Aufnahmetest der MedUni
Wer hat das Zeug zum Medizinstudium?

Noch einmal kurz durchschnaufen, bevor der Test losgeht! | Foto: MUI/C. Simon
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  • Noch einmal kurz durchschnaufen, bevor der Test losgeht!
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Am 5. Juli 2024 war es für viele junge Menschen in Innsbruck und Österreich so weit: der Aufnahmetest für das Medizinstudium stand an. Die Messe in Innsbruck wurde wieder zum riesigen Klassenzimmer umfunktioniert und es nahmen 2.350 Personen an dem Test teil.

INNSBRUCK. Für das Studienjahr 2024/25 stehen für die Studien Human- und Zahnmedizin insgesamt 1.900 Studienplätze und damit gegenüber dem Vorjahr insgesamt 50 mehr zur Verfügung, davon 772 (2023: 760) an der Medizinischen Universität Wien, 420 (2023: 410) an der Medizinischen Universität Innsbruck, 388 (2023: 370) an der Medizinischen Universität Graz und 320 (2023: 310) an der Medizinischen Fakultät der JKU Linz. Beim 19. Aufnahmeverfahren der Medizinischen Universität Innsbruck kamen insgesamt 2.350 Personen zum Test. Bei der Online-Anmeldung bis Ende März hatten sich 3.196 Personen angemeldet.

2.350 Personen nahmen in Innsbruck am Aufnahmetest teil. | Foto: MUI/C. Simon
  • 2.350 Personen nahmen in Innsbruck am Aufnahmetest teil.
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Inhalte der Aufnahmetests

Der Aufnahmetest für Humanmedizin (MedAT-H) ist ein mehrteiliges, schriftliches Verfahren und gliedert sich in folgende Abschnitte:

  • Basiskenntnistest Medizinische Studien: Überprüfung des schulischen Vorwissens aus den Bereichen Biologie, Chemie, Physik und Mathematik
  • Textverständnis: Überprüfung von Lesekompetenz und Verständnis von Texten
  • Kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten: Dieser Testteil besteht aus fünf
  • Aufgabengruppen (Figuren zusammensetzen, Zahlenfolgen, Wortflüssigkeit, Gedächtnis und Merkfähigkeit sowie Implikationen erkennen) und erfasst kognitive Basisfähigkeiten und -fertigkeiten
  • Sozial-emotionale Kompetenzen: Dieser Testteil besteht aus den Aufgabengruppen
  • Emotionen erkennen, Emotionen regulieren und soziales Entscheiden, die wesentliche
  • Aspekte sozial-emotionaler Kompetenzen erfassen.

Der Aufnahmetest für die Zahnmedizin (MedAT-Z) ist zum überwiegenden Teil identisch mit dem MedAT-H. Anstelle des Testteils Textverständnis und der Aufgabengruppe Implikationen erkennen werden im Testteil manuelle Fertigkeiten, die Aufgabengruppen Drahtbiegen und Formen spiegeln eingesetzt.

Es wird genau kontrolliert, welche Gegenstände die Testteilnehmerinnen und -teilnehmer dabeihaben. | Foto: MUI/C. Simon
  • Es wird genau kontrolliert, welche Gegenstände die Testteilnehmerinnen und -teilnehmer dabeihaben.
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Das Ziel des Aufnahmeverfahrens

Die Aufnahmetests für das Medizinstudium in Wien, Graz, Innsbruck und Linz sollen sicherstellen, dass die Studierenden, die zugelassen werden, gute Chancen haben, das Studium erfolgreich abzuschließen. Der Test wird verwendet, um festzustellen, ob die Bewerberinnen und Bewerber die notwendigen Fähigkeiten für das Studium haben. Seit einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs im Jahr 2005 verwendet Österreich ein standardisiertes Verfahren für alle Bewerberinnen und Bewerber, ähnlich, wie es in den meisten westlichen Ländern üblich ist.

239 Aufsichtspersonen stellen sicher, dass nicht geschummelt wird. | Foto: MUI/C. Simon
  • 239 Aufsichtspersonen stellen sicher, dass nicht geschummelt wird.
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Mehr Plätze, hohe Qualität und persönliche Betreuung

Österreich bildet viele Absolventen im Humanmedizinstudium aus und hat im Vergleich zu ähnlich großen Ländern eine hohe Absolventenquote. Im Studienjahr 2024/25 gibt es insgesamt 1.900 Studienplätze für Human- und Zahnmedizin. Bis 2028 sollen weitere Plätze bis zu insgesamt 2.000 schrittweise geschaffen werden, ohne die Qualität der Ausbildung zu beeinträchtigen. Kleingruppenunterricht und direkter Kontakt mit Patienten sind besonders wichtig für die sozialen Fähigkeiten der Studierenden. Es wird darauf geachtet, dass genug Betreuung für die Studierenden vorhanden ist.

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Noch einmal kurz durchschnaufen, bevor der Test losgeht! | Foto: MUI/C. Simon
Es wird genau kontrolliert, welche Gegenstände die Testteilnehmerinnen und -teilnehmer dabeihaben. | Foto: MUI/C. Simon
2.350 Personen nahmen in Innsbruck am Aufnahmetest teil. | Foto: MUI/C. Simon
Martina Heidegger vom Studierendenservice | Foto: MUI/C. Simon
Wolfgang Prodinger, Vizerektor für Lehre und Studierendenangelegenheiten | Foto: MUI/C. Simon
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