Wirtschaftspreis
"Mühlviertler" für Maschinen-Großhändler Holzmann in Haslach

- Am Firmensitz in Haslach bekam Holzmann-Geschäftsführer Daniel Schörgenhuber (4. v. l) den BezirksRundschau-Wirtschaftspreis "Mühlviertler" überreicht. Der Leiter der WKO Rohrbach, Klaus Grad, und Obmann Andreas Höllinger, eccontis-Geschäftsführer Michael Nösslböck und BezirksRundschau-Chefredakteur Thomas Winkler (v.l.) gratulierten.
- Foto: BezirksRundschau
- hochgeladen von Thomas Winkler, Mag.
So gut wie alle bekannten Bau- und Fachmärkte zählt der Maschinen-Großhändler Holzmann zu seinen Kunden: Obi, Hornbach, Conrad, Otto, Lagerhaus, Hagebau & Co. Dazu kommen internationale Fachhändler in Europa, Südamerika, Teilen von Asien, Australien, Russland und dem arabischen Raum. Von Haslach aus vertreibt das Unternehmen Maschinen auf fast allen Kontinenten der Erde – von der Kreissäge für Heimwerker bis zum Profi-Gerät für Tischler und andere Handwerksbetriebe.
HASLACH. In den Holzmann-Hallen in Haslach stapeln sich die Kartons und Sperrholzkisten mit Geräten und Maschinen, die hauptsächlich in China produziert werden. Das 5.500 Quadratmeter große Lager sei aber nur zu knapp 75 Prozent voll, erklärt Geschäftsführer Daniel Schörgenhuber, als er den Wirtschaftspreis "Mühlviertler" in der Kategorie 10 bis 49 Mitarbeiter entgegennimmt, den die BezirksRundschau in Zusammenarbeit mit der Sparkasse OÖ, dem Steuerberater eccontis, Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner und der Wirtschaftskammer OÖ verleiht.
Auf der Suche nach Mitarbeitern
Grund: Das Geschäft läuft auch in der Corona-Krise, weil laut Schörgenhuber anstatt in den Urlaub heuer vielfach in die Werkstatt im Keller investiert werde. Deshalb sollen zu den knapp 50 Holzmann-Mitarbeitern bald weitere kommen, die hauptsächlich im Vertrieb und im Lager tätig sind. Die Maschinen werden in Haslach aber nicht nur gelagert sondern auch von fachkundigen Technikern geprüft, serviciert und bei Bedarf repariert. Weitere zehntausende, allerdings sehr kleine, Holzmann-Mitarbeiter stellen sogar ein eigenes Produkt her: Honig. Die firmeneigene Bienenzucht wird von den Mitarbeitern betreut.
40 Millionen Umsatz – Tendenz steigend
Für 2022 ist ein weiterer Ausbau in Haslach geplant – dazu gibt es auch Lager in Grieskirchen und Eisleben in Deutschland. 84 Prozent der Ware gehen in den Export. Der 2019 erwirtschaftete Umsatz von 40 Millionen Euro soll weiter gesteigert werden. Schörgenhuber sieht noch viel Potenzial für das Unternehmen, das bereits in vierter Generation von seiner Familie geführt wird, und an dem zur Hälfte Erich Humer als weiterer Geschäftsführer beteiligt ist. Er hatte zusammen mit Schörgenhubers Vater 1995 die Handelsmarke Holzmann ins Leben gerufen.
Gewinne finanzieren Wachstum
Die erwirtschafteten Gewinne werden laut Schörgenhuber zum Großteil in den Ausbau der Standorte und zusätzliche Mitarbeiter investiert, um weiterhin kräftig zu wachsen. Dabei setzt das Unternehmen auch auf Partnerschaften mit den Berufsbildenden höheren Schulen im Bezirk. "Jedes Jahr werden Jobs für Pflichtpraktika und Ferialarbeiten angeboten. Zudem besteht auch die Möglichkeit Diplomarbeiten in unserem Unternehmen zu erstellen."
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