Ende der Wintersaison
Notschlafstelle geht in die Sommerpause

- Die Winternotschlafstelle geht in die Sommerpause.
- Foto: RKI
- hochgeladen von Georg Herrmann
Fünf Monate im Jahr bietet das Rote Kreuz Innsbruck obdachlosen Menschen ein Bett, eine warme Mahlzeit und ein offenes Ohr an. Die Notschlafstelle ist für viele ein wichtiger Anker in einer schwierigen Lebensphase. Jetzt geht die Notschlafstelle in der Richard-Berger-Strasse 10 in die Sommerpause.
INNSBRUCK: Der Winter ist für obdachlose Menschen besonders hart und herausfordernd. Es gibt nur wenige Möglichkeiten sich aufzuwärmen, und noch weniger, um menschliche Nähe zu erfahren. Die Notschlafstelle des Roten Kreuzes Innsbruck (RKI) ist ein Ort, wo beides angeboten wird. „Wir geben unseren Klientinnen und Klienten ein Zuhause, in dem sie sich geborgen fühlen. In der Notschlafstelle kümmern sich Betreuerinnen und Betreuer um sie, mit denen sie sich auf Augenhöhe austauschen können“, erläutert Stefan Biebel, Leiter der Abteilung Gesundheit und Soziale Dienste beim RKI, die Mission dieser sozialen Einrichtung.
20 Betten
In der Richard-Berger-Strasse 10 standen in der Wintersaison 2021/22 (von 14. November 2021 bis 15. April 2022) wieder 20 Betten zur Verfügung, die stark frequentiert waren. An 152 Betriebstagen verzeichnete die Notschlafstelle 2.781 Nächtigungen. Das ist ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr mit 2.765 Nächtigungen. Einlass fanden all jene, die auf keine anderen Übernachtungs- und Hilfsangebote zurückgreifen können. Am 15. April um 8 Uhr in der Früh verließen die letzten Gäste die Notschlafstelle, die im Spätherbst wieder aufsperren wird.
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- n der Notschlafstelle werden obdachlose Menschen einfühlsam betreut. Frische Bettüberzüge sind selbstverständlich.
- Foto: RKI
- hochgeladen von Georg Herrmann
Essen, reden, schlafen
In der Notschlafstelle erhalten Obdachlose neben einem sauberen Bett auch eine warme Mahlzeit, Hygieneartikel und die Gelegenheit, sich in den nach Geschlechtern getrennten Sanitärräumen frisch zu machen. Außerdem im Angebot: Soziale Betreuung, gute Gespräche und menschliche Nähe. Aufgrund der Pandemiesituation wurde gemäß eines eigens erarbeiteten Präventionskonzepts genau dokumentiert, wer, wann, wo geschlafen hat. Außerdem wurden Antigentests beim Einlass durchgeführt, Maske getragen und Hände gewaschen. Die Maßnahmen zeigten Wirkung, die Notschlafstelle blieb auch in der Wintersaison 2021/22 coronafrei.


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