Wohnungskauf in der Region Wels
Das Betongold ist hoch im Kurs

In Wels sind Eigentumswohnungen teuer. Wo das Geld nicht reicht, versucht die Stadt durch Wohnbauträger und geförderten Mietwohnungen Abhilfe zu schaffen. | Foto: BRS
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  • In Wels sind Eigentumswohnungen teuer. Wo das Geld nicht reicht, versucht die Stadt durch Wohnbauträger und geförderten Mietwohnungen Abhilfe zu schaffen.
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Der Wunsch nach dem Eigenheim ist groß, für viele aber unleistbar geworden. Die Zeiten seinen schwierig und Wohnträume müssen verschoben oder gar aufgegeben werden. Für die, die es sich noch leisten können, sei Betongold jedoch weiterhin eine gute Investition.

WELS, WELS-LAND. "'Wels pulsiert' ist nicht nur ein Slogan – es ist Realität und das merkt man an der Wohnungsnachfrage", so der Welser Wohnbaureferent Ralph Schäfer (FPÖ). Aus diesem Grund steige die Nachfrage nach Wohnungen in und um Wels. Schäfer nennt den guten Wirtschaftsstandort und die Infrastruktur als Gründe dafür. Eigentum sei weiterhin der Traum vieler, so Immobilienexperte Michael Honetschläger von der Viviamo Immobilien GmbH: "Während der Corona-Zeit stieg die Nachfrage an Wohnungseigentum und dadurch der Preis deutlich an. Als Wertanlage ist Betongold vor allem in Anbetracht der Inflationsrate in guten Lagen aber nach wie vor unschlagbar."

Anita Böhm und Michael Honteschläger von Viviamo Immobilien sind Spezialisten in der Region und raten, sich stets kompetente Unterstützung beim Kauf eines Eigenheims an die Seite zu holen. | Foto: BRS
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Weniger Wohnungskäufe in der Region

Der Re/max-Immospiegel verzeichnet im ersten Halbjahr in der Region Wels und Wels-Land nur 368 Wohnungskäufe. Im Vergleich zum Vorjahr sind das um rund ein Viertel weniger. Damit wird auch der OÖ-Schnitt unterschritten, der ein Minus von 8,8 Prozent ausweist. "Die Preise haben deutlich angezogen. Für Interessenten, die sich noch vor wenigen Monaten eine Wohnung kaufen hätten können, ist dies in der jetzigen Situation nicht mehr leistbar", erklärt Bernhard Reikersdorfer, Direktor von Re/max Austria. Daran seien höhere Zinsen, die verschärften Kreditvergaberichtlinien sowie die explodierenden Energie- und Lebenshaltungskosten schuld. Das bestätigt auch Honetschläger und spricht von einer zwiespältigen Marktsituation. Die Anschaffungskosten in der Region seien enorm gestiegen: "Am deutlichsten spürbar ist dies bei den Baugrundstückspreisen in den Randgemeinden", so der Fachmann. In Gemeinden im "Speckgürtel" rund um Wels sei neben ländlicher Lage in Stadtnähe vor allem das Schulangebot attraktiv. Hier boomen Doppel- und Reihenhäuser, während im urbanen Raum die Nachfrage an Wohnungen mit Freiflächen zunimmt. Trotz hoher Baukosten profitiere man beim Neubau von niedrigen Betriebskosten.

Wer hat soviel Geld?

Aber Honetschläger wittert Chancen für den Wohnungsmarkt: "Gerade jetzt bieten sich auch wieder viele Möglichkeiten, weil sich Verkäufer an der Marktsituation orientieren müssen und man dadurch Kaufpreise wieder verhandeln kann, was seit Corona nicht der Fall war – wir erleben schlichtweg eine Marktkorrektur." Doch viele können eine mögliche Preissenkung nicht abwarten und sehen sich nach einer geförderten Mietwohnung in der Stadt um: "Der Run darauf ist in Wels groß", bestätigt Schäfer. Die Stadt versucht, der Nachfrage nachzukommen. "Das für 2025 prognostizierte Bevölkerungswachstum haben wir bereits jetzt erreicht", so der Referent. Der Situation wolle man mit Wohnraum-Verdichtung in der Innenstadt und Neuerrichtung durch Wohnbauträger gerecht werden.

In Wels sind Eigentumswohnungen teuer. Wo das Geld nicht reicht, versucht die Stadt durch Wohnbauträger und geförderten Mietwohnungen Abhilfe zu schaffen. | Foto: BRS
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