Fridays for Future
In Innsbruck wird für den Naturschutz gekämpft

Luca Unsöld und weitere Aktivisten fordern eine Wiederherstellung der Natur. | Foto: Lisa Kropiunig
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Vor dem Goldenen Dachl setzten sich Aktivisten und Aktivistinnen für die Wiederherstellung der Natur ein. Das "Nature Restoration Law" gibt einen Plan vor, wie man diesem Ziel bis 2050 näherkommen kann. 

INNSBRUCK. Mit Pflanzen ausgestattet versammelten sich vor dem Goldenen Dachl Aktivisten und Aktivistinnen, um auf die Missstände in der Natur aufmerksam zu machen. Dabei stellten sie vor allem den neuen Gesetzesentwurf zur Wiederherstellung der Natur in den Fokus, das sogenannte "Nature Restoration Law". Dieses Gesetz stellt das wohl wichtigste Naturschutzgesetz des Jahrzehnts dar und wäre ein gewaltiger Fortschritt für den Klima- und Naturschutz in Europa.

Das Fridays for Future Team versammelte sich mit Plakaten und Pflanzen vor dem Goldenen Dachl, um auf das geplante Renaturierungsgesetz aufmerksam zu machen.  | Foto: Lisa Kropiunig
  • Das Fridays for Future Team versammelte sich mit Plakaten und Pflanzen vor dem Goldenen Dachl, um auf das geplante Renaturierungsgesetz aufmerksam zu machen.
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Was ist das Nature Restoration Law?

Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass alle EU-Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet sind, zerstörte Ökosysteme wiederherzustellen.
Johanna Frühwald, Sprecherin von Fridays For Future Austria erklärt:

“Nur mit intakten Ökosystemen haben wir eine Chance für die Bewältigung der Klimakrise."

Die EU-Kommission schlägt für dieses Ziel folgende Maßnahmen vor: Im ersten Schritt sollen bis 2030 mindesten 20 % der in der Natur zerstörten Ökosysteme wieder hergestellt werden, um dann 2050 die 100 % zu erreichen. Vor allem jene Naturgebiete mit dem größten Potenzial für Kohlenstoffspeicherung (z.B. Moore) sollen gerettet werden.

"Die Natur nimmt Co2 auf, aber wenn wir sie zerstören oder zerstört lassen, werden gefährliche Treibhausgase freigesetzt", 

erklärt Luca Unsöld von Firdays for Future. Das Gesetzesvorhaben würde damit maßgeblich zur Umsetzung der Umwelt- und Klimaziele der EU beitragen, die Lebensgrundlage zahlreicher Arten sichern und letztendlich eine sichere Zukunft für junge und kommende Generationen schaffen.

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