Kreditschutzverband informiert
Insolvenzentwicklung im Bezirk Rohrbach

- Laut aktueller Insolvenstatistik des KSV1870 schlitterten acht Unternehmen im Jahr 2023 im Bezirk Rohrbach in die Insolvenz.
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Laut aktueller Insolvenstatistik des KSV1870 schlitterten acht Unternehmen im Jahr 2023 im Bezirk Rohrbach in die Insolvenz. Bei den Privatinsolvenzen waren es 14 Verfahren, die vergangenes Jahr eröffnet wurden.
BEZIRK ROHRBACH. 2023 wurden im Bezirk Rohrbach laut dem Kreditschutzverband von 1870 (KSV1870) acht Insolvenzverfahren eröffnet. Zusätzlich führten fünf weitere Kostendeckungen zu nicht eröffneten, also abgewiesenen Verfahren. "In diesen Fällen waren im insolventen Unternehmen nicht einmal mehr 4.000 Euro verfügbar, um die Gerichtskosten zu finanzieren. In weiterer Folge verlieren die Unternehmen ihre Gewerbeberechtigung und müssen aufgelöst werden – der 'Worst Case' für die Mitarbeiter und auch für die Gläubiger, die keinen Cent sehen", erläutert Astrid Aiglsdorfer, Insolvenzreferentin des KSV1870 am Standort Linz. Die Insolvenzentwicklung im Bezirk Rohrbach liege somit über dem Trend der oberösterreichweiten Entwicklung.
Ausblick auf 2024
Laut KSV soll es auch im neuen Jahr ähnlich weitergehen. Ein wesentlicher Faktor seien nach wie vor die hohen Kosten, die die Budgets der Betriebe belasten. Die kontinuierlichen Kostensteigerungen in allen Lebensbereichen sind auch in den Privathaushalten ein großes Thema. „Die finanzielle Situation hat sich in diesem Jahr für viele Menschen im Bezirk verschärft. Aus der Erfahrung heraus wissen wir, dass Privatkonkurse zumeist mit einer gewissen Verzögerung eintreten“, so Aiglsdorfer.


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