Fünf Brände
Mutmaßlicher "Feuerteufel von Marchtrenk" vor Gericht

Innerhalb von nur vier Monaten soll der 29-Jährige fünf Brände auf dem alten Hof in Marchtrenk gelegt haben. | Foto: laumat.at/Christian Schürrer
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Monatelang erschütterte eine Brandserie auf einem Bauernhof die Stadt Marchtrenk. Nun steht der mutmaßliche Täter (29) in Wels vor Gericht. Ihm droht eine hohe Haftstrafe.

MARCHTRENK, WELS. Die Vorwürfe wiegen schwer: Insgesamt fünf Mal soll ein 29-Jähriger laut Anklage auf einem Vierkanthof im Ortsteil Oberneufahrn Feuer gelegt haben. Zum Teil habe er innerhalb von nur wenigen Tagen hintereinander zugeschlagen. 

Innerhalb von nur vier Monaten soll der 29-Jährige fünf Brände auf dem alten Hof in Marchtrenk gelegt haben. | Foto: Matthias Lauber/laumat.at
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Der erste Vorfall geschah am 27. Dezember 2022: Damals soll der Angeklagte an zwei Stellen Stroh in Brand gesetzt haben, die Flammen breiteten auf die Holzkonstruktion aus. Nur die Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern. Nur zwei Tage später brannte es wieder auf die gleiche Art und Weise.

Allein 100.000 Euro Schaden bei einem Brand

Dann war ein paar Monate Ruhe, bis zum 11. April 2023: Da soll der Angeklagte eine Couch angezündet haben, das Feuer breitete sich rasch aus und richtete mehr als 100.000 Euro Schaden an. Drei Tage später brach in einem Holzverschlag ein kleinerer Brand aus – auch gelegt. Am 13. Juli dann der Höhepunkt: Der 29-Jährige soll laut Anklage Heuballen angezündet haben, die Flammen griffen sogar auf den Dachstuhl über.

Innerhalb von nur vier Monaten soll der 29-Jährige fünf Brände auf dem alten Hof in Marchtrenk gelegt haben. | Foto: laumat.at/Christian Schürrer
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Fieberhaft ermittelte damals das Landeskriminalamt, der Brandstifter wurde zeitweise auch im Kreise der Feuerwehr vermutet. als ihm die Ermittler zu nahe kamen, soll der 29-Jährige noch versucht haben, seine Spuren zu verwischen – indem er eine Freundin zur Falschaussage überredet haben soll.

Der Hof war nicht bewohnt, wurde jedoch als Lager benutzt. Dem jungen Mann drohen nun zwischen ein bis zehn Jahren Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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