Ostergeschenk
Regierung zahlt Direktoren 500 Euro Corona-Bonus

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Ein unerwartetes Oster-Zuckerl gibt es wohl für Österreichs Schulleiterinnen und Schulleiter. Sie sollen eine „finanzielle Anerkennung“ für ihren Einsatz in der Pandemie erhalten.
ÖSTERREICH. Die Direktorinnen und Direktoren aller Schulformen sollen als „Belohnung“ für ihren Arbeitseinsatz in den zwei Pandemie-Jahren einen Bonus von 500 Euro bekommen. Einen entsprechenden Bericht der „Kleinen Zeitung“ bestätigte das Bildungsministerium am Mittwoch.
"Um meinem Dank nicht nur mit Worten Ausdruck zu verleihen, ist es mir ein persönliches Anliegen, Ihnen auch eine finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen", wird Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) in einem Brief an alle Direktoren von Anfang April im Bericht der „Kleinen Zeitung“ zitiert.
Aktion kostet 3,2 Millionen Euro
Im Bundesschulbereich werden auch die Administratoren belohnt, an die der Bonus ebenfalls ausbezahlt werden soll, schreibt Polaschek an die Schulleitungen weiter.

- Er wolle seinen Dank nicht nur mit Worten Ausdruck verleihen, sondern auch in Form einer finanziellen Unterstützung, so Polaschek.
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Insgesamt sollen damit rund 5.000 Personen eine „finanzielle Anerkennung“ für ihren „außergewöhnlichen Einsatz in dieser intensiven Zeit“ bekommen. Der Bonus wird laut Polaschek neben den Bundesschulen auch an die Leitungen der Pflichtschulen, die eigentlich in Länderkompetenz fallen, ausbezahlt. Für die Aktion werden rund 3,2 Mio. Euro aus dem laufenden Budget in die Hand genommen.
Kritik kommt von den NEOS. Geldgeschenke könnten nicht darüber hinwegtäuschen, „dass sich Polaschek vor der Arbeit und den notwendigen strukturellen Reformen drückt“, erklärte Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre.
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