Ohne Mensch hinter dem Lenker
VIDEO + UMFRAGE - Selbstfahrende Autos bringen Zukunft nach Salzburg

- Der automatisierte "Digibus" fährt ohne Fahrer hinter dem Lenkrad. Das Shuttle wird als Projekt in Koppl eingesetzt.
- Foto: Salzburg Research
- hochgeladen von Sabrina Moriggl
Selbstfahrende Autos bringen technische und gesellschaftliche Fragen.
SALZBURG (sm). Grundsätzlich wird dem automatisierten Fahren positiv entgegengeblickt. Das zeigen die Ergebnisse der Salzburger Bürgerbeteiligung am "BürgerInnen-Dialog" zum Thema, der von Salzburg Research im Auftrag des Landes Salzburg durchgeführt wurde. 78 Prozent der Teilnehmenden finden die Einführung von automatisierter Mobilität eine gute oder sehr gute Sache. Vorbehalte wurden lediglich von neun Prozent geäußert. "Sicherheit" und "Unfallvermeidung" standen für die Teilnehmer weit vorne in der Wichtigkeit. Ebenso gab es Bedenken hinsichtlich zu erwartender Kosten und einer starren Überwachung.
Autonomes Fahren ist bereits heute Realität
Es wurden verschiedene Automatisierungsstufen vorgestellt. So stimmten 96 Prozent zu, dass sie sich bei "Level 2", also der Teilautomatisierung wohlfühlen würden. "Level 2" ist heutzutage bei vielen Fahrzeugen Realität. Dazu zählen neben dem automatischen Einparken auch die Spurhalte- oder Stauassistenten. Bei einer Vollautomatisierung, also "Level 5", wo kein Fahrer mehr erforderlich ist, gaben mehr als die Hälfte an, dass sie sich unsicher fühlen würden.
Projekt "Digibus Austria" in Koppl
Das aktuelle Forschungsprojekt "Digibus Austria" erforscht und erprobt heute bereits einen zuverlässigen und sicheren Betrieb von automatisierten Kleinbussen im öffentlichen Personennahverkehr. Eine Teststellung für Forschungszwecke wird auch in der Flachgauer Gemeinde Koppl eingesetzt.
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