Steigender Druck vor der Matura
Rechtzeitige Unterstützung ist wichtig

Vorbereitung auf die Matura | Foto: pexels
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Nach dem Semesterzeugnis steht für über 41.000 Schüler:innen die Vorbereitung auf die Matura im Sommer an. Trotz leicht sinkender Durchfallquoten erhöht sich der Druck aufgrund der gestiegenen Erfolgsraten.

NÖ. Während vor der Pandemie im Schnitt bis zu drei Schüler:innen pro Klasse die Matura beim ersten Versuch nicht bestanden, betrifft dies jetzt nur noch etwa die Hälfte. Dies birgt die Gefahr, als Einzige:r in der Klasse durchzufallen. Die gute Nachricht: Die Berücksichtigung der Jahresnote ab 2024 bietet Schüler:innen die Möglichkeit, ihr Matura-Ergebnis positiv zu beeinflussen – vorausgesetzt, sie suchen rechtzeitig Unterstützung.

Nach dem Semesterzeugnis steht für über 41.000 Schüler:innen die Vorbereitung auf die Matura im Sommer an.  | Foto: pexels
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„Frühzeitige Unterstützung ist besonders wichtig.“

Markus Kalina, Regionalleiter der Schülerhilfe, betont den gestiegenen Druck:

„Seit Corona bestehen mehr Schüler:innen die Matura beim ersten Versuch. Das steigert den Druck, denn niemand möchte durchfallen. Doch die Angst, als Einziger in der Klasse zu scheitern, ist noch belastender.“

Bis 2019 lag die durchschnittliche Matura-Durchfallquote konstant zwischen 12 und 13 Prozent. Aktuell betrifft dies pro Klasse nur noch eine Person, maximal eine zweite (1,675). Dies erhöht das Risiko der Stigmatisierung und den individuellen Druck.

„Die aktuellen PISA-Zahlen zeigen, dass sich die Kluft zwischen leistungsstarken und -schwachen Gruppen vergrößert, besonders aus sozioökonomischen Gründen“,

warnt Kalina.

Wie wichtig ist es, rechtzeitig Unterstützung für die Matura zu organisieren?

Der frühe Vogel sichert sich die Matura

Kalina hebt positiv hervor, dass die Einbeziehung der Gesamtjahresleistung ins Endergebnis auch 2024 bestehen bleibt.

„Diese durch Corona bedingte Gesetzesänderung bietet leistungsschwachen Schüler:innen eine große Chance – wenn sie nach den Semesterferien genutzt wird“,

so Kalina.

„Lernen ist kein kurzfristiges Ereignis, sondern ein Prozess. Die besten Chancen haben jene, die sich frühzeitig Unterstützung suchen.“

Eltern, die im Maturajahr Schwierigkeiten bei ihren Kindern bemerken, können effektiv helfen, indem sie rechtzeitig Nachhilfe organisieren. Dies gibt den Jugendlichen genügend Zeit für Erfolgserlebnisse im Abschlussjahr.

Trotz leicht sinkender Durchfallquoten erhöht sich der Druck aufgrund der gestiegenen Erfolgsraten. | Foto: pexels
  • Trotz leicht sinkender Durchfallquoten erhöht sich der Druck aufgrund der gestiegenen Erfolgsraten.
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3 Tipps für das Maturajahr vom Nachhilfe-Profi:

  1. Ordnung schaffen: Struktur ist immer wichtig, besonders im letzten Semester. Klare Übersicht über maturierende Fächer, Kategorien und Unterkategorien schaffen. Checklisten erleichtern die Identifizierung beherrschter Themen und Unterstützungsbedarf.
  2. Abfragen lassen: Eltern, Freund:innen oder Geschwister als Lern-Buddies engagieren. Gemeinsames Lernen hilft, Herausforderungen zu meistern und Wissenslücken zu erkennen.
  3. Unsicherheiten ansprechen: Bei nicht zufriedenstellendem Semesterzeugnis rechtzeitig professionelle Nachhilfe in Betracht ziehen. Ein Intervall von 2x pro Woche ermöglicht es, Lernrückstände aufzuholen und die Noten bereits während des Semesters zu verbessern – diese fließen in die Maturanote ein.

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