Verona
Nach 25 Jahren könnte eine weitere Städtepartnerschaft entstehen
Vor kurzem reiste eine Delegation aus Innsbruck nach Italien, um mit dem Bürgermeister von Verona über eine mögliche Städtepartnerschaft zu sprechen. Aktuell Aalborg, Freiburg i. Br., Grenoble, Krakau, New Orleans, Sarajevo und Tbilisi, die Partnerstädte von Innsbruck. Nach 25 Jahren könnte eine weitere Partnerschaft entstehen.
INNSBRUCK. Nach einer Stadtbesichtigung gab es ein Treffen mit Damiano Tommasi, Bürgermeister von Verona.
„Die Innsbruckerinnen und Innsbrucker haben eine enge Verbindung in den oberitalienischen Raum. Verona passt meines Erachtens ausgezeichnet zu uns. Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen. Großzügige Fußgängerinnen- und Fußgängerzonen mit schön gestalteten Plätzen prägen italienische Städte“, betont Bürgermeister Georg Willi.
Die für Städtepartnerschaften zuständige Stadträtin, Christine Oppitz-Plörer, ist überzeugt: „Das Stadtleben bzw. urbane Leben von Verona passt zu unserer Landeshauptstadt. Jede Städtepartnerschaft hat ihren Schwerpunkt, beispielsweise in Aalborg ist es Sport und in Grenoble die Stadtplanung. Die italienische Stadt würde, insbesondere in Hinblick auf ihre Erfahrungen in den Bereichen Veranstaltungen und Märkte, unser Portfolio bereichern.“
Gegenbesuch
Der italienische Bürgermeister zeigte in den Gesprächen vor allem großes Interesse am Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Er legte Wert auf den Best-Practise-Austausch. Für einen Gegenbesuch im Herbst überbrachte die Delegation eine digitale Einladung von Bürgermeister Willi an den Bürgermeister von Verona.
Delegationsbesuch
Initiiert wurde die Delegationsfahrt nach Verona von Stadtrat Rudi Federspiel. Vizebürgermeister Markus Lassenberger und er sehen ebenfalls viele Gemeinsamkeiten zwischen Innsbruck und Verona: „Über den Tourismus sind wir seit vielen Jahrzehnten eng verbunden. Mit Verona öffnet sich das Tor in den Süden“, erklären Lassenberger und Federspiel unisono. „Freundschaftliche Partnerschaften sind die Grundlage für florierende wirtschaftliche Beziehungen. Neben unseren werblichen Maßnahmen am Markt Italien ist eine Städtepartnerschaft ein gesamtheitlicher Ansatz, der weit über Werbung hinausgeht“, betont die Geschäftsführerin des Innsbruck Tourismus, Barbara Plattner.
Aktuelles aus der Stadtpolitik im Polit-Ticker der BezirksBlätter Innsbruck
Sieben Partnerschaften
Eine Städtepartnerschaft dient dem kulturellen und wirtschaftlichen Austausch und gegenseitiger Unterstützung. Die Tiroler Landeshauptstadt pflegt daher aktuell Freundschaften zu insgesamt sieben Städten in Europa und den USA.
Aalborg (Dänemark)
Partnerschaft geschlossen unter Bürgermeister Alois Lugger und Bürgermeister Kaj Kjaer am 13. März 1982.
Freiburg im Breisgau (Deutschland)
Partnerschaft geschlossen unter Bürgermeister Alois Lugger und Oberbürgermeister Eugen Keidel am 3. Mai 1963
Grenoble (Frankreich)
Partnerschaft geschlossen unter Bürgermeister Alois Lugger und Bürgermeister Albert Michallon am 10. Mai 1964.
Krakau (Polen)
Partnerschaft geschlossen unter Bürgermeister Herwig van Staa und Präsident Josef Lassota am 19. August 1998.
New Orleans (USA)
Partnerschaft geschlossen unter Bürgermeister Herwig van Staa und Bürgermeister Jim Singleton am 14. Juli 1995.
Sarajevo (Bosnien und Herzegowina)
Partnerschaft geschlossen unter Bürgermeister Alois Lugger und Bürgermeister Ante Sucic am 27. Oktober 1980.
Tbilisi (Georgien)
Partnerschaft geschlossen unter Bürgermeister Alois Lugger und dem Präsidenten des Exekutivkomitees Guram Gabunia am 9. Oktober 1982.
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