Großeinsatz der Exekutive
Hausdurchsuchungen durch die Polizei in Tirol

- Mehr als 400 Polizistinnen und Polizisten sowie Spezialkräfte sind derzeit in sieben Bundesländern, darunter auch in Tirol, im Einsatz. (Archiv)
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Mehr als 400 Polizistinnen und Polizisten sowie Spezialkräfte sind derzeit in sieben Bundesländern im Einsatz. Die Zugriffe erfolgten in Zusammenhang mit sogenannten „Hate Crime“-Delikten. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung.
ÖSTERREICH/STEIERMARK. Seit den frühen Morgenstunden stehen bundesweit mehr als 400 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Gemeinsam mit zahlreichen Kriminalisten, Spezialkräften des Einsatzkommandos COBRA und der WEGA sowie der Staatsanwaltschaft Graz führen sie zeitgleich Hausdurchsuchungen an unterschiedlichen Örtlichkeiten unter Federführung steirischer Ermittlungsbehörden durch, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Freitag mit. Auch mehrere Festnahmen sollen bereits erfolgt sein und auch Beweismittel konnten sichergestellt werden. Auch in Tirol sind die Einsatzkräfte aktiv.
Die Zugriffe erfolgten in Zusammenhang mit sogenannten „Hate Crime“-Delikten. Darunter versteht man vorurteilsmotivierte Straftaten, die vor allem aus Hass gegenüber bestimmten Personengruppen begangen werden.
Bei einem Pressestatement erklärte ein Sprecher der steirischen Polizei am Freitagvormittag, dass es sich um "schwerste Straftaten" aus dem Bereich Hate Crime handelte, wegen der sexuellen Orientierung der Opfer. Vor allem ging es um Straftaten gegen Homosexuelle. Keines der Opfer sei pädophil, wurde betont. Es habe 15 Festnahmen bei 23 Hausdurchsuchungen gegeben, elf Täter seien Österreicher. Bei den festgenommenen Personen (14-26 J.) handelt es sich um 11 österreichische, 1 deutschen, 1 kroatischen, 1 rumänischen sowie 1 slowakischen Staatsbürger. 3 davon sind weiblich. Die Ermittlungen seien im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft abgelaufen. Die Täter hätten auf Social Media Fake-Accounts erstellt, um potenzielle Opfer in echt zu ködern. Dort tauchen dann vier bis acht maskierte Täter auf und es kommt zu Körperverletzungen, sowie auch zu einem versuchten Mord. Außerdem würden die Opfer erniedrigt und das ganze gefilmt. Die Videos würden dann in privaten Chatgruppen hochgeladen. Man gehe von möglichen weiteren Opfern aus. Die Polizei bittet sie sich zum melden.
Großeinsatz
Auf X (Twitter) informiert die Polizei Steiermark u.a. mit: "Insgesamt stehen bundesweit mehr als 400 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Bei den Hausdurchsuchungen konnten diverse Beweismittel sichergestellt werden. Die Hausdurchsuchungen und Festnahmen werden in sieben Bundesländern vollzogen. Kärnten und Vorarlberg sind nicht von den kriminalpolizeilichen Maßnahmen betroffen. Neben Spezialkräften des Einsatzkommandos COBRA sowie der WEGA stehen zahlreiche Kriminalisten gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft in insgesamt sieben Bundesländern im Einsatz."

- Die Zugriffe erfolgten in Zusammenhang mit sogenannten „Hate Crime“-Delikten. (Archivbild)
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- Mehrere Festnahmen sollen bereits erfolgt sein. (Archivbild)
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