Bilanz nach einem Jahr
54 Bus-, Tram,- und Bahnlinien wurden optimiert

Vor einem Jahr wurde der neue Fahrplan präsentiert. Jetzt gibt es die Bilanz. | Foto: MeinBezirk
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Vor einem Jahr wurde im öffentlichen Personennahverkehr in Tirol einer der größten Fahrplanwechsel umgesetzt. Die Neuerungen betrafen Innsbruck und 40 umliegende Gemeinden sowie 54 Bus-, Tram,- und Bahnlinien. Jetzt wird Bilanz gezogen.

INNSBRUCK. Der öffentliche Personennahverkehr hat ein bewegtes Jahr hinter sich. Personalengpässe, die u. a. in Innsbruck zu einem eingeschränkten Taktverkehr führten oder zahlreiche Baustellen im gesamten Landesgebiet, die das Leben der Verkehrsteilnehmer enorm erschwerten. Gleichzeitig wurde vor einem Jahr eine der größten Umstellungen in der Öffi-Geschichte Tirols umgesetzt. LR René Zumtobel: „Der Fahrplanwechsel im Großraum Innsbruck war eine große Herausforderung, die wir gemeinsam mit allen Partnern gemeistert haben.“ Der Verkehrsverbund Tirol plante dafür 36 Regiobuslinien neu. VVT-Geschäftsführer Alexander Jug entschuldigt sich auch für die Schwierigkeiten am Anfang: „Wir wissen, dass nicht alles glattgelaufen ist und wir verstehen, dass manche Kundinnen und Kunden verärgert waren. Durch eine Überarbeitung mit Schulstart im September 2023 konnten wir diese Probleme aber großteils beheben.“ Mobilitätslanderat René Zumtobel setzt sich mit Nachdruck für einen weiteren Ausbau des Tiroler Öffi-Netzes ein.

Verkaufte VVT-Jahreskarten

Durchschnittlich ist der Verkauf von Klimatickets in Tirol im letzten Jahr um elf Prozent gestiegen. Einige Gemeinden im Großraum Innsbruck stechen jedoch ganz besonders hervor – teilweise bis zu 25 Prozent mehr verkaufte VVT-Jahreskarten seit dem Fahrplanwechsel:

LR René Zumtobel: „Der Fahrplanwechsel im Großraum Innsbruck war eine große Herausforderung, die wir gemeinsam mit allen Partnern gemeistert haben.“ | Foto: VVT
  • LR René Zumtobel: „Der Fahrplanwechsel im Großraum Innsbruck war eine große Herausforderung, die wir gemeinsam mit allen Partnern gemeistert haben.“
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Aldrans, Sistrans und Ampass

Regiobuslinien 530 und 540 die Gemeinden im südöstlichen Mittelgebirge an Innsbruck an. Die Verbesserungen wirken: Innerhalb eines Jahres stieg der Verkauf von VVT-Netzkarten in Aldrans um 25 Prozent. 827 der 2.814 Einwohnerinnen und Einwohner. In Sistrans ist der Jahresticketverkauf um 23 Prozent gestiegen und somit fahren 743 von insgesamt 2.285 Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern aus Sistrans mit den Öffis. Die Gemeinde Ampass hat mit der Regiobuslinie 505 von Montag bis Samstag eine Anbindung an Innsbruck und Hall im Halbstundentakt und neuerdings bis nach Mils. Ebenfalls im Halbstundentakt bindet die Linie 530 Ampass an das Einkaufszentrum DEZ in Innsbruck an. Eine Steigerung von 17 Prozent ist in Ampass zu verzeichnen. Insgesamt besitzen von 1.861 Ampasserinnen und Ampassern 451 Personen eine Öffi-Jahreskarte.

Ranggen
Im neuen Verkehrskonzept wurde die alte Regiobuslinie in vier neue aufgeteilt: 461, 462, 463, 464. Ranggen und Oberperfuss sind seit damals zudem in einem Halbstundentakt via Kematen an Innsbruck angebunden. In Ranggen stieg der Verkauf von Jahreskarten um 14 Prozent – 263 von 1.125 Einwohnerinnen und Einwohnern besitzen ein VVT-Ticket.

Natters
Die Regiobuslinie 405 wurde in die Rossau verlängert und die Linien 404 und 401 wurden mit besseren Anbindungen versehen. Von 2.098 Bewohnerinnen und Bewohnern besitzen 620 eine Jahresnetzkarte.

Achtung Fahrplanwechsel, viel Neues bei IVB und VVT

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