Messepark-Eröffnung
Gefeiert wird im "Klimasalon" bis Ende August

Freuen sich über die Inbetriebnahme des neuen, selbststeuernden Wasserspiels (v.l.): Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe, Thomas Pühringer (IKB-Vorstand), Stadträtin Uschi Schwarzl, Bürgermeister Georg Willi, Theresia Vogel (Geschäftsführerin, Klima- und Energiefonds) sowie Manfred Kleidorfer (Universität Innsbruck, Bereich Umwelttechnik). | Foto: IKM
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  • Freuen sich über die Inbetriebnahme des neuen, selbststeuernden Wasserspiels (v.l.): Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe, Thomas Pühringer (IKB-Vorstand), Stadträtin Uschi Schwarzl, Bürgermeister Georg Willi, Theresia Vogel (Geschäftsführerin, Klima- und Energiefonds) sowie Manfred Kleidorfer (Universität Innsbruck, Bereich Umwelttechnik).
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Nach rund zweijähriger Planungs- und Bauzeit ist der neu gestaltete Messepark offiziell eröffnet worden. Um 710.000 Euro entstand auf 2.800 Quadratmetern eine Grün-Oase mit Wasserelementen, mehr Bäumen und Platz für Veranstaltungen. Das Gesamtbudget für die Veranstaltungen beläuft sich auf rund 100.000 Euro. 

INNSBRUCK. „Ich freue mich sehr, dass wir den ehemals unbelebten Platz durch die Neugestaltung massiv aufwerten konnten. Die heutige Eröffnung und die bis Ende August laufende Veranstaltungsreihe ‚Klimasalon‘ soll den Innsbruckerinnen und Innsbruckern den Aufenthalt im neuen Park schmackhaft machen. Ich lade alle ein, herzukommen und sich selbst ein Bild von den Vorzügen dieser coolen Oase mitten in der Stadt zu machen“, erklärt Bürgermeister Georg Willi bei der Eröffnung.

"cool-INN"-Projekt

Als „Paradebeispiel in Sachen Klimaschutz und Klimawandelanpassung“ bezeichnet die zuständige Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe das im Rahmen des Projekts „cool-INN“ umgestaltete Areal. „Mit dem Messepark ist nicht nur ein einladender öffentlicher Platz für Begegnung entstanden, das Projekt ist auch beispielhaft für eine städtische Verkehrs- und Umweltpolitik, die an die Erfordernisse des Klimawandels angepasst ist. Mit der neuen Messehaltestelle und dem Messepark haben wir in unmittelbarer Nähe zwei innovative Projekte umgesetzt, die von den Menschen genutzt werden und dem Stadtklima gut tun.“ Mehr Lebensqualität in Innsbruck durch Entschleunigung und gezielte Förderung des Umweltverbundes, konkret des Fuß- und Radverkehrs, verspricht sich auch die für Tiefbau und Umwelt verantwortliche Stadträtin Uschi Schwarzl. „Aus einer grauen Fläche ist ein grüner Park geworden. Zum ersten Mal haben wir eine, vor allem von PKW genutzte Straße zurückgebaut. Sie ist jetzt nur noch mit dem Rad oder zu Fuß benutzbar. Der neue Straßenverlauf und die Erweiterung bzw. Verbreiterung der Gehsteige ermöglichen ab sofort mehr Leben rund um die Messe und die Viaduktbögen im Saggen und Dreiheligen.“

Das Messepark-Projekt, BezirksBlätter Innsbruck Artikel

Vorzeigeprojekt

Auch die Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds (KEF), Theresia Vogel, sieht den Messepark als Vorzeigeprojekt im Rahmen der bundesweiten Klimastrategie. Die Folgen der Klimakrise seien durch zunehmende Wetterereignisse im alpinen Raum besonders spürbar. „Versieglung und Flächenfraß durch den Autoverkehr treiben die Temperaturen zusätzlich nach oben. Gleichzeitig treffen in der Stadt viele Interessen aufeinander: Die einen wollen schnell von A nach B kommen, andere im öffentlichen Raum im Schatten Ruhe genießen. cool-INN bringt all diese Themen dank kluger Planung über Fachgrenzen hinweg unter einen Hut und ist damit ein Leuchtturm für nachhaltige Stadtentwicklung.“ Cool-INN wurde vom KEF mit rund 500.000 Euro gefördert.

So wurde das Projekt zu Beginn der Bauarbeiten visuell präsentiert. | Foto: Stadt Innsbruck
  • So wurde das Projekt zu Beginn der Bauarbeiten visuell präsentiert.
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Abkühlung durch Wasser und Bäume

Herzstück der, mit vielen neuen Bäumen, Sträuchern und Blühhecken gestalteten Grünoase ist ein zentrales Wasserspiel, das den sommerlichen Hitzehotspot durch Kühlung mittels Wasser und einer multifunktionalen, selbststeuernden Sprühnebel-Anlage auch an heißen Sommertagen angenehm erlebbar macht. „Ich freue mich, dass wir als IKB die Stadt Innsbruck auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützen können. Mit dem Projekt cool-INN zeigen wir, wie vielfältig unser Wissen für eine zukunftsfitte, lebenswerte Stadt einsetzbar ist: von kühlenden Wasseranlagen bis zur umweltfreundlichen LED-Beleuchtung, von effizienter Datenübertragung bis zur sicheren Abwasserentsorgung waren unsere verschiedenen Geschäftsbereiche am Projekt beteiligt“, streicht IKB-Vorstand Thomas Pühringer hervor.

Park als Bühne

Die Veranstaltungsreihe „Klimasalon“ bringt bis Ende August ein buntes, abwechslungsreiches Programm, das Jung und Alt anspricht. Erstes Highlight ist das Bogenfest am kommenden Samstag, 21. Mai, das wie sämtliche Veranstaltungen in und rund um den Park stattfindet. Das Gesamtbudget für die Konzeption und Organisation der Veranstaltungen beläuft sich auf rund 100.000 Euro. Genaue Infos & das vollständige Programm: www.innsbruckmarketing.at/klimasalon

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