet. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1920er: Schule Pestalozzistraße

LINZ. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde in der damals noch selbständigen Gemeinde Kleinmünchen ein Schulgebäude errichtet, das 1921 aufgestockt werden musste, was am Foto deutlich sichtbar ist. Rechts daneben ist der Turnsaal zu erkennen, den sich die Kleinmünchner bei der Eingemeindung 1923 ausbedungen hatten. 1963 wurde das Gebäude als Sonderschule adaptiert. Heute befindet sich darin ein Hort. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

  • Linz
  • Christian Diabl
In der Leopoldstadt sind die alten Straßenschilder lila umrandet. Andere Bezirke kennzeichnen unter anderen die Farben Rot, Grün oder Blau. | Foto: BV2
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Geschichte Wien
Das Geheimnis der alten Straßenschilder

Kennen Sie das Geheimnis der alten Straßenschilder? Von 1892 bis 1920 wurden in Wien besondere Straßenschilder montiert, deren farbliche Umrandung und Form eine spezielle Bedeutung hat.  WIEN. Besondere Straßenschilder wurden in Wien zwischen 1862 und 1920 angebracht. Dabei kennzeichneten verschiedene farbliche Umrandungen die neun inneren Bezirke. Im Fall der Leopoldstadt war dies Lila, bei der Inneren Stadt Rot oder bei der Landstraße Grün. Nach der Eingemeindung der Vororte (1980 bis 1982)...

  • Wien
  • Kathrin Klemm
Bis zur Eingemeindung 1919 hatte Urfahr ein eigenes Rathaus. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Aus dem Archiv der Stadt Linz
Damals 1913: Rathaus Urfahr mit Parkanlage

LINZ. Um für Urfahr ein eigenes Bezirksgericht zu schaffen, wurde im Jahr 1853 das Rathaus an der Rudolfstraße vollendet. Nach der Übersiedlung des Bezirksgerichts in die Ferihumerstraße begann 1911 die Renovierung nach Plänen des Architekten Julius Schulte. Mit der Eingemeindung von Urfahr im Jahr 1919 verlor das Rathaus seine frühere Bedeutung. Im Jahr 1993 sanierte die Stadt Linz das leerstehende Gebäude. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

  • Linz
  • Christian Diabl
Im Einsatz für Tausendblum: Sonja Koschina, Beate Raabe-Schasching, Brigitte Kos, Michaela Rauschka und Fritz Weinauer.

Einwohner sammeln Unterschriften für "Tausendblum"

Eine Allianz über Parteigrenzen hinweg will den "poetischen" Ortsnamen retten, der von den Ortstafeln verschwunden ist. NEULENGBACH (mh). Am vergangenen Freitag versammelten sich Aktivisten über alle Parteigrenzen hinweg in der Neulengbacher "Karl-Deix-Siedlung" mitten im historischen Tausendblum, das bis 1972 eine eigenständige Gemeinde war. Anrainer Fritz Weinauer montierte seine alte Hausnummer mit der Aufschrift "Gemeinde Siedlung Tausendblum 2" ab, um sie den Anwesenden zu zeigen. Die...

1972 wurde Tausendblum eingemeindet. Der Name blieb bis 2018.
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Stiller Tod: Trauer um Tausendblum

Die Stadt Neulengbach ließ die Ortstafeln austauschen ohne die Bewohner zu informieren. Die bis 1972 eigenständigen Gemeinde verschwindet endgültig von der Landkarte. NEULENGBACH (mh). Viele aufmerksame Autofahrer hatten in der vergangenen Woche auf der B19 durch Tausendblum ein seltsames Gefühl. Irgendetwas war anders. Des Rätsels Lösung: Mitarbeiter des Bauhofs hatten in den letzten Tagen sämtliche Tausendblum-Ortstafeln durch Neulengbach-Schilder ersetzt und die Neulengbach-Ortstafeln...

Andrea Hörtenhuber, Chefin vom Dienst der bz-Wiener Bezirkszeitung. | Foto: Edler
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19. Februar: Der lange Weg Klosterneuburgs - oder: Von WU über KG nach W

Die Zeit läuft für Klosterneuburg. Noch bis 2017. Dann ist der Bezirk Wien-Umgebung nämlich Geschichte. Baba, WU, serwas, Tulln würde das für Klosterneuburg bedeuten. Baba, perfekte Idylle mit Stadtnähe, baba, Landluft im Wien-Dunstkreis. Mit einem gar unnoblen TU am Taferl wollten sich die Klosterneuburger aber schon bei der offiziellen Verkündung der WU-Auflösung ganz und gar nicht zufriedengeben. 5.043 Unterschriften wurden damals gesammelt - für KG am Auto. Immerhin: die größte...

"Fahrlässig" findet Harald Mulle Roths Fusionsanregung so kurz nach der Gemeindereform. | Foto: Edith Ertl
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Ein klares "Nein" zu Groß-Graz aus Gratkorn und Gratwein-Straßengel

Die Bürgermeister der Gemeinden im Norden können einer Eingemeindung des "Speckgürtels" nach Graz nichts abgewinnen. Der Unternehmer Jürgen Roth sorgte in der letzten Ausgabe der WOCHE mit seiner Forderung, die Grazer Umlandgemeinden zu Graz zu holen, für Aufsehen. Der WKO-Vizepräsident argumentierte seinen Vorschlag mit Mehreinnahmen durch den Finanzausgleich, Einsparungen in der Verwaltung sowie Synergieeffekten hinsichtlich Müllentsorgung und Energieversorgung. Die Bürgermeister der...

Die Anbindung mit Bus und Bahn an Graz wäre ein Vorteil", sagt Bgm. Simone Schmiedtbauer (ÖVP). | Foto: Gemeinde
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Eher Ablehnung zu Groß-Graz

Obwohl die meisten Bürgermeister der Umlandgemeinden dagegen sind, gibt es auch positive Töne. WKO-Vizepräsident Jürgen Roth hat vergangene Woche mit seiner Forderung, die Umlandgemeinden zu Graz zu holen (die WOCHE hat berichtet), für großes Aufsehen gesorgt. Die Bürgermeister der betroffenen Kommunen sehen einer Eingemeindung eher skeptisch entgegen. "Wenn gewisse Leute nicht mehr wissen was sie reden sollen, kommt so etwas. Das wurde damals bei der Fusionierung der Gemeinden schon...

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MEINUNG - Kommt die Fusion nach der Fusion?

Meinung Kaum hat sich die Aufregung um die Fusionen etwas gelegt, denkt WKO-Vizepräsident Jürgen Roth schon laut über eine Eingemeindung des sogenannten "Speckgürtels" in ein Groß-Graz nach. In den (Fusions-)Gemeinden bemüht man sich um eine Zusammenführung der Strukturen und um geregelte Abläufe, um den Einwohnern ein gutes Service bieten zu können. Das ist bei Weitem kein Honiglecken und sicher nicht in Husch-Pfusch-Aktionen zu erledigen. Groß-Graz-Ideen schmälern den Zusammenhalt, den...

Für eine Eingemeindung von Ebenthal und Krumpendorf spricht sich Renate Kanovsky-Wintermann (Team Klagenfurt) aus | Foto: Hude
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Wahlthema Eingemeindung: Team Klagenfurt bringt Ebenthal ins Spiel

KLAGENFURT, KRUMPENDORF, EBENTHAL. Nun steigt auch Renate Kanovsky-Wintermann, Bürgermeisterkandidatin des Team Klagenfurt, in die Diskussion rund um Eingemeindungen ein. Neben Krumpendorf bringt sie auch Ebenthal ins Spiel. Sie tritt für eine Eingemeindung der beiden Gemeinden ein, allerdings nicht ohne Einbindung der Bürger. Kanovsky-Wintermann schlägt vor, in der Stadt und in beiden Gemeinden Befragungen der Bevölkerung vorzunehmen. Zu Vorteilen meint sie: "Klagenfurt würde im...

Amtshaus Floridsdorf

Das frühere Rathaus der Stadt Floridsdorf ist ein barockklassizistischer Bau, den die Architektenbrüder Josef und Anton Drexler errichteten. Ursprünglich war das heutige Amtshaus ein einstöckiges Gasthaus, das auch bei Überschwemmungen als Schutzraum diente, bis es zum Rathaus umgebaut wurde. Der repräsentative Bau beherbergte nach der Eingemeindung von Floridsdorf nach Wien um 1905 das Magistratische Bezirksamt. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt.

MEINUNG: Manche Wörter sagt man einfach nicht

Manch einer unterstellte Salzburgs neuem Landeshauptmann Wilfried Haslauer ja Hintergedanken, nachdem er das Raumordnungs-Ressort an die grünen Junior-PartnerInnen in der Landesregierung abgetreten hatte. Welcher Art diese Hintergedanken gewesen sein könnten, zeigt sich nun einmal mehr anhand der neu aufflammenden Diskussion rund um die Rainerkaserne. Da braucht es eine Verkehrsplattform um auszusprechen, was sich – auch in der Stadt – sonst niemand traut: Nämlich nicht nur hinter vorgehaltener...

Ein radikales Umdenken fordert Verkehrsplattform-Sprecher Peter Haibach von den Umland-Bürgermeistern.

"Eingemeinden kein Tabu mehr"

Verkehrsplattform-Sprecher Peter Haibach fordert neue Denkansätze SALZBURG (af). In der Causa rund um die Rainerkaserne vor den Toren Salzburgs – derzeit entwickelt sich ein Wettstreit darum, wer das Gelände bebauen darf – meldet sich nun auch die Salzburger Verkehrsplattform mit durchaus provokanten Anregungen zu Wort: "In der Realität sind die 'Speckgürtel-Gemeinden' Bergheim, Wals und Elsbethen bereits Stadtteile der Stadt Salzburg, der Übergang ist kaum noch wahrnehmbar", so deren Sprecher...

FP-Chef Eustacchio will Graz durch Eingemeindungen zu einer Großstadt
machen. | Foto: *WIM/Sator
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FP fordert „Groß-Graz“

Wo auch immer die Spitzen der Landesregierung dieser Tage auftreten, stellen sie eines deutlich klar: „An Gemeindezusammenlegungen führt in der Steiermark kein Weg vorbei.“ Die von LH Franz Voves und LH-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer angeführte rot-schwarze Reformpartnerschaft erhofft sich dadurch den großen (Einsparungs-)Wurf. 542 Kommunen zählt man derzeit im Steirerland, das sei weder zeitgemäß noch effizient. Darum wurde nun auch – rechtzeitig vor der Sommerpause – ein erster...

  • Stmk
  • Graz
  • Mario Lugger

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