Ausstellung [Bildnerische] Innsbruck
Wie werden Geschichten erzählt?

In mehreren Ausstellungen präsentieren die Studierenden der [Bildnerischen] Innsbruck ihre Arbeiten zum thema Geschichten erzählen.  | Foto: Isabella Heigl
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Die Studierenden der [Bildnerischen] Innsbruck tauchten im Studienjahr 2023/24 tief in die Welt des Geschichtenerzählens ein. Die Ergebnisse ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema Storytelling werden von 5. bis 19. Juni in mehreren Ausstellungen präsentiert. 

INNSBRUCK. Am Ende des Studienjahres präsentieren die Studierenden der [Bildnerischen] Innsbruck ihre Arbeiten zum Thema Storytelling und der kollaborativen Erzählungen. Inspiriert von Ursula Le Guins Text „It was a Dark and Stormy Night: Or, Why are We Huddling about the Campfire?” und Byung-Chul Hans „Die Krise der Narration“ erforschten sie die vielfältigen Formen des künstlerischen Geschichtenerzählens in verschiedenen Medien. Dabei hinterfragen sie die narrativen und non-narrativen Ansätze in ihrer eigenen künstlerischen Praxis.

Ergebnisse in Ausstellung präsentiert

Die kreativen Arbeiten aus den Bereichen Malerei/Grafik und Bildhauerei/Neue Medien werden erstmals im Rahmen der BA/MA Ausstellung in der Liebeneggstraße 8 präsentiert. Die Ausstellung bietet eine einzigartige Gelegenheit, die innovativen und vielschichtigen Ansätze der Studierenden in der Auseinandersetzung mit zeitgenössischem Storytelling zu erleben.

Die Studierenden der [Bildnerischen] Innsbruck tauchten im Studienjahr 2023/24 tief in die Welt des Geschichtenerzählens ein.  | Foto: Lisa Wieder
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Wie werden Geschichten erzählt?

Wie erzählen wir gemeinsam? Welche Erzählstränge schaffen es ans „Lagerfeuer“? Was bleibt im Dunkeln? Wer spricht? Welche Strategien legen wir uns zurecht, um zu Inhalten zu gelangen? Geschichtenerzählen ist ein Mittel der Selbstreflexion und der kollektiven Aneignung. Es definiert unsere Ziele, unsere Suche nach Bedeutungsebenen und Identität im Sinne eines spielerischen Erforschens der eigenen erzählerischen Landschaft. Technologien, insbesondere digitale Plattformen, verändern die Art und Weise, wie Geschichten erzählt und kommuniziert werden. Geschichten werden medial geteilt und verbreitet, das führt oftmals zu „Storyselling“ statt Storytelling:

„Storytelling hat heute Konjunktur. So sehr, dass es den Anschein erweckt, wir würden uns wieder mehr Geschichten erzählen. In Wirklichkeit bedeutet Storytelling alles andere als die Wiederkehr der Erzählung. Es dient vielmehr dazu, Erzählungen zu instrumentalisieren und zu kommerzialisieren.“ (Byung-Chul Han: Die Krise der Narration. Storyselling. 2023)

Das Jahr des gemeinsamen Erzählens und Fabulierens begann in der Malerei und Grafik mit einer Klausur im Wintersemester. Danach formierten sich vier Gruppen, die jeweils eigene Erzählstränge und Strategien entwickelten. Die Gesamtgruppe einigte sich darauf, die vier Narrative zu einer kohärenten Form zu verbinden, die sowohl Einheit als auch das Nebeneinander der verschiedenen Geschichten ermöglicht. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist die diesjährige Publikation und Edition „Riso Rhapsody“.

Die kreativen Arbeiten aus den Bereichen Malerei/Grafik und Bildhauerei/Neue Medien werden im Rahmen der BA/MA Ausstellung in der Liebeneggstraße 8 präsentiert. | Foto: Maria Walcher
  • Die kreativen Arbeiten aus den Bereichen Malerei/Grafik und Bildhauerei/Neue Medien werden im Rahmen der BA/MA Ausstellung in der Liebeneggstraße 8 präsentiert.
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Ausstellungen 

  • Master Ausstellung „IDEORAMA“ von Mario Plattner
  • Master Ausstellung „BRUCHSTELLEN und andere Makel der Gesellschaft“ von Andrea Platzer
  • Bachelor Ausstellung „Brilliant Brutal“der Studierenden der [BILDNERISCHEN],
  • Alena Schneider, Angela Brugger, Clemens Gächter, Janine Lou Anne, Maria Pfeifer,
  • Maurice Cazzolli, Mirjam Rizzi, Özge Can und Sonja Plattner

Vernissage: 12. Juni 2024, 19:00 Uhr, Ausstellungsdauer: 13. Juni bis 21. Juni 2024 jeweils von 16:00 - 19:00 Uhr, Ort: Liebeneggstraße 8, 6020 Innsbruck

  • Master Ausstellung „HEI“ von Marina Höllwarth

Vernissage: 5. Juni 2024, 17:00 Uhr, Ausstellungsdauer: 06. Juni bis 19. Juni 2024, Öffnungszeiten: Mo-Fr 09:00 -12:00 Uhr; Di-Do 13:00 - 15:00 Uhr, Ort: Bischofshaus, Domplatz 5, 6020 Innsbruck

  • Limited Riso Edition Publikation: „Riso Rhapsody“ / 120 Stück / Verlag: Bildernische
  • „Geschichten zwischen Tür und Angel“, Hörstücke: www.walkinprocess.art/geschichten
In der Ausstellung Brilliant Brutal zeigen Studierende der [Bildnerischen] Innsbruck Werke aus ihren künstlerischen Schaffensprozessen aus Malerei, Grafik, Medien- und Installationskunst. | Foto: Janine Lou Anne
  • In der Ausstellung Brilliant Brutal zeigen Studierende der [Bildnerischen] Innsbruck Werke aus ihren künstlerischen Schaffensprozessen aus Malerei, Grafik, Medien- und Installationskunst.
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Über die [Bildnerische]

Seitdem die [Bildnerische] Erziehung der Kunstuniveristät Mozarteum 2019 die Räume im hinteren Sockelbereich des PEMA 2 in Innsbruck bezog, etabliert sich das junge Team um Elisabeth Schmirl, Beate Engl und Jan Grünwald immer mehr als sichtbare Größe im Kunstund Kulturgefüge Innsbrucks und im Stadtbild. Die [Bildnerische] Erziehung am Mozarteum Innsbruck hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wissen, Fähigkeiten und Techniken zu
vermitteln, damit sich angehende Lehrerinnen und Lehrer innerhalb der visuellen und digitalen Welt orientieren, sie begreifen und künstlerisch mitgestalten. Ebendieses erlangte Wissen kann dann in die Schulen getragen werden, und die Schülerinnen und Schüler mit Kompetenzen auszurüsten, um in der zukünftigen Welt, mit all ihren Herausforderungen, agieren zu können. Die [Bildnerische] Innsbruck versteht sich nicht nur als Motor einer progressiven und zeitgemäßen Lehre, die versucht, gesellschaftliche Realitäten (z.B. Pluralität und Digitalität und Prozessorientierung) bewusst zu reflektieren und mitzugestalten, sie setzt ebenfalls auf intensiven interdisziplinären und standortübergreifenden Austausch.
Hier gehts zu weiteren Informationen http://www.bildnerische.at/

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