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Am 27.1.2023 fand im Metropolkino zum wiederholten Male das Takeone Filmfestival statt, dass jährlich von den Studierenden des Medienkollegs Innsbruck auf die Beine gestellt wird. Das diesjährige Thema - CHANGE
Takeone, was ist das?
Das Takeone ist ein Filmfestival, dass von Studierenden des Medienkollegs Innsbruck ins Leben gerufen wurde und seither jährlich veranstaltet wird. Das Besondere: Jeder Filmschaffende, egal ob Anfänger*in oder Profi, hat die Chance, Kurzfilme einzureichen und somit auf der großen Kinoleinwand gesehen zu werden.
Der Gedanke dahinter war unter anderem auch, dass die Studierenden die Möglichkeit haben, das Gelernte einem Publikum zu präsentieren. So sind nicht nur Filme der Studierenden zu sehen, sondern die ganze Veranstaltung ist das Ergebnis ihrer harten Arbeit.
Im Zuge des zweiten und dritten Semesters des Medienkollegs lernen die jungen Medienfachkräfte im Fach "Angewandtes Projekt- und Cateringmanagment" wie ein Projekt, wie das Takeone, geplant und veranstaltet wird. So entstehen neben dem Logo, den Plakaten, der Website und den Medienbeiträge auch eine Art Businessplan. Die Studierenden machen sich selbst auf die Suche nach Sponsoren, sowie Jurymitgliedern und überlegen sich Marketingstrategien. Diese Überlegungen haben dazu geführt, dass das Takeone Filmfestival mittlerweile bekannt geworden ist. Dieses Jahr gab es über 40 nationale und internationale Einreichungen, die vielseitiger nicht sein konnten. Doch eines haben alle Teilnehmer*Innen gemeinsam: Mit ihrem Beitrag möchten sie in der Welt etwas verändern.
Larissa Kirchmair (eine der Gründer*innen von Takeone) und Barbara Huber (Video-Lehrkraft am Medienkolleg Innsbruck)
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim alten zu lassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ (Albert Einstein)
Aus diesem Grund haben sich die Veranstalter*innen des diesjährigen Takeone für das Thema CHANGE entschieden. Es bietet vielfältige Möglichkeiten den Wunsch von Veränderung auszudrücken aber auch die Veränderung selbst, und sei es nur in den Gedanken der Zuschauer*innen, anzutreiben. Diese Chance haben die Teilnehmer*Innen mehr als genutzt. Neben den Themen Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Klima war auch das Thema psychische Krankheiten im Fokus. Dabei ging es den meisten Filmschaffenden darum, auf die Missstände aufmerksam zu machen und den Umgang mit ihnen zu vermitteln. Zweifelsohne sind diese Bestrebungen ein Echo der letzten Monate und Jahre, die immer mehr aufgezeigt haben, in welchen Bereichen wir als Gesellschaft noch zu arbeiten haben.
Women´s Business
Das Plakat des Gewinnerfilms.
Foto: Patricia Melicha (Foto), Alexandra Bogner (Design)
Das Takeone wurde dieses Jahr von einem Frauenteam in die Hand genommen. Mit dem Kurzfilm "Women´s Business" unter der Produktion von Tanja Ploner wurde ein Statement gesetzt: "Frauen haben auch Platz in technischen Berufen!". Das gesamte Projekt wurde ausschließlich von Frauen geschaffen. Von der künstlerischen Leitung, über die Produktion bis hin zum Grafikdesign sind Frauenhände im Spiel. Auch der Inhalt des Films zeigt Frauenthemen, eingefangen in einem Nachtclubambiente.
Mit ihren klaren und provokanten Bildern und Worten haben die Entwicklerinnen des Kurzfilms "Women´s Business" die Herzen der Jury und des Publikums gewonnen und so den ersten Preis des Takeone verdient gewonnen.
Mehr zu den Gedanken über den Kurzfilm "Women´s Business" seht ihr hier:
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Den Titel Publikumsliebling hat sich allerdings ein anderer Film geschnappt. Unter der Regie und Produktion von Nicolai Zeitler gewann "Alles Übel der Welt" den Publikumspreis des Takeone Filmfestivals. Thema des Kurzfilms ist der Kreislauf von unhöflichem und gemeinem Verhalten in unserer Gesellschaft. Dargestellt wird dieser Kreislauf durch eine Begegnung eines gestressten Mannes und eines Fremden auf einem überfüllten Gehweg. In seinen Tagträumen stellt sich der Mann vor, wie er hätte anders reagieren können. Was er dem Fremden hätte entgegnen sollen. Er steigert sich in seine Fantasien hinein und beschwört dabei seine innersten Dämonen herauf.
Der Film berührte durch die besonders intimen Aufnahmen und seiner Ironie.
Das Takeone-Team beim Auszählen der Stimmen für den Publikumspreis.
Die Vorbereitungen des Takeone 2024 starten in Kürze. Ihr wollt auch Teil des Entstehungsprozesses dieses Festivals sein? Dann schickt uns eure Ideen für das neue Takeone Thema mit dem Betreff Takeone an: alimartin@ferrarischule.at
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