Höchstpersönliches zum Corona-Virus. Inn-Piraten zur Lage. Ex captivitate salus
I opened my window. In-flu-Enzo!! Prolog zum Italo-Poetischen Inn-Piraten Dekameron

Ein Gedicht aus den üblen Tagen der Influenza als Spanische Grippe anno domini 1918/19.

I had a little bird
Its name was Enza
I opened the Window
And in-flu-enza

Mit diesem wie Wiki sagt "makaberen" Kinderreim versuchte sich die Welt mit etwas auszugleichen, was als unheimlicher & mächtiger Schrecken überall unentrinnbar grassierte, weil die Wissenschaft der Natur dieses Eigene, in ihrem Inneren VERBORGENE zunächst nicht ausreichend ausdeuten & kontrollieren konnte, wie wir schon in unserem Essay vom 3. Februar 2020 zum Liveticker WELTplus vom selben Tag im literarischen Schlusszitat zu Drogen & Impf-Pflicht resumierten.

Wir erinnern  an die dortige cit. "Ausdeutung" des Drogengebrauchs IM SINNE VON SCHICKSALS & SCHULDFRAGEN, die in der medizinischen Hygiene nach der anschauenden Kraft seiner Beobachtung als Weltkriegskämpfer & leidenschaftlicher Insektenkundlers von Ernst Jünger anti-idealistisch & empiriologisch SÄKULARISIERT wird.

Dazu schliesst er sein Drogen-Glossarium als  "Annäherungen: Drogen und Rausch" in zeitloser deutsch-lapidarer Distanziertheit:

"Krause kommt aus Kalkutta wieder und schleppt die Pocken ein.
Hat sich nicht impfen lassen.
Ein krimineller Fall!"

Den Adleraugen unter den handverlesenen Nachdenkern & seltenen Nachspürern unserer Beiträge mag vielleicht aufgefallen sein, dass wir in der Headline das -enza durch -enzo ersetzt haben. Das hat folgenden persönlichen Grund: ENZO war verissimo unser Spitzname unserer Jugendtage, was tiefenspychologisch womöglich wiederum den Grund haben könnte, dass ENRICO damals der allgemeinst bekannte Heinz Zuber in seiner Rolle als höchst nerviger ORF-Kinderclown war. Keiner von uns mochte den wirklich, aber alle kannten den, dem öffentlich-rechtlichen Sendemonopol zum danke, das in unserer Jugend noch ungebrochen galt.

Da ist & war ein Enzo Ferrari schon eher nach unserem Geschmack & es ist hier wirklich den damaligen Kumpels unser Schulzeit zu danken, dass sich unser Ego als Über-Ich durch soziale Benennung an der Identität eines Landes heranbilden durfte, wo es selbstverständlich, ja geradezu Pflicht ist, eine bella figura zu machen, bei den Männern kann man ruhig die Attribute  fantastico, magnifico e heroico hintanstellen, weil das dort nicht nur geduldet, sondern im salut publica für die Allgemeinheit eingefordert wird.

Dass es nun ausgerechnet unsere sinnesfrohe Gönnerheimat der ersten Lebenserfahrungen Italien dello amore am heftigsten viral & quarantänefatal erwischte, hat uns dazu bestimmt, aus dem Erinnerungsschatz unseres eigenen Lebens die schönsten und wichtigsten Plätze von Bellissma Italia im Geiste wieder aufzusuchen & sie im jeweiligen Intro zum jeweiligen Tag unseres Corona-Decameron sub auspiciis eternis des unerreichbaren GIOVANNI DI BOCCACCIO voranzustellen.

Wie in der geisteshöchsten Genre-Vorlage werden dann Geschichten zum jeweiligen Themenkreis des Tages gesammelt & dazu wie im Original eine Königin oder ein König des Thementages ernannt, durch demokratische Schwarmprozesse im Netz oder autokratisch von uns selbst, wenn das Interesse an der Sache für die Mehrheit wieder einmal zu anstrengend, zu verwegen oder einfach zu kompliziert scheint.

Das ergäbe dann eine Geschichten-Sammlung von 10 Tagen, unter dem regnum von 10 Fürsten oder Principessas zu jedem Tag, vorgetragen von 10 ErzählerINNEN, also in summa 100 Geschichten, die von unserem Label MYTH O 21 in einer eigenen Ausgabe als Bildband A DIO GRAZIE herausgegeben werden.

Morgen sei der erste Tag zur allgemeinen Mitarbeit verkündet, dann marschiere der Kalender Tag für Tag in Richtung Lockerung & Aufhebung der allgemeinen Notstandsmassnahmen & mögen dann die jungen oder junggebliebenen Prinzen & Prinzessinnen wie im Firenze des Boccaccio ex capitivitate salus zum Alltag in unserer schönen Heimatstadt Innsbruck zurückkehren.

Das Heil aus der Gefangenschaft möge in praktischer  Übung gelingen.

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