Hoffnung in schwierigen Zeiten
Die Telefonseelsorge als Anlaufstelle

Mit 90 ehrenamtlichen und 3 hauptamtlichen Telefonseelsorgern steht die Telefonseelsorge Innsbruck den Menschen in Krisensituationen zur Seite. | Foto: Symbolbild/unsplash
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  • Mit 90 ehrenamtlichen und 3 hauptamtlichen Telefonseelsorgern steht die Telefonseelsorge Innsbruck den Menschen in Krisensituationen zur Seite.
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In schwierigen Lebensphasen fällt es vielen schwer, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nicht zu verlieren. "In Krisen ist es schwer, die Hoffnung darauf, dass man eine schwere Zeit durchsteht und wieder 'ins Leben kommt', nicht zu verlieren", erklärt Astrid Höpperger, Leiterin der Telefonseelsorge Innsbruck. Ein erster Schritt, um wieder Hoffnung zu schöpfen, ist der Kontakt zu einer Einrichtung wie der Telefonseelsorge, die zuhört und Mut zuspricht.

INNSBRUCK. Im Jahr 2024 nutzten 14.400 Menschen aus ganz Tirol die Möglichkeit, sich an die Telefonseelsorge Innsbruck zu wenden. Die Einrichtung, die Teil der Diözese ist, bietet ihre Hilfe rund um die Uhr an und steht allen Menschen im Land kostenlos zur Verfügung. Neben der klassischen Telefonberatung hat sich die Telefonseelsorge auch im digitalen Raum etabliert. Besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die nahezu ausschließlich in digitalen Kontexten unterwegs sind, hat sich die Onlineberatung (per Mail und Chat) als beliebte Anlaufstelle erwiesen. Während die Anrufzahlen am Telefon leicht zurückgehen, steigen die Zahlen der Onlineanfragen kontinuierlich an. Im Jahr 2024 wurden mehr als 1.408 Mailanfragen aus ganz Österreich beantwortet und die Zahl der Chatberatungen stieg auf 8.712. Besonders in der Onlineberatung werden auch oft sehr intime und tabuisierte Themen wie Missbrauch, Selbstverletzung und Suizid angesprochen. Neben diesen schweren Themen beschäftigen die Menschen, die die Telefonseelsorge kontaktieren, vor allem Sorgen rund um Isolation, Beziehungsprobleme und psychische Erkrankungen.

„In Krisen ist es schwer, die Hoffnung darauf, dass man eine schwere Zeit durchsteht und wieder 'ins Leben kommt', nicht zu verlieren“, erklärt Astrid Höpperger, Leiterin der Telefonseelsorge Innsbruck.
 | Foto: Cincelli/dibk.at
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Engagement durch den Kirchenbeitrag

Die Telefonseelsorge Innsbruck finanziert sich größtenteils durch den Kirchenbeitrag, was ihr ermöglicht, ihre Dienste niedrigschwellig und flächendeckend anzubieten. "Die Telefonseelsorge versteht sich als niederschwellige und kostenlose Kriseninterventionseinrichtung für alle Menschen im Land", so die Verantwortlichen. Rund um die Uhr ist die Telefonseelsorge unter der Nummer 142 erreichbar, während die Onlineberatung über die Website www.telefonseelsorge.at erfolgt.

Die Onlineberatung gewinnt zunehmend an Bedeutung, besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die ihre Sorgen per Mail oder Chat teilen. | Foto: unsplash
  • Die Onlineberatung gewinnt zunehmend an Bedeutung, besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die ihre Sorgen per Mail oder Chat teilen.
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Ein starkes Team im Dienst der Betroffenen

Das Angebot der Telefonseelsorge Innsbruck wird von drei hauptamtlichen und 90 ehrenamtlichen, speziell ausgebildeten Telefonseelsorgern unterstützt. Diese engagierten Helfer meistern den anspruchsvollen Dienst und bieten rund um die Uhr Unterstützung. Wer Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit hat, kann sich für die nächste Ausbildung in Telefon- und Onlineberatung bewerben.

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Mit 90 ehrenamtlichen und 3 hauptamtlichen Telefonseelsorgern steht die Telefonseelsorge Innsbruck den Menschen in Krisensituationen zur Seite. | Foto: Symbolbild/unsplash
„In Krisen ist es schwer, die Hoffnung darauf, dass man eine schwere Zeit durchsteht und wieder 'ins Leben kommt', nicht zu verlieren“, erklärt Astrid Höpperger, Leiterin der Telefonseelsorge Innsbruck.
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